BIBLIOTHECA AUGUSTANA

 

Anton Schiefner

1817 - 1879

 

Kalevala

 

Übersetzt von Anton Schiefner

 

 

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Siebzehnte Rune

 

Seitsemästoista runo

 

 

 

 

 

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Wäinämöinen alt und wahrhaft

Hatt' die Worte nicht erlanget

Aus den Häusern von Tuonela,

Aus Manala's Wohngebäuden,

Dachte stets in seinem Sinne

Und erwägt's in seinem Kopfe,

Wo er wohl die Worte fände,

Wo die günst'gen Sprüch' erlangte.

Kommt ein Hirte ihm entgegen,

Redet Worte solcher Weise:

„Hundert Worte kannst du finden,

Tausend Lieder du erkunden

Aus dem Munde von Wipunen,

Aus dem Bauch des Krafterfüllten;

Führet wohl ein Weg zur Stelle,

Führt ein Fußsteig zu dem Orte,

Nicht gehört er zu den besten,

Auch nicht zu den allerschlimmsten;

Eine Strecke mußt du laufen

Auf der Weibernadel Spitze,

Darauf eine Strecke gehen

Auf des Männerschwertes Spitze,

Drittens mußt du vorwärts schreiten

Auf des Heldenbeiles Schneide.“

Wäinämöinen alt und wahrhaft

Überlegte diese Wandrung,

Schreitet zu des Schmiedes Esse,

Redet Worte solcher Weise:

„Ilmarinen, du, o Schmieder,

Schmiede du mir Schuh' aus Eisen,

Mache Handschuh' mir aus Eisen,

Schmiede mir ein Hemd aus Eisen,

Einen Hebebaum aus Eisen,

Gegen Lohn aus Stahl den Kolben,

Lege Stahl genug nach innen,

Überziehe ihn mit Eisen;

Worte geh' ich jetzo holen,

Sprüche will ich mir verschaffen

Aus dem Bauch des Krafterfüllten,

Aus dem Munde von Wipunen.“

Selbst der Schmieder Ilmarinen

Redet Worte solcher Weise:

„Längst gestorben ist Wipunen,

Längst Antero hingeschwunden,

Nicht mehr legt er seine Fallen,

Stellet nicht mehr seine Schlingen,

Kannst von ihm nicht Worte holen,

Nicht einmal des Wortes Hälfte.“

Wäinämöinen alt und wahrhaft

Gehet dennoch nichts beachtend,

Läuft den ersten Tag behende

Auf der Weibernadel Spitze,

Schläfrig schreitet er den zweiten

Auf des Männerschwertes Spitze,

Schwingt sich an dem dritten Tage

Auf des Heldenbeiles Schneide.

Selbst Wipunen reich an Liedern,

Er, der Alte, stark an Kräften,

Lag mit seinen Liedern dorten,

Mit den Sprüchen ausgestrecket,

Auf den Schultern wuchs die Espe,

An den Schläfen eine Birke,

Eine Erle auf dem Kinne,

Auf dem Barte wuchsen Weiden,

Auf der Stirn die Eichhornfichte,

Aus den Zähnen eine Tanne.

Schon erscheinet Wäinämöinen,

Zieht das Schwert, entblößt das Eisen

Aus der Scheide starken Leders,

Aus dem Gurt aus Rückenleder,

Fällt die Espe von den Schultern,

Fällt die Birke von den Schläfen,

Von dem Kinn die breiten Erlen,

Von dem Bart die grauen Weiden,

Von der Stirn die Eichhornfichte,

Fällt die Tanne an den Zähnen.

Stieß die lange Eisenstange

In den großen Mund Wipunen's,

In das schauderhafte Zahnfleisch,

Durch das Kinn mit ew'gem Klappern,

Redet' Worte solcher Weise:

„Stehe auf, o Knecht des Menschen,

Aus dem Schlafe von dort unten,

Aus dem ewiglangen Schlummer!“

Selbst Wipunen reich an Liedern

Ist alsbald vom Schlaf erwachet,

Fühlet, daß er hart getroffen

Und von heft'gem Schmerz geplaget,

Beißet in die Eisenstange,

Beißt das obre, weiche Eisen,

Kann den Stahl nicht gleichfalls beißen,

Nicht des Eisens Herz verzehren.

Wäinämöinen, er, der Alte,

Stolpert an dem Munde stehend

Mit dem einen Fuß ins Innre,

Gleitet mit dem linken Fuße

In den großen Mund Wipunen's,

Mitten durch die Backenknochen.

Selbst Wipunen reich an Liedern

Öffnet gleich den Mund noch weiter,

Breitet aus des Mundes Winkel,

Schlingt den Mann mit seinem Schwerte,

Schluckt ihn rauschend durch die Kehle,

Ihn, den alten Wäinämöinen.

