BIBLIOTHECA AUGUSTANA

 

Anton Schiefner

1817 - 1879

 

Kalevala

 

Übersetzt von Anton Schiefner

 

 

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Zweiunddreißigste Rune

 

Kahdesneljättä runo

 

 

 

 

 

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Kullerwo, der Sohn Kalerwo's,

Er, der Sohn mit blauen Strümpfen

Mit dem schönen goldnen Haare,

Mit gar guten Lederschuhen,

Fragte gleich im Haus des Schmiedes

An dem Abend schon vom Wirthen

Arbeit für denselben Abend,

Von der Wirthin für den Morgen:

„Nennen soll man mir die Arbeit

Namen meiner Arbeit geben,

Welche Arbeit soll ich leisten,

Welchem Werk mich unterziehen?“

Schmieder Ilmarinen's Hausfrau

Überlegte hierauf bei sich,

Welche Arbeit leisten sollte

Der für Geld gekaufte Diener;

Ließ den Knecht als Hirten dienen,

Macht' ihn zu der Heerde Hüter.

Doch die übermüth'ge Wirthin,

Diese zähnearme Alte,

Backt ein Brot für ihren Hirten,

Giebt dem Brote große Dicke,

Hafer unten, Weizen oben,

In der Mitt' mit einem Steine.

Schmiert das Brot mit flüß'ger Butter,

Schmiert mit Fett des Brotes Rinde,

Giebt es darauf ihrem Knechte,

Giebt's als Nahrung ihrem Hirten;

Selbst belehrt sie so den Diener,

Redet Worte solcher Weise:

„Sollst dieß Brot nicht früher essen,

Als die Heerd' zum Wald getrieben!“

Ilmarinen's Hausfrau schicket

Drauf die Heerde auf die Weide,

Redet Worte solcher Weise,

Läßt auf diese Art sich hören:

„Schick' die Kühe in den Laubwald,

Sie, die Milchesspenderinnen,

Zu den Espen die Gehörnten,

Zu den Birken hin die Rinder;

Daß sie Fett von dort sich holen,

Daß sie reichen Talg erlangen

Von dem offnen Waldungslande,

Von dem weiten Land im Haine,

Aus den hohen Birkenhainen,

Aus den niedern Espenbüschen,

Aus den goldnen Fichtenwäldern,

Aus dem silberreichen Dickicht.

Hüte du, o Gott, du Theurer,

Schütze du, o starker Schöpfer,

Schirme vor des Schadens Pfaden,

Hüte du vor jedem Übel,

Daß sie nicht in Drangsal kommen,

Sich in Schande nicht verwickeln!

Wie im Haus du sie gehütet,

In der Hürde sie geschützet,

Also hüt' sie in dem Freien,

Schütz' sie außerhalb der Hürde,

Daß die Heerde gut gedeihe,

Gut der Wirthin Vieh gerathe

Nach des Gutgesinnten Willen,

Gegen Wunsch des Bösgesinnten!

Scheinen schlecht dir meine Hirten,

Gar zu schlimm die Hirtenmädchen,

Mach' die Weide dann zum Hirten,

Erlen zu der Kühe Hütern,

Ebereschen ihr zu Schützern,

Bring' der Faulbaum sie nach Hause,

Ehe sie die Wirthin suchet

Und das andre Volk sich kümmert!

Will die Weide sie nicht hüten,

Nicht die Eberesche warten,

Nicht die Erl' die Kühe treiben,

Nicht nach Haus' der Faulbaum bringen,

O, dann sende bess're Leute,

Laß der Schöpfung schöne Töchter

Du mein Vieh dann übernehmen,

Sie die ganze Heerde schützen!

Hast der Mädchen ja gar viele,

Hunderte, die dir gehorchen,

In der Lüfte Räumen leben,

Wunderschöne Schöpfungstöchter.

Sommertochter, Weib voll Wonne,

Südentochter, Schöpfungsmutter,

Tannentochter, gute Wirthin,

Schöne Tochter des Wachholders,

Kleine Ebereschentochter,

Faulbaummädchen, Tapio's Tochter,

Mielikki, du Schnur des Waldes,

Tellerwo, Tapio's Tochter!

Hütet ihr doch meine Heerden,

Übernehmt für sie zu sorgen,

In dem Sommer auf das Schönste,

In der Laubzeit voller Güte,

Während Laub am Baume rauschet,

Gräser auf der Erd' sich wiegen!

Sommertochter, Weib voll Wonne,

Südentochter, Schöpfungsmutter,

Breite aus die weichen Säume,

Lege hin die weiße Schürze,

Meine Heerde zu bedecken,

Um die Kleinen zu beschirmen,

Daß kein böser Wind sie störe,

Sie nicht von dem Regen leiden.

Hüt' vor Unglück meine Heerde,

Schirm' sie vor des Schadens Pfaden,

Vor den schwankungsvollen Sümpfen,

Vor den sprudelreichen Quellen,

Vor dem Wasser voll Bewegung,

Vor den Wirbeln voller Tiefe,

Daß sie nicht in Unglück komme,

Nicht in Schaden sie gerathe,

In den Sumpf die Hufe sinken,

In die Quellen sie sich stürzen,

Gegen Gottes bestes Wollen

Und des Machtbegabten Rathschluß!

