BIBLIOTHECA AUGUSTANA

 

Anton Schiefner

1817 - 1879

 

Kalevala

 

Übersetzt von Anton Schiefner

 

 

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Einunddreißigste Rune

 

Yhdesneljättä runo

 

 

 

 

 

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Ihre Hühnchen zog die Mutter,

Zog des großen Haufens Schwäne,

Setzt die Hühnchen hin zum Zaune,

In den Fluß sie ihre Schwäne;

Kam ein Adler, scheucht sie aufwärts,

Kam ein Habicht und zerstreut sie,

Kam ein Falke und zersprengt sie,

Einen trägt er nach Karjala,

Führt in's Russenland den zweiten,

Läßt den dritten in der Heimath.

Der nach Rußland Fortgeführte

Wuchs heran zum Handelsmanne,

Der nach Karjala Getragne

Wuchs heran und hieß Kalerwo,

Der zu Haus Zurückgelass'ne

Namens Untamoinen mußte

Zu des Vaters Unglück wachsen,

Zu dem Herzeleid der Mutter.

Untamoinen setzt die Netze

In den Fischbezirk Kalerwo's;

Kalerwoinen sieht die Netze,

Nimmt in seinen Sack die Fische;

Untamo, der Arggesinnte,

Wurde böse und verdrießlich,

Wandt' zum Kampfe seine Finger,

Zu dem Streite seine Arme,

Ob des Abfalls von den Fischen,

Ob der bloßen Brut der Barsche.

Streiten beide da und kämpfen,

Keiner wird des andern Meister;

Schlägt er heftig auf den andern,

Wird er selber auch geschlagen.

Darauf nun zum andern Male

An dem zweiten, dritten Tage

Sä'te Kalerwoinen Hafer

Hinter Untamoinen's Wohnung.

Untamoinen's Schaaf voll Keckheit

Fraß den Hafer Kalerwoinens;

Kalerwoinens Hund voll Bosheit

Riß Untamo's Schaf in Stücke.

Untamo droht nun gewaltig

Kalerwoinen, seinem Bruder,

Kalerwo's Geschlecht zu tödten,

Groß und klein dort zu erschlagen,

Zu vernichten das Gesinde,

Zu verbrennen seine Stube.

Schafft sich Männer schwertumgürtet,

Helden, deren Hand bewaffnet,

Knaben mit dem Speer am Gürtel,

Auf der Schulter Äxte tragend;

Zog dann zu dem großen Streite

Gegen seinen eignen Bruder.

Kalerwoinen's schönes Weibchen

Saß grad in des Fensters Nähe,

Blickt nach außen aus dem Fenster,

Redet Worte solcher Weise:

„Sollte dort sich Rauch erheben

Oder eine dunkle Wolke

An dem Saume jenes Feldes,

An dem Rand des neuen Ganges?“

Keineswegs war es ein Nebel,

Dichter Rauch auf keine Weise,

Waren Untamoinen's Helden,

Zogen dorten zu dem Streite.

Kamen Untamoinens Helden,

Sie, die Männer schwertumgürtet,

Bringen um Kalerwo's Schaaren,

Tödten sein Geschlecht, das große,

Brennen seinen Hof zu Asche,

Machen gleich ihn ebnen Fluren.

Blieb allein Kalerwo's Jungfrau

Mit der Frucht in ihrem Leibe,

Diese führt die Schaar Untamo's

Mit sich fort nach ihrer Heimath,

Daß die Stube sie dort kehre,

Rein den Boden dorten fege.

Wenig Zeit war hingegangen,

Ward ein kleiner Knab' geboren

Von der Mutter voller Unglück;

Wie wohl sollte man ihn nennen?

Kullerwo nannt' ihn die Mutter,

Untamo ihn Kampfes Perle.

Ward der kleine Knab' geleget,

Ward das Kind, das vaterlose,

In die Wiege nun gebettet,

Daß es dort geschaukelt werde.

Schaukelt sich dort in der Wiege,

Schaukelt, daß das Haar sich hebet

Einen Tag und auch den zweiten,

Aber schon am dritten Tage

Schlug der Knabe mit den Füßen,

Schlug nach vorne, schlug nach hinten,

Sprengt mit Macht die Wickelbänder,

Kriecht heraus auf seine Decke,

Schlägt die Lindenwieg' in Stücke

Und zerreißet alle Windeln.