Selbst Wipunen reich an Liedern

Redet Worte solcher Weise:

„Habe manches schon gegessen,

Eine Zieg', ein Schaf gespeiset,

Eine güste Kuh verschlucket,

Einen Eber wohl verschlungen,

Nie doch hab' ich solche Speise,

Solchen Bissen nie gekostet.“

Selbst der alte Wäinämöinen

Redet Worte solcher Weise:

„Seh' bereits mein Unglück kommen,

Seh' herein das Unheil brechen

In der engen Hürde Hiisi's,

In dem Grabgewölbe Kalma's.“

Dachte nach und überlegte,

Wie zu sein und wie zu leben;

Hatt' ein Messer in dem Gürtel

Mit dem Schaft vom Masernholze,

Zimmert aus dem Schaft ein Fahrzeug,

Baut ein Boot sich voller Kunde,

Rudert fleißig mit dem Boote

Durch den Darm nach beiden Enden,

Ruderte durch alle Gänge,

Schleppt' sich fort durch alle Winkel.

Selbst Wipunen reich an Liedern

Ward dadurch nicht sehr berühret;

Darum machte Wäinämöinen

Selber sich sofort ans Schmieden,

Fing das Eisen an zu hämmern,

Macht sein Hemd geschwind zur Schmiede,

Aus den Ärmeln macht er Bälge,

Aus dem Pelz des Balges Öffnung,

Aus dem Hosenpaar die Röhren,

Aus den Strümpfen dann die Mündung,

Brauchet seine Knie als Amboß,

Seinen Arm braucht er als Hammer.

Schmiedete mit großem Lärmen,

Hämmerte mit lautem Klopfen,

Schmiedet' ohne Rast die Nächte,

Schmiedete am Tage emsig

In des Krafterfüllten Magen,

In des Zauberkund'gen Innerm.

Selbst Wipunen reich an Liedern

Redet Worte solcher Weise:

„Wer wohl bist du von den Männern,

Wer wohl aus der Zahl der Helden?

Hab' verzehret hundert Helden,

Tausend Männer wohl verschlungen,

Nie gegessen deinesgleichen:

Kohlen steigen auf zum Munde,

Brände kommen an die Zunge,

Eisenschlacken in die Kehle.

Gehe, Scheusal, auf die Wandrung,

Fliehe fort, du Landes Plage,

Eh' ich deine Mutter suche,

Deiner Alten alles sage!

Sage ich es deiner Mutter,

Offenbare ich's der Alten,

Hat die Mutter mehr zu leiden,

Größre Mühe dann die Alte,

Wenn der Sohn so schlecht gehandelt,

Wenn das Kind so schlimm gerathen.

Kann es auch nicht recht begreifen,

Kann's nicht ordentlich ergründen,

Wie du, Hiisi, hier verschlucket,

Wie du, Scheusal, hergerathen,

Mich zu beißen, mich zu plagen,

Mich zu fressen und verzehren;

Bist du Krankheit, die der Schöpfer,

Siechthum, die der Höchste sandte,

Oder bist du sonst geschaffen,

Bist von andern mir bereitet,

Gegen Lohn hieher gesendet,

Gegen Geld hieher bestellet?

Bist du Krankheit, die der Schöpfer,

Siechthum, die der Höchste sandte,

So vertraue ich dem Schöpfer,

Übergebe mich dem Höchsten,

Nicht verläßt der Herr die Guten,

Nicht verdirbt er je den Braven.

Bist von Menschen du geschaffen,

Bist durch Andre du verursacht,

Werd' ich dein Geschlecht erfahren,

Deinen Ursprung schon erkunden.

Früher kam von dort Verletzung,

Kam von dort des Zaubers Unheil,

Aus dem Umkreis mächt'ger Zaubrer,

Aus der Nähe Sangeskund'ger,

Aus dem Sitze böser Geister,

Von der Zeichendeuter Fluren,

Von des Todtengottes Ebnen,

Aus dem Inneren der Erde,

Aus des todten Mannes Wohnung,

Aus dem Hause des Entschwundnen,

Aus dem aufgeschwollnen Boden,

Aus der oft durchwühlten Erde,

Aus dem Kiesland voller Wirbel,

Aus dem Sandland voller Rauschen,

Aus den senkungsreichen Thälern,

Aus den moosberaubten Sümpfen,

Aus den Quellen voller Leben,

Aus den Wogen voller Schwankung,

Aus des Hiisi-Waldes Hürden,

Aus den Schluchten von fünf Bergen,

Von des Kupferberges Seiten,

Von des Erzgefüllten Gipfel,

Von der Fichte reich an Brausen,

Von der Tanne reich an Sausen,

Von der hohlen Föhre Wipfel,

Aus dem morschen Tannenwalde,

Aus dem Jammerloch des Fuchses,

Von der Flur der Elennthiere,

Aus des Bären Felsenhöhlen,

Aus des Breitbeins Steingemächern,

Von den weiten Nordlandsgränzen,

Aus des Lappenlandes Öden,

Aus den schößlingsarmen Hainen,

Von den ungepflügten Feldern,

Von den großen Schlachtgefilden,

Von der Männer Kampfesstätte,

Von den welkgewordnen Kräutern,

Von dem Blute, das da dampfet,

Von des weiten Meeres Rücken,

Von den ausgedehnten Ebnen,

Von dem schwarzen Schlamm der Meeres,

Aus der Tausendklaftertiefe,

Aus den Strömen voller Zischen,

Aus den Wirbeln voller Flammen,

Aus dem heft'gen Rutjafalle,

Aus des Wassers kräft'ger Wendung,

Von des Himmels hintrer Hälfte,

Von dem Rand der dürren Wolken,

Von dem Pfad der Frühlingswinde,

Von des Windes Ruhestätten.

