Kurt Tucholsky
1890 - 1935
Abstraktion und Einfühlung
1907
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Inhalt.I. Theoretischer Teil.
i. kapitel. Einfühlung und Abstraktion.Einleitung. Charakterisierung der Einfühlungstheorie. Das abstrakte Kunstwollen. Der Abstraktionsdrang und seine psychischen Voraussetzungen. Die geometrische Form als reine Abstraktion. Der Abstraktionsdrang den Objekten der Außenwelt gegenüber. Der Selbstentäußerungsdrang als gemeinsame Wurzel alles ästhetischen Erlebens.ii. kapitel. Naturalismus und Stil.Naturnachahmung und Naturalismus. Form und Inhalt. Naturalismus und Einfühlung. Stil und Abstraktion. Angewandte Abstraktion. (Annäherung der Darstellung an die Ebene. Unterdrückung aller Raumdarstellung und ausschließliche Wiedergabe der Einzelform. Annäherung der Darstellung an kristallinische Werte u. s. w.) Exkurs über den Zusammenhang des absoluten Kunstwollens mit der religiösen und geistigen Haltung eines Volkes.II. Praktischer Teil.
iii. kapitel. Ornamentik.Der geometrische Stil und die Frage seiner Entstehung. Aufkommen des Pflanzenornaments. Aufkommen des Tierornaments. – Regelmäßigkeit und Gesetzmäßigkeit. Ägyptische und mykenische Ornamentik. Der Dipylonstil. Die klassische griechische Ornamentik. Arabeske.iv. kapitel. Ausgewählte Beispiele aus Architektur und Plastikunter dem Gesichtspunkte von Abstraktion und Einfühlung.Dorischer und jonischer Baustil. Rundplastische Darstellung und Flächenauffassung. Abstrakte Haltung aller Monumentalskulptur. Die byzantinische Kunst und ihr wechselndes Verhältnis zu Abstraktion und Einfühlung. Die altchristliche Kunst. Korrespondenz des aufs Abstrakte gerichteten Kunstwollens mit dem transzendenten Charakter der Weltanschauung. Korrespondenz des zur Einfühlung drängenden Kunstwollens mit poly- oder pantheistischen Vorstellungen.v. kapitel. Nordische Vorrenaissancekunst.Seelische Disposition des nordischen Menschen. Das nordische Lineament. Das Abstrakte wird expressiv. Der romanische Stil. Die Apotheose der expressiven Abstraktion in der Gotik. Das Gewand als die letzte Domäne des Abstraktionsdranges. Übergang der Gotik zur Renaissance. |