Hol' ein Hirtenhorn von weitem,

Von des hohen Himmels Nabel,

Du ein Honighorn vom Himmel,

Von der Erd' mit süßen Tönen!

Blase mächtig mit dem Horne,

Lärme auf dem tönereichen,

Blase Blumen auf die Hügel,

Blase schön der Fluren Ränder,

Reizend du der Haine Ränder,

Anmuthsvoll der Wälder Ränder,

Honigreich des Sumpfes Ränder,

Würzereich die Quellenränder!

Gieb du Nahrung meiner Heerde,

Sätt'ge meine lieben Rinder,

Nähr' sie mit der Honigspeise,

Tränk' sie mit dem Honigtranke!

Nähre sie mit goldnen Stoppeln,

Mit des Silbergrases Spitzen,

Mit den Quellen voller Leben,

Mit den starkbewegten Strudeln,

Aus dem Wasserfall voll Brausen,

Aus den Flüssen schnellen Laufes,

Von den goldbedeckten Hügeln,

Von den silberreichen Hainen!

Grabe du auch goldne Brunnen

An der Weide beiden Seiten,

Wo die Heerde Wasser trinke,

Daß der Honig rieseln möge

In die aufgeblähten Euter,

In die strotzend vollen Brüste,

Daß die Adern kräftig schwellen,

Daß die Milch in Flüssen fließe,

Bäche sich von Milch ergießen,

Milch in Strömen muthig schäume,

Milch in Röhren mächtig brause,

Milch in Hörnern fleißig sprudle,

Jeder Zeit die Gab' zu spenden,

Jeden Augenblick zu senden

Über schlechte Haufen Heues

Und vorbei den schlimmen Schwaden,

Daß die Milch nicht nach Manala,

Nicht zu Grund die Gabe gehe!

Viele giebt es und gar Böse,

Die die Milch zu Mana führen,

Die der Heerde Gab' vernichten,

Die der Kühe Spend' verschenken;

Wenig sind es, aber Gute,

Die die Milch von Mana holen,

Saure Milch sich aus dem Dorfe,

Süße anderswoher schaffen.

Nie zuvor hat meine Mutter

In dem Dorf um Rath gefraget,

Weisheit nicht in andern Höfen;

Ihre Milch nahm sie von Mana,

Saure Milch von den Verwahrern,

Frische Milch sie her von Andern;

Ließ die Milch von Ferne kommen,

Schöne Milch aus weiter Ferne,

Kommen aus dem Reich Tuoni's,

Aus Manala, aus der Erde,

Einsam in der Nacht sie kommen,

Im Verstecke in dem Dunkeln,

Daß es nicht die Schlechten hörten,

Nicht die Nutzentblößten merkten,

Nicht das schlechte Heu sie drückte,

Nicht Verderben sie ereilte.

Also sprach stets meine Mutter,

Selber sprech' auch ich die Worte:

Wohin geht der Kühe Gabe,

Wohin ist die Milch geschwunden;

Ist zu Fremden sie getragen,

An des Dorfes Höf' gebannet,

In den Schooß der Dorfes Buhlen,

In den Arm der Unglücksvollen,

Oder an die Bäum' gerathen,

Zu dem Walde hin geschwunden,

Auf dem Haine ausgebreitet,

Auf die Fluren ausgegossen?

Nicht nach Mana soll sie eilen,

In die Fremd' der Kühe Gabe,

In den Schooß der Dorfes Buhlen,

In den Arm der Unglücksvollen,

Auch an Bäume nicht gerathen,

Nicht soll sie zum Walde schwinden,

Ausgebreitet sein im Haine,

Auf die Fluren ausgegossen;

Ist zu Hause selbst von Nöthen,

Jeder Zeit wird sie gebrauchet,

In dem Hause harrt die Wirthin

Mit dem Milchgefäß in Händen.

Sommertochter, Weiber Zierde,

Südentochter, Schöpfungsmutter!

Geh' und füttre nun Syötikki,

Gieb zu trinken der Juotikki,

Milch in Fülle der Hermikki,

Frischen Vorrath der Tuorikki,

Milch verleihe der Mairikki,

Frische Milch den lieben Kühen

Aus des schönsten Grases Spitzen,

Aus den schönbethauten Kräutern,

Aus der frischen Muttererde,

Aus den honigreichen Wiesen,

Von dem süßbetropften Rasen,

Von dem beerenreichen Boden,

Durch der Heide Blumenjungfraun,

Durch die zarten Grasesjungfraun,

Durch der Wolke Milchverleih'rin,

Durch des Himmels Nabeljungfrau,

Daß sie milchgefüllte Euter

Stets gar angeschwollen tragen,

Für das kurze Weib zu melken,

Für die kleine Magd zu drücken!

Steige, Jungfrau, aus dem Thale,

Aus dem Quell mit weichem Saume,

Aus dem Quell, a mildes Mädchen,

Schöngestaltet in die Höhe!

Nimm du Wasser aus der Quelle,

Meine Heerde zu befeuchten,

Daß die Heerde schön gerathe,

Daß der Wirthin Vieh gedeihe,

Ehe noch die Wirthin kommet,

Ehe daß die Hirtin schauet,

Sie, die unglückreiche Wirthin,

Und das arme Hirtenmädchen.