Schien als wollt' er gut gedeihen

Und versprach ein Mann zu werden;

Untamola schon erwartet,

Daß, wenn er erst groß gewachsen,

Er Verstand und Kraft bekommen,

Er ein rechter Mann geworden,

Er ein Knecht von hundertfachem,

Tausendfachem Werthe werde.

Wuchs nun zwei und drei der Monde,

Aber schon im dritten Monde

Als ein Knab von Knieeshöhe

Fing er also an zu meinen:

„Wenn ich größer bin geworden,

Wenn mein Körper Kraft bekommen,

Möcht' ich meines Vaters Schmerzen,

Meiner Mutter Lied ich rächen.“

Untamoinen hört die Worte,

Redet selbst auf diese Weise:

„Meinem Haus bringt er Verderben,

In ihm wächst Kalerwo wieder.“

Überlegen thun die Männer

Und die Weiber alle rathen,

Wo den Knaben hin man stecken,

Wie zum Tode schaffen könnte.

Ward gesetzet in ein Fäßlein,

In ein Tönnlein eingesperret,

Zu dem Wasser so geführet,

In die Fluthen so gesenket.

Darauf ging man zu zuschauen

Nach Verlauf von zweien Nächten,

Ob im Wasser er versunken,

Ob im Faß er umgekommen.

War im Wasser nicht ertrunken,

Nicht im Fasse umgekommen,

Aus dem Faß war er gekrochen,

Saß nun auf der Wogen Rücken,

In der Hand ein Kupferstöcklein,

An der Spitz' ein Seidenschnürchen,

Angelte des Meeres Fische,

Und durchmißt des Meeres Wasser:

Wasser ist im Meer' ein Bißchen,

Daß es zwei der Löffel füllet,

Würde richtig es gemessen,

Käm' ein wenig auf den dritten.

Untamoinen überlegte:

„Wohin soll man mit dem Knaben,

Wie in Unglück ihn versetzen,

Daß der Tod ihn dort ereile?“

Er befahl dem Knecht zu sammeln

Hartes Holz von trocknen Birken,

Tannen mit viel hundert Zweigen,

Bäume, die mit Harz gefüllet,

Um den Knaben zu verbrennen,

Kullerwo zu Grund' zu richten.

Aufgestappelt und gesammelt

Wurde trocknes Holz der Birke,

Tannen mit viel hundert Zweigen,

Bäume, die mit Harz gefüllet,

Tausend Schlitten voll mit Rinde,

Hundert Klafter dürrer Eschen;

Feuer auf das Holz geworfen,

Auf den Haufen ausgebreitet,

Dorthin dann der Knab' geschleudert,

Mitten in die Gluth des Feuers.

Brannte einen Tag, den zweiten,

Brannte noch am dritten Tage,

Hin ging man um zuzuschauen:

Bis zum Knie saß er in Asche,

In der Asche bis zum Arme,

In der Hand den Kohlenhaken,

Um des Feuers Kraft zu mehren,

Um die Kohlen dicht zu schüren,

Nicht ein Härchen war versenget,

Nicht verletzet eine Locke.

Untamo ward gar verdrießlich:

„Wohin soll ich mit dem Knaben,

Wie in Unglück ihn versetzen,

Daß den Tod er endlich finde?

Läßt an einen Baum ihn hängen,

Ihn an eine Eiche knüpfen.“

Drei der Nächte schon vergingen,

Eben soviel auch der Tage,

Untamoinen überlegte:

„Zeit ist's nun um nachzusehen,

Ob Kullerwo schon verkommen,

Ob am Baume schon gestorben.“

Sandte seinen Knecht zu schauen,

Dieses bracht' der Knecht als Antwort:

„Nicht verkommen ist Kullerwo,

Nicht am Baume er gestorben,

Ritzet Bilder in die Bäume,

Hat ein Stäbchen in den Händen,

Voll von Bildern sind die Bäume,

Voller Schnitzwerk ist die Eiche,

Männer sind dort und auch Schwerter,

Haben an der Seite Speere.“

Wer wohl sollt' Untamo helfen

Mit dem unglücksel'gen Knaben;

Welchen Tod er auch bereitet,

Welch Verderben er auch aussinnt,

Nicht geräth er in's Verderben,

Nicht verkommt der böse Knabe.