Bist von dort du hergerathen,

Bist du, Übel, hergeeilet

In das Herz, das nichts verschuldet,

In den Bauch, der nichts verbrochen,

Ihn zu fressen, zu verzehren,

Ihn zu beißen, ihn zu spalten?

Weich' von hinnen, Hund des Hiisi,

Stürze nieder, Welp Manala's,

Geh mir, Scheusal, aus dem Leibe,

Aus der Leber mir, o Unthier,

Laß das Herzblatt unverzehret,

Laß die Milz mir ungestöret,

Meinen Magen ungewalket,

Meine Lunge ungewendet,

Meinen Nabel undurchbohret,

Meine Schläfen ungefährdet,

Quäle nicht den Rückenknochen,

Hau' nicht los auf meine Hüften!

Wenn ich nicht als Mann erscheine,

Werd' ich einen bessern senden,

Um das Unheil wegzuschaffen,

Um das Scheusal zu vernichten.

Ruf' von unten Erdenweiber,

Ruf' der Felder alte Wirthe,

Aus der Erde Schwertesmänner,

Aus dem Sand berittne Helden

Mir zur Hülfe, mir als Mächte,

Mir zur Stütze, mir zu Nutzen

Bei den mühereichen Qualen,

Bei den überharten Schmerzen.

Wenn du dieses nicht beachtest,

Dieß dich nicht zum Weichen bringet,

Komm, o Wald, mit deinen Männern,

Mit dem Volke, du Wachholder,

Tannenhain mit deinen Knechten,

Binnensee mit deinen Kindern,

Hundert Mann mit ihren Schwertern,

Tausend Helden voller Eisen,

Diesen Hiisi hier zu quälen,

Ihn, den Unhold, zu zerdrücken!

Wenn du dieses nicht beachtest,

Dieß dich nicht zum Weichen bringet,

Steig empor, o Wassermutter,

Blaubemützet aus den Wogen,

Weichen Saumes aus der Quelle,

Aus dem Schlamme reingestaltet

Zu dem Schutz des schwachen Helden,

Zu des kleinen Mannes Besten,

Daß ich schuldlos nicht gefressen,

Krankheitlos getödtet werde!

Wenn du dieses nicht beachtest,

Dieß dich nicht zum Weichen bringet,

Komm, der Schöpfung hehre Tochter,

Du, o schöne, goldne Iungfrau,

Du, die älteste der Frauen,

Du, die früheste der Mütter,

Komm, die Schmerzen hier zu sehen,

Komm, das Unheil abzuwenden,

Diese Qualen zu entfernen,

Diese Plage fortzuschaffen.

Willst du dieses nicht beachten,

Willst du nicht von hinnen weichen,

Ukko an des Himmels Nabel,

An dem Rand der Donnerwolke,

Komm herbei, du bist von Nöthen,

Komme rasch, du wirst gerufen,

Schlechte Werke wegzuschaffen,

Die Bezaub'rung fortzutreiben

Mit dem Schwerte voller Feuer,

Mit der Klinge voller Funken.

Gehe, Scheusal, auf die Wandrung,

Fliehe fort, des Landes Plage;

Nimmer ist hieselbst dein Wohnsitz,

Wenn du auch des Sitz's benöthigt;

Anderswo setz' deine Stätte,

Weiter fort du die Behausung,

Bei dem Wohnsitz deines Wirthen,

Auf den Wegen deiner Wirthin!

Bist du dann dorthin gekommen,

An des Weges End' gelanget,

In die Nähe deiner Eltern,

Zu den Triften deiner Schöpfer,

Gieb ein Zeichen, daß du da bist,

Ganz geheim, daß du gekommen,

Tose wie des Donners Krachen,

Blitze wie des Feuers Schimmer,

Stoße an die Thür vom Hofe,

Zieh ein Brett herab vom Fenster,

Schlüpfe darauf in das Innre,

Fliege flatternd in die Stube,

Fasse an des Fußes Sehne,

An der Ferse schmalste Stelle,

Pack' den Wirth im fernsten Winkel

An der Thüre du die Wirthin,

Grabe aus des Wirthen Auge,

Und zerbrich den Kopf der Wirthin,

Krumm' die Finger du zu Haken,

Krumm dreh' ihnen du die Köpfe!

Sollte dieses wenig frommen,

Flieg als Hahn du auf die Gasse,

Als ein Küchlein zu dem Hofe,

Mit der Brust zum Kehrichthaufen,

Scheuch die Rosse von der Krippe,

Von dem Freßtrog du das Hornvieh,

Drücke du in Mist die Hörner,

Auf den Boden hin die Schwänze,

Dreh die Augen in die Schiefe,

Und zerbrich mit Kraft die Nacken.

Bist du Krankheit, die vom Winde

Her zu mir gesandt, geblasen,

Von der Frühlingsluft geführet,

Von dem Froste hergeleitet,

Gehe auf dem Weg des Windes,

Auf der Bahn der Frühlingslüfte,

Ohne auf dem Baum zu sitzen,

Auf der Erle auszuruhen,

Grade zu dem Kupferberge,

Zu dem kupferreichen Gipfel,

Daß der Wind dich dorten wiege,

Dort die Lüfte dich behüten!