Mielikki, des Waldes Wirthin,

Gabenreiche Heerdenmutter!

Schick' die längste deiner Mägde,

Deiner Dienerinnen beste,

Daß die Heerde sie beachten,

Nach dem Vieh voll Sorgfalt schauen,

In dem Lauf des großen Sommers,

In des Schöpfers warmem Sommer,

Den der Höchste uns verliehen,

Gnadenvoll er uns gegeben!

Tellerwo, Tapio's Jungfrau,

Waldes-Tochter schöngestaltet,

Weichbekleidet, zarten Saumes,

Schön mit goldgelockten Haaren,

Die die Heerde du beschützest,

Sorge für das Vieh der Wirthin

In dem lieblichen Metsola,

In dem klugen Tapiola,

Hüte meine Heerde trefflich,

Sorge kräftig für die Rinder!

Schütze sie mit schönen Händen,

Streichle sie mit zarten Fingern,

Bürst' sie zu dem Glanz des Luchses,

Kämm' sie glatt wie Fischesflossen,

Leih des Meerthiers Farbe ihnen,

Gleich des wilden Schafes Wolle!

Kommt der Abend, wird es dunkel,

Wenn die Dämmerung erscheinet,

Führ' die Heerde mir nach Hause,

Vor der guten Wirthin Augen,

Schwankes Wasser auf dem Rücken,

Auf dem Kreuze milch'ge Seeen!

Ist die Sonn' nach Haus' gegangen,

Wenn der Abendvogel singet,

Rede selbst zu meinem Viehe,

Sprich du zu den Hörnerträgern:

Nun nach Hause, Hörnerträger,

Milchbegabte, eilt nach Hause!

Gut ist's euch zu Haus' zu weilen,

Weich der Boden dort zum Schlafen,

Grausig ist's im Wald zu wandern,

An dem Strande hinzutoben;

Damit ihr nach Hause kommet,

Werden Weiber Feuer machen

Auf dem honigreichen Rasen,

Auf dem beerenreichen Lande.

Nyyrikki, du Sohn Tapio's,

Waldes-Sohn im blauen Rocke!

Stelle lange Fichtenstämme,

Mit der Krone schöne Tannen

Du als Brücken in dem Schmutze,

Auf des Bodens schlechten Stellen,

In des Sumpfes flüss'gen Strecken,

In die Pfützen voller Schwankung!

Laß die Krummgehörnten gehen,

Laß die Doppelhuf'gen stürzen,

Eilen zu des Rauches Wolken,

Ohne Fehl und ohne Schaden,

Ohne in den Sumpf zu sinken,

Ohne in den Schmutz zu fallen!

Wenn die Heerde dieß nicht achtet,

Nicht des Nachts nach Hause wandert,

Schneide, Ebereschenjungfrau,

Schneide du, Wachholderjungfrau,

Eine Birke aus dem Haine,

Eine Ruthe aus dem Busche,

Eine Ebereschengerte,

Eine Peitsche von Wachholder

Hinter Tapio's grünem Schlosse,

Jenseits von dem Faulbaumberge,

Treib die Heerde nach dem Hofe,

Zu der Heizungszeit der Badstub',

Treib des Hauses Heerd' nach Hause,

Waldes-Vieh du nach Metsola!

Otso, du, des Waldes Apfel,

Der die Honigtatze wölbet,

Wollen wir uns so vergleichen,

Laß uns einen Frieden schließen

Auf die ganze Zeit des Lebens,

Auf die Tage, die wir leben,

Daß du nicht behufte Rinder,

Nicht die Milchverleiher stürzest

In dem Laufe dieses Sommers,

In des Schöpfers warmer Jahrzeit.

Hörest du der Glocke Töne,

Hörst die Klänge du des Hornes,

Lege dich dann auf die Wiese,

Bette du dich auf dem Rasen,

Steck' die Ohren in die Stoppeln,

Deinen Kopf drück' in die Bühle,

Oder fliehe in das Dickicht,

Gehe nach der Moosbehausung,

Fort nach andern Landesstrecken,

Laufe du zu andern Hügeln,

Daß du nicht die Glocke hörest,

Nicht der Hirten Unterredung!

Höre, Otso, du, mein Theurer,

Schöner mit den Honigtatzen!

Nicht verbiet' ich dir zu schweifen

Und der Heerde dich zu nahen,

Nur der Zunge zu berühren,

Mit dem garst'gen Mund zu greifen,

Mit den Zähnen zu zerreißen,

Mit den Tatzen sie zu packen.

Gehe krumm du um die Weide,

Schräg du um die milch'gen Fluren,

Schief du um der Glocke Töne,

Seitwärts von des Hirten Stimme!

Ist die Heerde auf den Fluren,

Mußt zum Sumpf du dich verfügen,

Rauschet durch den Sumpf die Heerde,

Mußt du nach dem Dickicht fliehen,

Geht die Heerde auf dem Berge,

Schreit' du zu dem Fuß des Berges,

Geht die Heerd' am Berge unten,

Magst du auf dem Berge gehen,

Zieht die Heerde nach dem Felde,

Mache du dich nach dem Busche,

Geht die Heerde in dem Busche,

Mögest du zum Felde ziehen!