Mußte endlich doch ermüden

In der Lust ihn zu verderben,

Mußte Kullerwo erziehen,

Ihn, den Knecht, gleich seinem Kinde.

Untamoinen sprach die Worte,

Redet selbst auf diese Weise:

„Wirst du schicklich dich betragen,

Stets wie sich's gebühret leben,

Sollst in diesem Haus du bleiben,

Sollst du Knechtes Dienste leisten,

Sollst du Lohn dafür erhalten,

Nach Verdienst du ihn bekommen,

Für den Leib du einen Gürtel,

Oder Streiche an die Ohren.“

Als Kullerwo nun gewachsen,

Eine Spanne hoch geworden,

Schickte er ihn an die Arbeit,

Daß Beschäftigung er hätte,

Läßt ein kleines Kind ihn warten,

Ihn ein Fingerlanges wiegen:

„Schaue fleißig nach dem Kinde,

Gieb ihm Essen, iß auch selber,

Spül' die Linnen in dem Flusse,

Wasch des Kindes kleine Kleider!“

Wartet einen Tag, den zweiten,

Bricht die Hände, sticht die Augen,

Läßt das Kind am dritten Tage

Durch die Krankheit vollends sterben,

Wirft die Linnen in das Wasser

Und verbrennt des Kindes Wiege.

Untamo nen überlegte:

„Nimmer wird er dazu taugen,

Kleine Kinder gut zu warten,

Fingerlange gut zu wiegen;

Weiß nicht, wo ich ihn gebrauchen,

Wozu ihn verwenden sollte,

Soll er mir die Waldung fällen?“

Hieß ihn nun die Waldung fällen.

Kullerwo, der Sohn Kalerwo's,

Redet Worte solcher Weise:

„Dann erst will ein Mann ich scheinen,

Wenn das Beil mir in den Händen,

Bin weit schöner anzuschauen,

Bin weit lieblicher als früher,

Dünke mich gleich fünf des Männer,

Sechs der Helden gleich an Werthe.“

Ging zum Schmiede in die Esse,

Redet Worte solcher Weise:

„Höre Schmied, geliebter Bruder,

Schmiede mir ein gutes Beilchen,

Eine Axt, dem Mann gewachsen,

Für die Arbeit mir ein Eisen!

Gehe nun die Waldung fällen,

Will nun Birkenstämme hauen.“

Das Verlangte thut der Schmieder,

Schmiedet ihm die Axt gar eilig;

Nach dem Mann geräth das Eisen,

Nach dem Arbeiter das Beilchen.

Darauf schleifet Kullerwoinen,

Schleift Kalerw'os Sohn das Eisen,

Schleift das Beil wohl einen Taglang,

Macht am Abend einen Beilschaft.

Auf macht er sich nach der Waldung

Auf dem hochgelegnen Berge,

Zu dem besten Zimmerholze,

Zu den stärksten Balkenstämmen.

Fällt das Holz mit seinem Beile,

Haut es mit der ebnen Schneide;

Haut mit einem Hieb die Stämme,

Schlechtere mit einem halben.

Hastig fällt er fünf der Bäume,

Acht der Stämme mit der Wurzel,

Redet darauf diese Worte,

Läßt sich selber also hören:

„Lempo mag hier Arbeit üben,

Hiisi mag hier Balken fällen!“

Schlägt das Beil in einen Baumstumpf,

Fängt dann an gar laut zu lärmen,

Läßt sein Pfeifen laut erschallen,

Redet Worte solcher Weise:

„So weit mag der Wald nun stürzen,

Mögen schlanke Birken fallen,

Als man meine Stimme höret

Und ich meine Lieder pfeife!

Mög' kein Zweiglein liegen bleiben,

Auch kein Hälmchen stehen bleiben,

Nicht so lang' die Zeiten währen,

Als das liebe Mondlicht glänzet,

Wo Kalerwo's Sohn geschwendet,

Auf des jungen Mannes Neuland!