Bist vom Himmel du gekommen,

Von dem Rand der Dürrewolken,

Steige dann zurück zum Himmel,

Und erheb dich in die Lüfte

In die tropfenreichen Wolken,

In die Sterne voll Geflimmer,

Daß du gleich dem Feuer brennest,

Daß du gleich den Flammen glühest

Auf der Sonne langer Laufbahn,

An des Mondes rundem Hofe!

Bist du von der Fluth geführet,

Von dem Wasser hergetrieben,

Mögst du zu dem Wasser kehren,

In die Fluthen wieder jagen,

Zu dem Rand des schlamm'gen Schlosses,

Zu des Wasserberges Rücken,

Daß dich dort die Fluthen wiegen,

Dort die Wogen fleißig schaukeln!

Bist du von den Fluren Kalma's,

Aus des Hingeschiednen Wohnung,

Kehre in die Heimath wieder,

Zu den Wohngebäuden Kalma's,

In den aufgeschwollnen Boden,

In die oft durchwühlte Erde,

Wo das Volk hineingesunken,

Wo die starke Schaar gefallen!

Bist du, Thor, von dort gekommen

Aus des Hiisi-Waldes Schluchten,

Aus des Tannendickichts Winkel,

Aus des Föhrenhaines Wohnung,

Banne ich dich nun von dannen,

Zu des Hiisi-Waldes Schluchten,

Zu des Föhrenhaines Wohnung,

In des Tannendickichts Winkel,

Daß du dorten bleiben mögest,

Bis des Bodens Bretter faulen,

Schwamm sich an die Wände setzet

Und herab die Decke stürzet.

Werde dich, o Schlechter, bannen,

Werd', o Unhold, dich vertreiben

Zu des alten Bären Wohnung,

In das Haus der alten Bärin,

In die morastreichen Thäler,

In die lautentblößten Sümpfe,

In die Quellen voller Leben,

In die starkbewegten Fluthen,

In die Seeen ohne Fische,

In die barschberaubten Wasser.

Findst du dorten keine Stätte,

Werde ich dich ferner bannen

Nach des Nordlands weiten Gränzen,

Zu dem breiten Land der Lappen,

Zu den schößlingsarmen Fluren,

Zu dem ungepflügten Boden,

Ohne Mond und ohne Sonne,

Ohne alle Tageshelle;

Dort ist's wonnig dir zu leben,

Dort vergnüglich dir zu flattern,

Im Gehölz sind Elennthiere

Edelhirsche dort erhänget,

Daß der Mann den Hunger stille,

Seine Gier daselbst befried'ge.

Ferner bann' ich dich, den Schlechten,

Banne ich und treib' von hinnen

Dich zum heft'gen Rutjafalle,

Zu dem feuerreichen Wirbel,

Wo die Bäume niederfallen,

Wo die Tannen niederstürzen,

Mit dem Stamm die großen Fichten,

Mit der Kron' belaubte Tannen;

Schwimme da, du böser Heide,

In dem Schaum des Wasserfalles,

Wirble durch die weiten Fluthen

Weile in den engen Wogen!

Findst du dorten keine Stelle,

Werd' ich dich von hinnen bannen

In den schwarzen Fluß Tuoni's,

In den ew'gen Strom Manala's,

Daß du nie in deinem Leben

Von der Stelle dort entkommest,

Sollte ich dich nicht befreien,

Sollt' ich dich nicht lösen können

Gegen neun der besten Hammel,

Die ein einzig Schaf getragen,

Gegen neun der stärksten Stiere,

Die dieselbe Kuh geworfen,

Gegen neun der schönsten Hengste,

Die da Füllen einer Stute.

Fragest du nach Reisepferden,

Wünschest Rosse du zum Fahren,

Werde Rosse ich dir leihen,

Werd' ein Reisepferd dir geben:

Hiisi hat ein Pferd voll Schönheit,

Auf dem Berg' ein rothgemähntes,

Feuer sprühet aus dem Maule,

Weiß sind an der Spitz' die Nüstern,

Hufe hat es ganz von Eisen,

Stählern sind des Rosses Beine,

Kann bergaufwärts sich erheben,

In dem Thale sich bewegen,

Wenn der Reiter selber tüchtig,

Wenn er krafterfüllt einherjagt.

Sollte dieses nicht genügen,

Mögest du des Hiisi Schneeschuh,

Lempo's Erlenschuh erhalten,

Einen Stab des bösen Mannes,

Daß du in das Land von Hiisi,

Nach dem Walde Lempo's schreitest,

Hiisi's ganzes Land durchschneidest,

Dieses Bösen Land durchgleitest;

Liegen Steine auf dem Wege,

Spreng' dieselben von einander,

Liegen Zweige in die Länge,

Brech' dieselben rasch in Stücke,

Steht ein Held quer in der Mitte,

Schick' ihn fort geraden Weges!

Gehe, rühr' dich, Überflüß'ger,

Fliehe, schlechter Mann, von hinnen,

Ehe noch der Tag beginnet,

Eh' der Morgenschimmer dämmert,

Eh' die Sonne sich erhebet,

Eh' den Hahn man krähen höret,

Zeit ist's, Arger, nun zu gehen,

Zeit, o Schlechter, zu entfliehen,

Bei dem Mondschein fortzugehen,

Bei dem Lichte wegzuwandern!