Wandre gleich dem goldnen Kuckuck,

Gleich dem silberreichen Täubchen,

Gleich dem Schnäpel von der Seite,

Wie des Wassers Fisch du seitwärts,

Eile wie ein Bündel Wolle,

Gleich dem Büschel leichten Flachses;

Birg die Klauen in den Haaren,

In dem Zahnfleisch du die Zähne,

Daß die Heerde nicht erschrecke,

Daß dem kleinen Vieh nicht bange!

Laß die Rinder du in Ruhe,

Die Behuften du in Frieden,!

Laß die Heerde friedlich wandern,

Voller Ordnung vorwärts schreiten

Durch die Sümpfe, durch die Felder,

Durch des Waldes Flurenstrecken,

Ohne sie nur zu berühren,

Ohne sie nur anzupacken!

Denke an die alten Schwüre

An dem Strome von Tuoni,

An dem jähen Wasserfalle,

Vor den Knie'n des höchsten Schöpfers:

Wurde dir daselbst gestattet

Dreimal in dem Lauf des Sommers

Dem Getön' der Glock' zu nahen,

Zu dem Land, wo Glöckchen tönen,

Aber nicht ward dir gestattet,

Nicht gegeben die Erlaubniß,

Böse Handlung zu beginnen,

Dich der Schandthat hinzugeben.

Sollt' dich Bosheit überkommen,

Deine Zähne Lust verspüren,

Wirf die Bosheit in den Laubwald,

Dein Gelüste an die Tannen!

Haue du in faule Bäume,

In der Birken morsche Stämme,

Wende dich an Wasserreiser,

Stoße dich auf Beerenhügel!

Hast Verlangen du nach Nahrung,

Und verlangt dein Sinn nach Speise,

Friß du Schwämme in dem Walde,

Mach' dich an der Ameis' Haufen,

Raffe rother Stengel Wurzeln,

Honigbissen von Metsola,

Nicht das Gras zu meinem Futter,

Nicht das Heu für meine Theuren!

Fängt Metsola's Honigkufe

Schon mit Zischen an zu gähren

Auf den goldbedeckten Hügeln,

Auf den silberreichen Bergen;

Dort ist Speise für den Gier'gen,

Dort auch Trinken für den Durst'gen,

Ohne daß die Nahrung ausgeht

Oder daß der Trank verschwindet.

Wollen wir uns so vergleichen,

Ew'gen Frieden also schließen,

Daß wir gar vergnüglich leben,

Wunderschön im ganzen Sommer,

Beider ist das Land gemeinsam,

Doch die Wegkost ist verschieden.

Hast du aber Lust zu kämpfen,

Willst nach Krieges Art du leben,

Wollen wir im Winter kämpfen,

Zu der Schneezeit wir uns schlagen!

Kommt der Sommer, thau'n die Sümpfe,

Werden wärmer schon die Quellen,

Sollst du nicht mehr hieher nahen,

Wo die goldne Heerde hörbar!

Kommest du zu diesem Lande,

Nahest du dich diesen Hainen,

Werden wir hieselbst stets schießen;

Sind die Schützen nicht zu Hause,

Haben wir gar kund'ge Weiber,

Stets im Hause auch die Wirthin,

Daß sie dir den Weg verderbe,

Deinen Pfad in Unglück bringe,

Daß du keinen Schaden übest,

Keineswegs Verderben bringest,

Gegen Gottes höchsten Willen

Und des Machtbegabten Rathschluß.

Ukko, du, o Gott im Himmel!

Hörst du, daß es wirklich Ernst wird,

Dann verwandle meine Kühe

Und bezaubre meine Heerde,

Meine Lieben mach' zu Steinen,

Meine Theuren du zu Stämmen,

Wandert durch das Land der Unhold,

Wandert dort einher der Klumpen.

Wäre ich ein Bär geworden,

Lebte ich als Honigtatze,

Würd' ich nimmer also schreiten

Vor den Füßen alter Weiber;

Anderswo auch giebt es Strecken,

Weiter auch noch giebt es Hürden

Für den Müß'gen zu durchwandern,

Für den Faulen zu durcheilen,

Gehe wund du deine Tatzen,

Daß der Waden Fleisch verschwinde,

In des blauen Haines Innres,

In den Schooß der schönen Waldung.

Kannst durch Zapfenfluren wandern,

Kannst durch Sand gar lustig rauschen,

Ist ein Weg für dich gebahnet

An dem Meeresstrand zu gehen

Zu des Nordlands weiten Gränzen,

Nach des Lappenlandes Strecken;

Dort ist's wonnig dir zu leben,

Angenehm dir dort zu weilen,

Sommers ohne Schuh' zu wandern,

Ohne Socken in dem Herbste,

Auf dem weiten Sumpfes-Rücken,

Auf den breiten Morastgründen.

Solltest du nicht dorthin gehen,

Nicht so recht den Weg du finden,

Eile schleunigst eine Strecke,

Schreite hastig auf dem Pfade

Zu dem Haine von Tuonela

Oder zu den Fluren Kalma's!

Sümpfe giebt es dort zu treten,

Heiden dorten zum Lustwandeln,

Dorten Kirjos, dorten Karjos,

Dorten viele andre Rinder

Mit den eisenfesten Fesseln,

Mit wohl zehn der besten Bänder,

Fett erhalten dort die Magern,

Fleischig werden dort die Knochen.