Sollt' die Erde Saat erhalten,

Und die junge Saat sich heben,

Sollte es zu Halmen kommen,

Und sich Stengel dorten bilden,

Mag es nie zu Ähren kommen,

Nicht der Halme Spitzen wachsen.“

Untamoinen voller Stärke

Ging darauf um zuzuschauen,

Wie Kalerwo's Sohn geschwendet,

Wie der neue Knecht gehauen:

Sah nicht aus nach einer Schwende,

Nicht nach Arbeit eines Jünglings.

Untamoinen überlegte:

„Nicht zu dieser Arbeit taugt er:

Ganz verdirbt er gute Balken,

Fällt vom Zimmerholz das beste;

Weiß nicht wohin ihn zu schaffen,

Und zu welcher Arbeit brauchen;

Soll den Zaun ich ziehen lassen?“

Ließ den Zaun ihn darauf ziehen.

Kullerwo, der Sohn Kalerwo's,

Fing nun an den Zaun zu ziehen,

Nahm den ganzen Stamm der Tannen,

Machte sie zu Zaunstaketen

Und verwandt' des Waldes Fichten

Zu den Stangen an dem Zaune,

Macht der Stangen feste Bänder

Aus den längsten Ebereschen,

Macht den Zaun ganz ohne Öffnung,

Läßt in ihm auch keine Pforte,

Redet Worte solcher Weise,

Läßt sich selber also hören:

„Wer als Vogel sich nicht hebet,

Nicht mit zwei der Flügel flattert,

Möge nicht herüber kommen

Über diesen Zaun Kullerwo's.“

Untamoinen geht von Hause,

Gehet hin um zuzuschauen

Des Kalerwo Sohns Umzäunung,

Seines Knechtes aus dem Kriege.

Sieht den Zaun ganz ohne Öffnung,

Ohne Spalte, ohne Löcher,

Von der Erde aufgeführet

Bis zu dem Gewölk erhoben.

Redet Worte solcher Weise:

„Nicht zu dieser Arbeit taugt er:

Hat den Zaun ganz ohne Öffnung,

Ohne Pforte ihn gezogen,

Hat zum Himmel ihn erhoben,

Ihn geführt bis zu den Wolken,

Kann ja nicht hinüber kommen,

Kann durch keine Öffnung dringen;

Weiß nicht, wozu ihn gebrauchen

Und zu welchem Werk verwenden,

Soll ich Roggen dreschen lassen?“

Ließ ihn Roggen für sich dreschen.

Kullerwo, der Sohn Kalerwo's,

Fing nun an das Korn zu dreschen:

Drosch das Korn zu feinem Staube,

Und zerdrosch zu Spreu die Halme.

Kam der Wirth nun angeschritten,

Kam um selber zuzuschauen,

Wie Kalerwo's Sohn gedroschen,

Wie geklopfet Kullerwoinen:

Lag als feiner Staub der Roggen

Und als Spreu die Halme dorten.

Untamo ward gar verdrießlich:

„Ist als Arbeiter nicht tauglich,

Welche Arbeit er verrichtet,

Diese Arbeit wird verdorben,

Werde ihn nach Rußland führen,

Ihn nach Karjala verkaufen,

An den Schmieder Ilmarinen,

Daß er dort den Hammer schwinge?“

Er verkauft den Sohn Kalerwo's

Und verhandelt nach Karjala

Ihn dem Schmieder Ilmarinen,

Dem gescheuten Schmiedemeister.

Wieviel gab der Schmied als Zahlung?

Gab gar viel der Schmied als Zahlung;

Gab für ihn zwei alte Kessel,

Gab drei halbe Eisenhaken,

Fünf schon abgenutzte Sensen,

Sechs ganz unbrauchbarer Karste

Für den unbrauchbaren Burschen,

Für den Knecht, der ohne Nutzen.

Kasvatti emo kanoja,

suuren joukon joutsenia.

Kanat aialle asetti,

joutsenet joelle saattoi.

Tuli kokko, niin kohotti,

tuli haukka, niin hajotti,

siipilintu, niin sirotti:

yhen kantoi Karjalahan,

toisen vei Venäjän maalle,

kolmannen kotihin heitti.