Fliehst du, Böser, nicht von hinnen,

Gehst, o Hund, du nicht geschwinde,

Nehme ich des Adlers Klauen,

Nehm' des Blutaussaugers Krallen,

Nehm' des Vogels Fleischeszangen,

Nehm' des Habichts spitze Zacken,

Daß den Schlechten ich zerdrücke,

Daß das Scheusal ich bezwinge,

Ohne daß der Kopf erbrauset,

Und die Seele überwallet.

Früher floh der grause Lempo,

Floh das liebe Muttersöhnchen,

Als mir Beistand Gott verliehen,

Seine Hülf' der Schöpfer brachte;

Fliehe du, o Mutterloser,

Du, o machtberaubtes Wesen,

Du, o Hund, du Herrenloser,

Gehe Welp, du Mutterloser,

Während diese Zeit entschwindet,

Dieser Mond zu Ende gehet!“

Wäinämöinen alt und wahrhaft

Redet selber diese Worte:

„Gut ist mir's hieselbst zu weilen,

Angenehm hieselbst zu bleiben,

Statt des Brotes dient die Leber,

Und das Fett ist mir die Zukost,

Gut zu kochen sind die Lungen,

Gute Kost gewährt das Speck mir.

Werde meine Schmiedestätte

Tiefer in das Herzfleisch setzen,

Werd' den Hammer kräft'ger schlagen

In die allerschlimmsten Stellen,

Daß du nie in deinem Leben,

Nie von mir befreiet werdest,

Wenn ich nicht die Worte höre,

Nicht die Zaubersprüche lerne,

Nicht mich daran satt gehöret,

Tausend gute Zauberweisen;

Nimmer darf das Wort verborgen,

Nicht versteckt die Sprüche bleiben,

In die Erde nicht versinken,

Wenn die Zaubrer auch verschwinden.“

Selbst Wipunen reich an Liedern,

Er, der krafterfüllte Alte,

Hat im Munde großen Zauber,

Unbegränzte Macht im Busen,

Öffnete der Worte Kiste,

Machte auf der Lieder Lade,

Um gar guten Sang zu singen,

Um den besten vorzulegen:

Von der Dinge erstem Ursprung,

Sprüche von der Dinge Anfang,

Welche Kinder nimmer singen,

Nicht die starken Helden kennen,

Jetzt in diesen bösen Zeiten,

Bei dem sinkenden Geschlechte.

Sang den Ursprung bis zum Grunde,

Nach der Ordnung allen Zauber,

Wie sich nach des Schöpfers Willen,

Auf des Machterfüllten Fordrung

Von ihm selbst die Luft geschieden,

Aus der Luft sich Wasser trennte,

Aus dem Wasser dann die Erde,

Aus der Erde die Gewächse.

Sang, wie einst der Mond geschaffen,

Wie die Sonne hingesetzet,

Wie der Lüfte Pfeiler wurden,

Wie die Sterne an dem Himmel.

Selbst Wipunen reich an Liedern

Singt genug, versteht die Sache,

Nimmer ist gehört, gesehen,

Nie so lang' die Zeiten dauern,

Einer, der da besser sänge,

Der den Zauber kräft'ger könnte;

Worte trieb der Mund in Menge,

Schickt' die Zunge gar geschwinde

Gleich des Füllens raschen Beinen,

Gleich des Reitpferds schnellen Füßen.

Singt so Tagelang die Lieder,

Singt die Nächte nach einander,

Seinem Sange lauscht die Sonne,

Stehen bleibt der Mond im Laufe,

Auf dem Meere stehn die Wellen,

In der Bucht die großen Wogen,

Selbst des Flusses Strom hält inne,

Mit dem Schäumen selbst der Rutja,

Mit dem Strömen der Wuoksen,

Stille stand sogar der Jordan.

Als der alte Wäinämöinen

So die Worte hatt' vernommen,

Sie genugsam angehöret,

Gute Sprüche sich verschaffet,

Bricht er auf davonzugehen

Aus dem Munde von Wipunen,

Aus dem Bauch des Krafterfällten,

Aus des Zauberstarken Busen.

Sprach der alte Wäinämöinen:

„O du Antero Wipunen,

Öffne deinen Mund nun breiter,

Thue auf des Mundes Winkel

Möchte aus dem Bauch zur Erde,

Nach der Heimath wieder wandern!“

Selbst Wipunen reich an Liedern

Redet Worte solcher Weise:

„Manches habe ich verzehret,

Tausende bereits verschlungen,

Nie doch einen Mann dergleichen,

Wie den alten Wäinämöinen,

Bist geschickt hereingekommen,

Thuest gut, daß du nun gehest.“

Selber Antero Wipunen

Öffnet nun die Backenknochen,

Giebt dem Munde größre Weite,

Machet auf des Mundes Winkel,

Selbst der alte Wäinämöinen

Schreitet aus dem Mund des Zaubrers,

Aus dem Bauch des Krafterfüllten,

Aus des Zauberkund'gen Innerm,

Gleitet eilends aus dem Munde,

Schlüpft behende auf die Fluren

Wie ein muntres, goldnes Eichhorn,

Wie der Marder mit der Goldbrust.