Seid geneigt, o Hain und Waldung,

Voller Huld, du dunkler Dickicht,

Gebe Ruhe du den Rindern,

Frieden der behuften Heerde

In dem Lauf des großen Sommers,

In des Schöpfers heißer Jahrzeit!

Kuippana, des Waldes König,

Du, des Waldes holder Graubart,

Sorge du für deine Hunde,

Schütze du die muth'gen Kläffer!

Steck' ein Schwämmchen in ein Nasloch,

Eine Eichel in das andre,

Daß ihr Athem nimmer stinke,

Sie nicht nach der Heerde schnuppern!

Bind die Augen du mit Seide,

Bind die Ohren du mit Binden,

Daß sie nicht die Wandrer hören,

Nicht dieselben sehen mögen!

Sollte das genug nicht scheinen,

Sollt' er das nicht sehr beachten,

Scheuche fort dann deine Kinder,

Treib von dannen deine Söhne;

Laß sie ziehn aus diesen Hainen,

Fort von diesen Strändern eilen,

Von den schmalen Weidestrecken,

Von den weitgedehnten Rändern!

Birg die Hunde du in Höhlen,

Binde fest die muntern Kläffer

In die goldgeschmückten Fesseln,

In die silberreichen Riemen,

Daß sie keinen Frevel üben,

Sich an keine Schandthat machen!

Sollte das genug nicht scheinen,

Sollt' er das genug nicht achten,

Ukko, du, o goldner König,

Du, o Lenker, schön wie Silber,

Höre meine goldnen Worte,

Du die Rede voller Liebe!

Leg' ein Ebereschenbändlein

Um die abgestumpfte Schnauze,

Sollte dieses Band nicht halten,

Gieße dann ein Band aus Kupfer,

Sollte Kupfer stark nicht scheinen,

Schmiede dann ein Band aus Eisen!

Sollt' das Eisenband zerreißen,

Sollte dieses selbst verderben,

Stoße eine goldne Stange

Durch die knochenreiche Schnauze,

Fest mußt du die Enden schlagen,

Mußt sie auf das Beste klopfen,

Daß die Backen sich nicht rühren,

Nicht die Zähne sich bewegen,

Wenn das Eisen sich nicht löset,

Mit dem Stahl nicht wird zertheilet,

Mit dem Messer nicht verletzet,

Mit dem Beile nicht gesprenget!“

Ilmarinen's Wirthin sandte,

Sie, die kluge Frau des Schmiedes,

Aus dem Stalle dann die Kühe,

Ließ die Heerde auf die Weide,

Stellt den Hirten an das Ende,

Daß der Knecht die Kühe treibe.

Kullervo, Kalervon poika,

sinisukka äijön poika,

hivus keltainen, korea,

kengän kauto kaunokainen,

jo kohta sepon ko'issa

kysyi työtä iltasella

isännältä iltaseksi,

emännältä aamuseksi:

„Työt tässä nimettäköhön,

nimi työlle pantakohon,

kulle työlle työntyminen,

raaolle rakentuminen!“

Seppo Ilmarin emäntä,

tuopa tuossa arvelevi,

kulle työlle uusi orja,

raaolle rahan-alainen.

Pani orjan paimeneksi,

karjan suuren kaitsijaksi.

Tuopa ilkoinen emäntä,

sepän akka irvihammas,

leipoi leivän paimenelle,

kakun paksun paistelevi:

kauran alle, vehnän päälle,

keskelle kiven kutovi.

Kakun voiti voiheralla,

kuoren rasvalla rakenti,

pani orjalle osaksi,

palaseksi paimenelle.

Itse orjoa opasti,

sanan virkkoi, noin nimesi:

„Ellös tätä ennen syökö

karjan mentyä metsälle!“

Siitä Ilmarin emäntä

laittoi karjan laitumelle.

Sanovi sanalla tuolla,

lausui tuolla lausehella:

„Lasken lehmäni leholle,

maion antajat aholle,

hatasarvet haavikolle,

kourusarvet koivikolle;

työnnän kuuta ottamahan,

talia tavottamahan

ahomailta auke'ilta,

leve'iltä lehtomailta,

korke'ilta koivikoilta,

mataloilta haavikoilta,

kultaisilta kuusikoilta,

hope'isilta saloilta.

Katso, kaunoinen Jumala,

varjele, vakainen Luoja,

varjele vahingon tieltä,

kaitse kaikista pahoista,

ettei tuskihin tulisi,

häpe'ihin hämmentyisi!

Kuin katsoit katollisessa,

alla varjon vartioitsit,

niin katso katottomassa,

vaali vartijattomassa,

jotta karja kaunistuisi,

eistyisi emännän vilja

hyvänsuovan mieltä myöten,

pahansuovan paitsi mieltä!

Kun lie kurjat paimeneni,

ylen kainut karjapiiat,

paju pannos paimeneksi,

leppä lehmän katsojaksi,

pihlaja pitelijäksi,

tuomi tuojaksi kotihin

emännäisen etsimättä,

muun väen murehtimatta!