Minkä vei Venäehelle,

siitä kasvoi kaupanmiesi;

minkä kantoi Karjalahan,

siitä se Kalervo kasvoi;

kunkapa kotihin heitti,

se sikesi Untamoinen

ison päiviksi pahoiksi,

emon mielimurtehiksi.

Untamoinen verkot laski

Kalervon kalavetehen;

Kalervoinen verkot katsoi,

kalat konttihin kokosi.

Untamo, utala miesi,

sepä suuttui ja vihastui.

Teki soan sormistansa,

kämmenpäistänsä keräjät,

toran nosti totkusilta,

artin ahvenmaimasilta.

Torelivat, tappelivat,

eikä voita toinen toista:

minkä toistansa tokaisi,

sen sai itse vastahansa.

Jopa tuosta toisen kerran,

kahen, kolmen päivän päästä

Kalervoinen kauran kylvi

Untamon tuvan ta'aksi.

Untamolan uljas uuhi

söi Kalervon kaurakylvön.

Kalervoisen kärtsä koira

repi uuhen Untamolta.

Untamo uhittelevi

Kalervolle veljellensä,

surmata su'un Kalervon,

lyöä suuret, lyöä pienet,

koko kansan kolhaella,

tuvat polttoa poroksi.

Laittoi miehet miekka vyölle,

urohot ase kätehen,

pojat pienet piikki vyölle,

kaunot kassara olalle;

läksi suurehen sotahan

vasten veljeä omoa.

Kalervoisen kaunis minjä

istui ikkunan lähellä.

Katsoi ulos ikkunasta,

sanan virkkoi, noin nimesi:

„Onko tuo savu sakea

vai onpi pimeä pilvi

noien peltojen perillä,

kujan uuen ulkopäässä?“

Ei ollut ume umakka

eikäpä savu sakea:

ne oli Untamon urohot,

tulla suorivat sotahan.

Tuli Untamon urohot,

saivat miehet miekka vyöllä.

Kaatoivat Kalervon joukon,

su'un suuren surmasivat,

talon polttivat poroksi,

tasoittivat tantereksi.

Jäi yksi Kalervon impi

kera vatsan vaivaloisen.

Senpä Untamon urohot

veivät kanssansa kotihin

pirtin pienen pyyhkijäksi,

lattian lakaisijaksi.

Oli aikoa vähäisen;

syntyi pieni poikalapsi

emollen osattomalle.

Miksi tuo nimitetähän?

Emo kutsui Kullervoksi,

Untamo sotijaloksi.

Pantihinpa poika pieni,

orpolapsi laitettihin

tuutuhun tutajamahan,

kätkyehen liekkumahan.

Liekkui lapsi kätkyessä,

lapsi liekkui, tukka löyhki.

Liekkui päivän, liekkui toisen;

jopa kohta kolmantena,

kun tuo poika potkaisihe,

potkaisihe, ponnistihe,

katkaisi kapalovyönsä,

pääsi päälle peittehensä,

särki liekun lehmuksisen,

kaikki riepunsa revitti.

Nähtihin hyvä tulevan,

keksittihin kelpoavan.

Untamola vuottelevi

tätä tästä kasvavaksi,

mieltyväksi, miestyväksi,

oike'in urostuvaksi,

saavaksi sataisen orjan,

tuhantisen turpuvaksi.

Kasvoi kuuta kaksi, kolme.

Jopa kuuna kolmantena

poika polven korkeuisna

alkoi itse arvaella:

„Kunpa saisin suuremmaksi,

vahvistuisin varreltani,

kostaisin isoni kohlut,

maksaisin emoni mahlat!“

Saipa kuulla Untamoinen.

Itse tuon sanoiksi virkki:

„Tästä saa sukuni surma,

tästä kasvavi Kalervo!“

Urohot ajattelevat,

akat kaikki arvelevat,

minne poika pantanehe,

kunne surma saatanehe.

Pannahanpa puolikkohon,

työnnetähän tynnyrihin;

siitä vieähän vetehen,

lasketahan lainehesen.

Käyähänpä katsomahan

kahen, kolmen yön perästä,

joko on hukkunut vetehen,

kuollut poika puolikkohon!

Ei ole hukkunut vetehen,

kuollut poika puolikkohon!