Ging nun weiter fort des Weges,

Kam zur Esse seines Schmiedes,

Sprach der Schmieder Ilmarinen:

„Hast die Worte du vernommen,

Hast die Sprüche du erhalten,

Um des Bootes Rand zu zimmern,

Um den Hinterstamm zu binden,

Um den Vorderstamm zu fügen?“

Wäinämöinen alt und wahrhaft

Redet selber diese Worte:

„Wohl erhielt ich hundert Worte,

Hörte tausend Zaubersprüche,

Offenbar verborgne Worte,

Sprüche aus geheimen Tiefen.“

Ging dann hin zu seinem Boote,

Zu der Stätte weiser Arbeit,

Bringt das Boot gar bald zu Stande,

Bindet fest des Randes Leisten,

Arbeitet am Hinterstamme,

Fügt den Vorderstamm zusammen,

Ungezimmert ward der Nachen,

Ohne Spän' das Boot so fertig.

 

Vaka vanha Väinämöinen,

kun ei saanunna sanoja

tuolta Tuonelan ko'ista,

Manalan ikimajoista,

ain' yhä ajattelevi,

pitkin päätänsä pitävi,

mistäpä sanoja saisi,

loisi lempiluottehia.

Paimen vastahan tulevi;

hänpä tuon sanoiksi virkki:

„Saat tuolta sata sanoa,

tuhat virren tutkelmusta

suusta Antero Vipusen,

vatsasta varaväkevän.

Vaan se on sinne mentävätä,

polku poimeteltavata,

ei ole matkoa hyveä,

ei aivan pahintakana:

yks' on juoni juostaksesi

naisten neulojen neniä,

tuosta toinen käyäksesi

miehen miekan tutkaimia,

kolmas koikutellaksesi

uron tapparan teriä.“

Vaka vanha Väinämöinen

toki mietti mennäksensä.

Painuvi sepän pajahan,

sanovi sanalla tuolla:

„Ohoh seppo Ilmarinen!

Taos rautaiset talukset,

tao rautarukkahiset,

paita rautainen rakenna!

Laai rautainen korento,

teräksinen tienaellos:

pane syämehen teräkset,

veä päälle melto rauta!

Lähen saamahan sanoja,

ongelmoita ottamahan

vatsasta varaväkevän,

suusta Antero Vipusen.“

Se on seppo Ilmarinen

sanan virkkoi, noin nimesi:

„Viikon on Vipunen kuollut,

kauan Antero kaonnut

vipunsa virittämästä,

ahtamasta ansatiensä;

et sieltä sanoa saane,

et sanoa puoltakana.“

Vaka vanha Väinämöinen

toki läksi, ei totellut.

Astui päivän helkytteli

naisten neulojen neniä,

astui toisen torkutteli

miesten miekan tutkaimia,

kolmannenki koikutteli

uron tapparan teriä.

Itse virsikäs Vipunen,

mies vanha varaväkevä,

tuo viruvi virsinensä,

luottehinensa lojuvi;

haapa kasvoi hartioilla,

koivu kulmilla yleni,

leppä leukaluun nenässä,

pajupehko parran päällä,

otsalla oravikuusi,

havuhonka hampahilla.

Jo tulevi Väinämöinen.

Veti miekan, riitsi rauan

huotrasta huveksisesta,

vyöstä vennon-selkäisestä;

kaatoi haavan hartioilta,

koivut kulmilta kukisti,

leuoilta lepät leveät,

pajupehkot parran päältä,

otsalta oravikuuset,

havuhongat hampahilta.

Syösti rautaisen korennon

suuhun Antero Vipusen,

ikenihin irjuvihin,

leukoihin lotisevihin.

Sanan virkkoi, noin nimesi:

„Nouse pois, inehmon orja,

maan alla makoamasta,

viikon unta ottamasta!“

Tuop' on virsikäs Vipunen

heti herkesi unesta.

Tunsi koskevan kovasti,

kipeästi kiusaisevan:

puri rautaisen korennon,

puri päältä mellon rauan;

ei tiennyt terästä purra,

ei syöä syäntä rauan.

Tuossa vanhan Väinämöisen,

suun ohella seistessänsä,

jalka toinen torkahtavi,

vasen jalka vaapahtavi

suuhun Antero Vipusen,

leukaluulle luikahutti.

Heti virsikäs Vipunen

avoi suunsa suuremmaksi,

leukapielensä levitti,

– nieli miehen miekkoinensa,

kulahutti kulkkuhunsa

tuon on vanhan Väinämöisen.

Siinä virsikäs Vipunen

itse tuon sanoiksi virkki:

„Jo olen jotaki syönyt,

syönyt uuhta, syönyt vuohta,

syönyt lehmeä mahoa,

syönyt karjua sikoa:

en ole vielä mointa syönyt,

en tämän palan makuista!“

Itse vanha Väinämöinen,

hänpä tuon sanoiksi virkki:

„Jo taisi tuhoni tulla,

hätäpäivä hämmenteä

tämän hiien hinkalossa,

tämän kalman karsinassa.“

Arvelee, ajattelevi,

miten olla, kuin eleä.

Veitsi on vyöllä Väinämöisen,

pää visainen veitsessänsä;

tuosta hän teki venosen,

teki tieolla venosen.