Kun ei paju paimentane,

pihlaja hyvin pi'elle,

leppä ei lehmiä ajane,

tuomi ei kotihin tuone,

niin pane parempiasi,

työnnä luonnon tyttäriä

minun viljan viitsijäksi,

katsojaksi karjan kaiken!

Paljo on piikoja sinulla,

saoin käskyn kuulijoita,

eläjiä ilman alla,

luonnottaria hyviä.

Suvetar, valio vaimo,

Etelätär, luonnon eukko,

Hongatar, hyvä emäntä,

Katajatar, kaunis neiti,

Pihlajatar, piika pieni,

Tuometar, tytär Tapion,

Mielikki, metsän miniä,

Tellervo, Tapion neiti!

Katso'ote karjoani,

viitsiöte viljoani

kesä kaikki kaunihisti,

lehen aika leppeästi,

lehen puussa liehuessa,

ruohon maassa roikatessa!

Suvetar, valio vaimo,

Etelätär, luonnon eukko!

Heitä hienot helmuksesi,

esiliinasi levitä

karjalleni katteheksi,

pienilleni peitteheksi,

vihoin tuulen tuulematta,

vihoin saamatta satehen!

Kaitse karjani pahoista,

varjele vahingon teiltä,

noista soista soiluvista,

lähtehistä läilyvistä,

heiluvista hettehistä,

pyöre'istä pyötiköistä,

ettei tuskihin tulisi,

häpe'ihin hämmentyisi,

sorkka suohon sorkahtaisi,

hettehesen herkähtäisi

ylitse Jumalan tunnin,

päitse aivon autuahan!

Tuo'os torvi tuonnempata,

tuolta taivahan navalta,

mesitorvi taivosesta,

simatorvi maaemästä!

Puhu tuohon torvehesi,

kumahuta kuuluhusi:

puhu kummut kukkahaksi,

kangasvieret kaunihiksi,

ahovieret armahaksi,

lehtovieret leppeäksi,

suovieret sulaksi meeksi,

hetevieret vierteheksi!

Siitä syötä karjoani,

raavahiani ravitse,

syöttele metisin syömin,

juottele metisin juomin!

Syötä kullaista kuloa,

hope'ista heinän päätä

heraisista hettehistä,

läikkyvistä lähtehistä,

koskilta kohisevilta,

jokiloilta juoksevilta,

kultaisilta kunnahilta,

hope'isilta ahoilta!

Kaivo kultainen kuvoa

kahen puolen karjan maata,

josta karja vettä joisi,

simoa siretteleisi

utarihin uhkuvihin,

nisihin pakottavihin:

saisi suonet soutamahan,

maitojoet juoksemahan,

maitopurot purkemahan,

maitokosket kuohumahan,

puhumahan maitoputket,

maitohormit huokumahan,

joka aika antamahan,

joka vuoro vuotamahan

ylitse vihanki suovan,

pahansuovan sormiloitse,

maion saamatta manalle,

katehesen karjanannin!

Paljo on niitä ja pahoja,

kut maion manalle vievät,

katehesen karjanannin,

lehmän tuoman toisialle;

vähä on niitä ja hyviä,

kut maion manalta saavat,

piimänsä kylän piolta,

tuorehensa toisialta.

Ei ennen minun emoni

kysynyt kylästä mieltä,

tointa toisesta talosta;

sai se maitonsa manalta,

piimänsä pitelijältä,

tuorehensa toisialta.

Antoi tulla tuonnempata,

ehtiä etempätäki:

tulla maion Tuonelasta,

Manalasta, maankin alta,

tulla yöllä yksinänsä,

pimeällä piilokkali,

kuulematta kunnottoman,

kelvottoman keksimättä,

vihansuovan sortamatta,

katehen kaehtimatta.

Noin sanoi minun emoni,

noin sanon minä itseki:

minne viipyi lehmän vilja,

kunne maitoni katosi?

Onko viety vierahalle,

kytketty kylän pihoille,

mieron porttojen povehen,

katehien kainalohon,

vai on puihin puuttununna,

metsihin menehtynynnä,

levennynnä lehtomaille,

kaonnunna kankahille?

Ei maito manalle joua,

lehmän vilja vierahalle,

mieron porttojen povehen,

katehien kainalohon

eikä puihin puuttumahan,

metsihin menehtymähän,

lehtoihin levenemähän,

kaatumahan kankahalle.

Maito koissa tarvitahan,

ajan kaiken kaivatahan:

koissa vuottavi emäntä

katajainen rainta käessä.

Suvetar, valio vaimo,

Etelätär, luonnon eukko!

Käy nyt, syötä Syötikkini

sekä juota Juotikkini,

herustele Hermikkiä,

tuorustele Tuorikkia,

anna maito Mairikille,

Omenalle uuet piimät

hele'istä heinänpäistä,

kaunihista kastikoista,

mairehista maaemistä,

metisistä mättähistä,

nurmelta mesinukalta,

maalta marjanvartiselta,

kanervan-kukattarilta,

heinän-helpehettäriltä,

pilven piimätyttäriltä,

taivahan-navattarilta,

tuoa maitoiset maruet,

aina uhkuvat utaret

lypseä lyhyen vaimon,

pienen piian piukutella!

Nouse, neitonen, norosta,

hienohelma, hettehestä,

neiti lämmin, lähtehestä,

puhasmuotoinen, muasta!

