Schubartgymnasium Aalen
gegründet 1912
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Die Schule
Wahrscheinlich hat bereits im 14. Jahrhundert in Aalen eine reichsstädtische Lateinschule bestanden. Der erste bekannte lateinische Präzeptor war Kaspar Erfinger, der 1494 für einen Aalener Bürger eine Quittung siegelte. Vom 1616 neu errichteten Schulhaus hat sich die lateinische Inschrifttafel erhalten und aus dem Jahre 1689 die vom Rat der Stadt erlassene Schulverfassung, in der Regeln zum Lehrpersonal, den Lehrinhalten und zur Schulzucht“ festgelegt wurden. Im Zuge der Reformbestrebungen des 19. Jahrhunderts entstand in Aalen 1840 eine stärker naturwissenschaftlich orientierte Realschule, deren Schüler zunächst eine mit der Lateinschule gemeinsame Elementarklasse durchliefen. 1906 wurden beide Schulen zum Realprogymnasium und Realschule“ vereint, in dem nun Französisch als erste und Latein als zweite Fremdsprache gelehrt wurden. 1908 entstand das Mädchenprogymnasium, das spätere Theodor-Heuss-Gymnasium. 1912 - mit dem Aufbau der Oberstufe - wurde daraus das Reformrealgymnasium und Oberrealschule Aalen“. Gleichzeitig errichtete die Stadt ein neues Schulgebäude, in dem auch das Mädchenprogymnasium untergebracht war, ein für die Schularchitektur wegweisendes Frühwerk des Architekten Paul Bonatz. 1936 wurde die Schule in Schubart-Oberschule“, ab 1955 in Schubart-Gymnasium“ umbenannt, nach dem Freiheitskämpfer, Schriftsteller und Komponisten Christian Friedrich Daniel Schubart .
Reformrealgymnasium und Oberrealschule Aalen 1912
Aus den Zeiten der Lateinschule Johann Gottfried von Pahl über seine Schulzeit in Aalen 1768 – 1784 Erinnerungen eines alten Lateinschülers • Das Aalener Kinderfest Das Mädchenprogymnasium (Das spätere Theodor-Heuß-Gynasium) • Aus der Geschichte des Mädchenprogymnasiums • Mechtild Theiss: Erinnerungen an meine Zeit am Mädchen-Progymnasium von 1950 bis 1954 Der Neubeginn 1912
Sekundäres
Schulseite (Schubartgymnasium) Schulseite (Theodor-Heuss-Gymnasium) Schubart-Gymnasium Aalen (Wikipedia) Theodor-Heuss-Gymnasium Aalen (Wikipedia) |