Soutelevi, luitelevi

suolen päästä suolen päähän,

souteli joka solukan,

joka supun suikerteli.

Vanha virsikäs Vipunen

ei tuosta totella ollut.

Silloin vanha Väinämöinen

löihen itsensä sepoksi,

rakentihe rautioksi;

painoi paitansa pajaksi,

hiat paian palkehiksi,

turkkinsa tuhottimeksi,

housut hormiksi rakenti,

sukat hormin suulliseksi,

polvensa alasimeksi,

vasaraksi kyynäspäänsä.

Takoa taputtelevi,

lyöä lynnähyttelevi;

takoi yön lepeämättä,

päivän pouahuttamatta

vatsassa varaväkevän,

mahtipontisen povessa.

Silloin virsikäs Vipunen

itse tuon sanoiksi virkki:

„Mi sinä lienet miehiäsi

ja kuka urohiasi?

Jo olen syönyt saan urosta,

tuhonnut tuhannen miestä,

enpä liene mointa syönyt:

syet suuhuni tulevat,

kekälehet kielelleni,

rauan kuonat kulkkuhuni!

Lähe nyt, kumma, kulkemahan,

maan paha, pakenemahan,

ennenkuin emosi etsin,

haen valtavanhempasi!

Jos sanon minä emolle,

virkan, vierin vanhemmalle,

enemp' on emolla työtä,

vaiva suuri vanhemmalla,

kun poika pahoin tekevi,

lapsi anke'in asuvi.

En nyt tuota tunnekana

enkä arvoa alusta,

mist' olet, hiisi, hingannunna,

kusta, turma, tänne tullut

puremahan, jäytämähän,

syömähän, kaluamahan.

Oletko tauti Luojan luoma,

surma säätämä Jumalan,

vain olet teko tekemä,

toisen tuoma, toisen luoma,

pantu tänne palkan eestä,

rakettu rahan nenästä?

Ollet tauti Luojan luoma,

surma säätämä Jumalan,

niinp' on luome Luojahani,

heitäime Jumalahani:

ei Herra hyveä heitä,

Luoja ei kaunista kaota.

Kun lienet teko tekemä,

pulma toisen pungastama,

kyllä saan sukusi tietä,

löyän synnyntäsijasi!

Tuolta ennen pulmat puuttui,

tuolta taikeat tapahtui:

tietomiesten tienohilta,

laulumiesten laitumilta,

konnien kotisijoilta,

taikurien tanterilta;

tuolta Kalman kankahilta,

maasta manteren sisästä,

miehen kuollehen ko'ista,

kaonnehen kartanosta;

mullista muhajavista,

maista liikuteltavista,

somerilta pyöriviltä,

hiekoilta heliseviltä;

notkoilta noroperiltä,

soilta sammalettomilta,

here'istä hettehistä,

läikkyvistä lähtehistä;

metsän hiien hinkalosta,

viien vuoren vinkalosta,

vaaran vaskisen laelta,

kuparisen kukkulalta;

kuusista kuhisevista,

hongista hohisevista,

latvasta lahon petäjän,

mätäpäistä mäntylöistä;

revon rääyntäsijoilta,

hirven hiihtokankahilta,

kontion kivikolosta,

karhun louhikammiosta;

Pohjan pitkästä perästä,

Lapin maasta laukeasta,

ahoilta vesattomilta,

mailta kyntämättömiltä;

suurilta sotakeoilta,

miehentappo-tanterilta,

ruohoista rohisevista,

hurmehista huuruvista;

suurilta meren seliltä,

ulapoilta auke'ilta,

meren mustista mu'ista,

tuhannen sylen syvästä;

virroista vihisevistä,

palavoista pyörtehistä,

Rutjan koskesta kovasta,

ve'en vankan vääntehestä;

takaisesta taivahasta,

poutapilvien periltä,

ahavan ajeloteiltä,

tuulen tuutimasijoilta.

Sieltäkö sinäki puutuit,

sieltä, taikea, tapahuit

syämehen syyttömähän,

vatsahan viattomahan,

syömähän, kaluamahan,

puremahan, louhtamahan?

Himmene nyt, Hiien hurtta,

raukea, Manalan rakki,

lähe pois kohusta, konna,

maan kamala, maksoistani,

syömästä syänkäpyä,

pernoani pehkomasta,

vatsoa vanuttamasta,

keuhkoloita kiertämästä,

napoa navertamasta,

ohimoita ottamasta,

selkäluita luistamasta,

sivuja sivertämästä!

Jos ei minussa miestä liene,

niin panen parempiani

tämän pulman purkajaksi,

kauhean kaottajaksi.

Nostan maasta mannun eukot,

pellosta peri-isännät,

kaikki maasta miekkamiehet,

hiekasta hevoisurohot

väekseni, voimakseni,

tuekseni, turvakseni

tässä työssä työlähässä,

tässä tuskassa kovassa.

Kun ei tuostana totelle,

vääjänne väheäkänä,

nouse, metsä, miehinesi,

katajikko, kansoinesi,

petäikkö, perehinesi,

umpilampi, lapsinesi,

sata miestä miekallista,

tuhat rauaista urosta

tätä hiittä hieromahan,

juutasta rutistamahan!