Ota vettä lähtehestä,

jolla kastat karjoani,

jotta karja kaunistuisi,

eistyisi emännän vilja

ennen käymistä emännän,

katsomista karjapiian,

emännän epäpätöisen,

ylen kainun karjapiian.

Mielikki, metsän emäntä,

lavekämmen karjan eukko!

Työnnä pisin piikojasi,

paras palkkalaisiasi,

viitsimähän viljoani,

katsomahan karjoani

tänä suurena suvena,

Luojan lämminnä kesänä,

Jumalan suaitsemana,

antamana armollisen!

Tellervo, Tapion neiti,

metsän tyttö tylleröinen,

utupaita, hienohelma,

hivus keltainen, korea,

jok' olet karjan kaitselija,

viitsijä emännän viljan

mieluisassa Metsolassa,

tarkassa Tapiolassa!

Kaitse karja kaunihisti,

viitsi vilja virkeästi!

Kaitse kaunoisin kätösin,

somin sormin suorittele,

su'i ilveksen iholle,

kampua kalan evälle,

karvalle meren kapehen,

metsän uuhen untuvalle!

Illan tullen, yön pimeten,

hämärien hämmetessä

saata karjani kotihin,

etehen hyvän emännän,

hete heiluva selällä,

maitolampi lautasilla!

Päivän mennessä majoille,

iltalinnun laulellessa

itse virki viljalleni,

sano sarvijuonelleni:

Kotihinne, kourusarvet,

maion antajat, majalle!

Koissa on hyvä ollaksenne,

maa imara maataksenne;

korpi on kolkko käyäksenne,

ranta raikutellaksenne.

Kotihinne tullaksenne

vaimot valkean tekevät

nurmelle mesinukalle,

maalle marjanvartiselle.

Nyyrikki, Tapion poika,

siniviitta viian poika!

Tyvin pistä pitkät kuuset,

latvoin lakkapäät petäjät

sillaksi likasijoille,

paikaksi pahoille maille,

suosulihin, maasulihin,

lätäkköihin läilyvihin!

Anna käyä käyräsarven,

haarasorkan sorkutella,

joutua joka savulle

viatoinna, vilpitöinnä,

ilman suohon sortumatta,

likahan litistymättä!

Kun ei karja tuosta huoli,

yöksi ei kulkene kotihin,

Pihlajatar, piika pieni,

Katajatar, kaunis neiti,

leikkoa lehosta koivu,

ota vitsa viiakosta,

käyös piiska pihlajainen,

katajainen karjanruoska

takoa Tapion linnan,

tuolta puolen Tuomivaaran!

Aja karja kartanolle,

saunan lämmitä-panolle,

kotihin kotoinen karja,

metsän karja Metsolahan!

Otsonen, metsän omena,

mesikämmen käyretyinen!

Tehkämme sulat sovinnot,

rajarauhat rapsakamme

iäksemme, ilmaksemme,

polveksemme, päiviksemme,

ettet sorra sorkkasäärtä,

kaa'a maion kantajata

tänä suurena suvena,

Luojan lämminnä kesänä!

Kun sa kuulet kellon äänen

tahi torven toitotuksen,

lyöte maata mättähälle,

nurmelle nukahtamahan,

tunge korvasi kulohon,

paina pääsi mättähäsen!

Tahi korpehen kokeos,

saaos sammalhuonehesen,

mene toisille mä'ille,

muille kummuille kuvahu,

jottei kuulu karjan kello

eikä paimenen pakina!

Otsoseni, ainoiseni,

mesikämmen, kaunoiseni!

En sua kiellä kiertämästä

enkä käymästä epeä;

kiellän kielen koskemasta,

suun ruman rupeamasta,

hampahin hajottamasta,

kämmenin käpyämästä.

Käyös kaarten karjamaita,

piilten piimäkankahia,

kierten kellojen remua,

ääntä paimenen paeten!

Konsa on karja kankahalla,

sinä suolle soiverraite;

kun karja solahti suolle,

silloin korpehen kokeos!

Karjan käyessä mäkeä

astu sie mäen alatse;

karjan käyessä alatse

mene sie mäkeä myöten!

Astuessansa aholla

sinä viere viiakkoa;

viiakkoa vierressänsä

sinä astuos ahoa!

Kule kullaisna käkenä,

hope'isna kyyhkyläisnä,

siirry siikana sivutse,

veteleite veen kalana,

viere villakuontalona,

kule pellavaskupona,

kätke kynnet karvoihisi,

hampahat ikenihisi,

jottei karja kammastuisi,

pieni vilja pillastuisi!

Anna rauha raavahille,

sorkkasäärille sovinto,

käyä karjan kaunihisti,

soreasti sorkutella

poikki soista, poikki maista,

halki korven kankahista,

ettet koske konsakana,

rupea rumanakana!

Muista muinainen valasi

tuolla Tuonelan joella,

kynsikoskella kovalla,

Luojan polvien e'essä!

Lupa sulle annettihin

kolme kertoa kesässä

käyä kellon kuuluvilla,

tiukujen tirinämailla,

vaan eipä sitä suattu

eikä annettu lupoa

ruveta rumille töille,

häpeähän hämmentyä.