Poika oli pääsnyt puolikosta

– istui aaltojen selässä

vapa vaskinen käessä,

siima silkkinen perässä;

onkivi meren kaloja,

merivettä mittoavi:

melke'in meressä vettä,

kun on kaksi kauhallista;

oisko oike'in mitata,

osa kolmatta tulisi.

Untamo ajattelevi:

„Mihin poika pantanehe,

kunne tuo tuhottanehe,

kusta surma saatanehe?“

Käski orjansa kerätä

koivuja, kovia puita,

honkia satahavuja,

tiettäviä tervaksia

yhen poian polttimeksi,

Kullervon kaottimeksi.

Koottihin, keräeltihin

koivuja, kovia puita,

honkia satahavuja,

tiettäviä tervaksia,

tuohia tuhat rekeä,

sata syltä saarnipuita.

Tuli puihin tuiskattihin,

roviohon roiskattihin,

siihen poika paiskattihin

keskelle tulen palavan.

Paloi päivän, tuosta toisen,

paloi päivän kolmannenki.

Käytihin katsastamahan:

poik' oli porossa polvin,

kypenissä kyynäsvarsin,

hiilikoukkunen käessä,

millä tulta kiihottavi,

hiiliä kokoelevi,

katomatta karvankana,

kutrisen kähertymättä!

Untamo ä'itteleikse:

„Mihin poika pantanehe,

kunne tuo tuhottanehe,

surma tuolle saatanehe?“

Poika puuhun hirtetähän,

tammehen ripustetahan.

Kului yötä kaksi, kolme,

saman verran päiviäki.

Untamo ajattelevi:

„Aik' on käyä katsomahan,

joko Kullervo katosi,

kuoli poika hirsipuuhun.“

Laittoi orjan katsomahan.

Orja toi sanan takaisin:

„Ei ole Kullervo kaonnut,

kuollut poika hirsipuuhun!

Poika puuta kirjoittavi

pieni piikkonen käessä.

Koko puu kuvia täynnä,

täynnä tammi kirjoitusta:

siinä miehet, siinä miekat,

siinä keihä'ät sivulla.“

Mitäs autti Untamoisen

tuon pojan katalan kanssa!

Kuinka surmat suoritteli,

kuinka kuolemat sukesi,

poika ei puutu surman suuhun

eikä kuole kuitenkana.

Piti viimeinki väsyä

suorimasta surmiansa,

kasvatella Kullervoinen,

orja poikana omana.

Sanoi Untamo sanansa,

itse virkki, noin nimesi:

„Kun elänet kaunihisti,

aina siivolla asunet,

saat olla talossa tässä,

orjan töitä toimitella.

Palkka pannahan jälestä,

ansiosta arvatahan:

vyöhyt vyöllesi korea

tahi korvalle kolahus.“

Kun oli Kullervo kohonnut,

saanut vartta vaaksan verran,

tuopa työlle työnnetähän,

raaolle rakennetahan,

lapsen pienen katsontahan,

sormi pienen souantahan:

„Katso lasta kaunihisti,

syötä lasta, syö itseki!

Rievut virrassa viruta,

pese pienet vaattehuiset!“

Katsoi lasta päivän, kaksi:

käen katkoi, silmän kaivoi.

Siitä kohta kolmannella

lapsen tauilla tapatti,

rievut viskoi virran vieä,

kätkyen tulella poltti.

Untamo ajattelevi:

„Ei tämä tähän sopiva

lapsen pienen katsontahan,

sormi pienen souantahan!

En tieä, kuhun panisin,

kulle työlle työnteleisin.

Panenko kasken kaa'antahan?“

Pani kasken kaa'antahan.

Kullervo, Kalervon poika,

tuossa tuon sanoiksi virkki:

„Äsken lienen mies minäki,

kun saan kirvehen kätehen,

paljo katsoa parempi,

entistäni armahampi:

lienen mies viien veroinen,

uros kuuen-kummallinen.“

Meni seppolan pajahan.

Sanan virkkoi, noin nimesi:

„Oi on seppo veikkoseni!

Taos mulle tapparainen!

Tao kirves miestä myöten;

rauta raatajan mukahan!