Jos sulle viha tulisi,

hampahat halutteleisi,

visko viitahan vihasi,

honkihin pahat halusi!

Hakkoa lahoa puuta,

kaa'a koivunpökkelöitä,

vääntele vesihakoja,

määhki marjamättähiä!

Kun tulevi ruoan tarvis,

syöä mielesi tekevi,

syö'ös sieniä metsästä,

murra muurahaiskekoja,

juuria punaisen putken,

Metsolan mesipaloja

ilman ruokaruohoittani,

minun henkiheinittäni!

Metsolan metinen amme

hapata hihittelevi

kultaisella kunnahalla,

hope'isella mäellä:

siin' on syöä syölähänki,

juoa miehen juolahanki,

eikä syöen syömät puutu,

juoen juomiset vähene.

Niin teemme ikisovinnot,

ikirauhat ratkoamme

eleäksemme ehosti,

kesän kaiken kaunihisti:

maat on meillä yhtehiset,

evähät erinomaiset.

Vaan jos tahtonet tapella,

eleä soan tavalla,

tapelkamme talvikauet,

lumiajat luskailkamme!

Suven tullen, suon sulaen,

lätäkköjen lämmitessä

ellös tänne tulkokana

karjan kullan kuuluville!

Josp' on tullet näille maille,

sattunet saloille näille,

täällä aina ammutahan.

Kun ei ampujat kotona,

on meillä osaavat vaimot,

emännät alinomaiset,

jotka tiesi turmelevi,

matkasi pahoin panevi,

ettet koske konsakana,

rupea rumanakana

ylitse tahon Jumalan,

päitse auvon autuahan.

Oi Ukko, ylijumala!

Kun kuulet toen tulevan,

muuta muiksi lehmäseni,

kamahuta karjaseni,

kiviksi minun omani,

kantoloiksi kaunoiseni,

kumman maata kulkiessa,

vantturan vaeltaessa!

Kun ma otsona olisin,

mesikämmennä kävisin,

en mä noissa noin asuisi

aina akkojen jaloissa.

Onpa maata muuallaki,

tarhoa taempanaki

juosta miehen joutilahan,

virattoman viiletellä,

käyä halki kämmenpääsi,

poikki pohkealihasi,

sinisen salon sisässä,

korven kuulun kainalossa.

Käpy- on kangas käyäksesi,

hiekka helkytelläksesi,

tie on tehty mennäksesi,

meren ranta juostaksesi

Pohjan pitkähän perähän,

Lapin maahan laakeahan.

Siell' on onni ollaksesi,

armas aikaellaksesi,

käyä kengättä kesällä,

sykysyllä syylingittä

suurimmilla suon selillä,

leve'illä liettehillä.

Kun et tuonne mennekänä

etkä oike'in osanne,

ota juoni juostaksesi,

polku poimetellaksesi

tuonne Tuonelan salolle

tahi Kalman kankahalle!

Siell' on suohut sorkutella,

kanervikko kaalaella,

siellä Kirjos, siellä Karjos,

siellä muita mullukoita

rautaisissa rahkehissa,

kymmenissä kytky'issä.

Siellä laihatki lihovat,

lihaviksi luutki saavat.

Lepy, lehto, kostu, korpi,

lempeä, salo sininen!

Anna rauha raavahille,

sorkkasäärille sovinto

tänä suurena suvena,

Herran hellennä kesänä!

Kuippana, metsän kuningas,

metsän hippa halliparta!

Korjaele koiriasi,

raivaele rakkiasi!

Pistä sieni sieramehen,

toisehen omenamarja,

jottei henki haisahtele,

tuuhahtele karjan tuuhku!

Silmät silkillä sitele,

korvat kääri käärehellä,

jottei kuule kulkevia,

ei näe käveleviä!

Kun ei tuosta kyllin liene,

ei vielä kovin varone,

kiellä poies poikoasi,

epeä äpärettäsi!

Saattele saloilta näiltä,

näiltä rannoilta rapoa,

kape'ilta karjan mailta,

leve'iltä liepehiltä!

Kätke koirasi kolohon,

rakkisi rapoa kiinni

kultaisihin kytky'ihin,

hihnoihin hope'isihin,

jottei pilloa pitäisi,

häpehiä hämmentäisi!

Kun ei tuosta kyllin liene,

ei vielä sitä varone,

Ukko, kultainen kuningas,

hope'inen hallitsija,

kuule kultaiset sanani,

armahaiset lauseheni!

Paina panta pihlajainen

ympäri nenän nykerän!

Kun ei pihlaja pitäne,

niin sä vaskesta valata;

jos ei vaski vahva liene,

panta rautainen rakenna!

Vaan jos rauan ratkaisnehe,

vielä mennehe vioille,

syökse kultainen korento

leukaluusta leukaluuhun,

päät on päättele lujasti,

kotkoa kovasti kiinni,

ettei liiku liiat leuat,

harvat hampahat hajoa,

kun ei rauoin ratkottane,

teräksillä temmottane,

veitsillä veristettäne,

kirvehellä kiskottane!“

Siitä Ilmarin emäntä,

tuo takojan tarkka vaimo,

lehmät läävästä lähetti,

laski karjan laitumelle,

pani paimenen perähän,

orjan lehmien ajohon.