Lähen kasken kaa'antahan,

solkikoivun sorrantahan.“

Seppä tarpehen takovi,

kirvehen kerittelevi.

Saip' on kirves miestä myöten,

rauta raatajan mukahan.

Kullervo, Kalervon poika,

hioi siitä kirvehensä;

päivän kirvestä hiovi,

illan vartta valmistavi.

Suorihe kasken ajohon

korkealle korpimaalle,

parahasen parsikkohon,

hirveähän hirsikköhön.

Iski puuta kirvehellä,

tempasi tasaterällä:

kerralla hyvätki hirret,

pahat puolella menevi.

Vihoin kaatoi viisi puuta,

kaiketi kaheksan puuta.

Siitä tuon sanoiksi virkki,

itse lausui, noin nimesi:

„Lempo tuota raatakohon!

Hiisi hirret kaatakohon!“

Kavahutti kannon päähän,

niin huhuta heiahutti,

vihellytti, viuahutti.

Sanan virkkoi, noin nimesi:

„Sini kaski kaatukahan,

koivu solki sortukahan,

kuni ääni kuulunevi,

kuni vierrevi vihellys!

Elköhön vesa venykö,

elköhön koretko korsi

sinä ilmoisna ikänä,

kuuna kullan valkeana

kaskessa Kalervon poian,

otoksessa oivan miehen!

Ottaisiko maa orahan,

nousisiko nuori laiho,

sekä korsi korteuisi,

jotta varsi varteuisi,

elköhön tereä tehkö,

varsi päätä valmistako!“

Untamoinen, mies utala,

kävi tuota katsomahan

kaskea Kalervon poian,

ajamoa uuen orjan:

ei kaski kaselle tunnu,

ajamaksi nuoren miehen.

Untamo ajattelevi:

„Ei tämä tähän sopiva!

Hyvän hirsikön pilasi,

kaatoi parsikon parahan!

En tieä, kuhun panisin,

kulle työlle työnteleisin.

Panenko aitojen panohon?“

Pani aitojen panohon.

Kullervo, Kalervon poika,

jopa aitoa panevi.

Kohastansa kokkahongat

aiaksiksi asettelevi,

kokonansa korpikuuset

seipähiksi pistelevi;

veti vitsakset lujahan

pisimmistä pihlajista;

pani aian umpinaisen,

veräjättömän kyhäsi.

Siitä tuon sanoiksi virkki,

itse lausui, noin nimesi:

„Ku ei lintuna kohonne,

kahen siiven siuotelle,

elköhön ylitse pääskö

aiasta Kalervon poian!“

Untamo osaelevi

tulla tuota katsomahan

aitoa Kalervon poian,

sotaorjan sortamoa.

Näki aian aukottoman,

raottoman, reiättömän,

jok' oli pantu maaemästä,

ylös pilvihin osattu.

Sanan virkkoi, noin nimesi:

„Ei tämä tähän sopiva!

Pani aian aukottoman,

veräjättömän kyhäsi,

tuon on nosti taivosehen,

ylös pilvihin kohotti:

en tuosta ylitse pääse

enkä reiästä sisälle!

En tieä, mihin panisin,

kulle työlle työnteleisin.

Panenko puimahan rukihit?“

Pani puimahan rukihit.

Kullervo, Kalervon poika,

jo oli puimassa rukihit:

pui rukihit ruumeniksi,

olet kaunaksi kaotti.

Tulipa isäntä tuohon,

kävi itse katsomahan

puintoa Kalervon poian,

Kullervoisen kolkintoa:

rukihit on ruumenina,

olet kaunoina kahisi!

Untamo ä'itteleikse:

„Ei ole tästä raatajasta!

Kulle työlle työntänenki,

työnsä tuhmin turmelevi.

Joko vien Venäehelle

tahi kaupin Karjalahan

Ilmariselle sepolle,

sepon paljan painajaksi?“

Möi siitä Kalervon poian,

pani kaupan Karjalahan

Ilmariselle sepolle,

takojalle taitavalle.

Minpä seppo tuosta antoi?

Äijän seppo tuosta antoi:

kaksi kattilarania,

kolme koukun puoliskoa,

viisi viikatekulua,

kuusi kuokan kuolioa

miehestä mitättömästä,

orjasta epäpäöstä.