Kun ei tuostana totelle,

vääjänne väheäkänä,

nouse veestä, veen emäntä,

sinilakki, lainehista,

hienohelma, hettehestä,

puhasmuotoinen, muasta

väeksi vähän urohon,

miehen pienen miehuueksi,

jottei minua syyttä syöä

eikä tauitta tapeta!

Kun ei tuostana totelle,

vääjänne väheäkänä,

kave eukko, luonnon tytti,

kave kultainen korea,

jok' olet vanhin vaimoloita,

ensin emä itselöitä,

käy nyt tuskat tuntemahan,

hätäpäivät häätämähän,

tämä jakso jaksamahan,

puutunnainen purkamahan!

Ja kun ei sitä totelle,

välttäne väheäkänä,

ukko taivahan-napainen,

remupilven-reunahinen,

tule tänne tarvittaissa,

ajaite anottaessa,

työt kehnot kerittämähän,

rikkonaiset riisumahan

miekalla tuliterällä,

säilällä säkehisellä!

Lähe nyt, kumma, kulkemahan,

maan paha, pakenemahan!

Ei täällä sinun sijoa

sijankana tarpehella.

Muunne muuttaos majasi,

etemmä elosijasi,

isäntäsi istumille,

emäntäsi astumille!

Sitte sinne tultuasi,

matkan päähän päästyäsi,

tekijäsi tienohille,

laittajasi laitumille,

laai tunnus tultuasi,

salamerkki saatuasi,

jyskä kuin ukon jyrynen,

välkä kuin tulen välähys!

Potkaise pihalta portti,

laske lauta ikkunasta,

siitä siirräite sisähän,

lennä tupruna tupahan!

Ota kiinni kinterestä,

kai'immasta kantapäästä,

isännät perisopesta,

emännät ovisopesta!

Isännältä silmä kaiva,

emännältä pää murota,

sormet koukkuhun koverra,

väännä päätä väärällehen!

Jos siitä vähän tulisi,

lennä kukkona kujalle,

kanan lasna kartanolle,

rinnoin rikkatunkiolle!

Sorra soimelta hevonen,

navetasta sarvinauta,

sarvet sontahan sovita,

häntä laske lattialle,

silmät käännä kellellehen,

niskat ruttohon rutaise!

Oletko tauti tuulen tuoma,

tuulen tuoma, vuon ajama,

ahavaisen antelema,

vilun ilman viehättämä,

mene tuulen tietä myöten,

ahavan rekiratoja,

ilman puussa istumatta,

lepässä lepeämättä

vaaran vaskisen laelle,

kuparisen kukkulalle,

siellä tuulen tuuitella,

ahavaisen akkiloia!

Lienet tullut taivahalta,

poutapilvien periltä,

nouse taasen taivahalle,

tuonne ilmoille ylene,

pilvihin pirisevihin,

tähtihin tärisevihin,

tulena palelemahan,

säkehinä säikkymähän

auringon ajelemilla,

kuun kehyen kiertämillä!

Lienet, vieno, veen vetämä,

meren aaltojen ajama,

niin, vieno, vetehen mennös,

alle aaltojen ajaite,

mutalinnan liepehille,

vesiharjun hartehille,

siellä aaltojen ajella,

ve'en synkän sylkytellä!

Lienet Kalman kankahalta,

ikimennehen majoilta,

toki koitellos kotia,

noille Kalman kartanoille,

multihin muhajavihin,

maihin liikuteltavihin,

johon on kansa kaatununna,

väki vahva vääntynynnä!

Kun liet, tuhma, tuolta tullut,

metsän hiien hinkalosta,

petäjäisistä pesistä,

honkaisista huonehista,

niin sinne sinun manoan

metsän hiien hinkalohon,

honkaisihin huonehisin,

petäjäisihin pesihin,

sini siellä ollaksesi,

kunnes lattiat lahovat,

seinähirret sienettyvät,

laki päältä laukeavi.

Ja tuonne sinun manoan,

tuonne kehnoa kehoitan

ukkokontion kotihin,

akkakarhun kartanohon,

notkoille noroperille,

soille räykymättömille,

heiluvihin hettehisin,

läilyvihin lähtehisin,

lampihin kalattomihin,

aivan ahvenettomihin.

Et siellä sijoa saane,

niin tuonne sinun manoan

Pohjan pitkähän perähän,

Lapin maahan laukeahan,

ahoille vesattomille,

maille kyntämättömille,

kuss' ei kuuta, aurinkoa

eikä päiveä iässä.

Siell' on onni ollaksesi,

lempi liehaellaksesi:

hirvet on puihin hirtettynä,

jalot peurat jaksettuna

syöä miehen nälkähisen,

haukata halun-alaisen.

Ja tuonne sinun manoan,

tuonne käsken ja kehoitan

Rutjan koskehen kovahan,

palavahan pyörtehesen,

johon puut pä'in putoovat,

perin vierivät petäjät,

tyvin syösten suuret hongat,

latvoin lakkapäät petäjät.

Ui siellä, paha pakana,

kosken kuohuja kovia,

ve'et väljät väännättele,

ve'et ahtahat asuile!

Et siellä sijoa saane,

niin tuonne sinun manoan

Tuonen mustahan jokehen,

Manalan ikipurohon,

jost' et pääse päivinäsi,

selviä sinä ikänä,

kun en pääsne päästämähän,

kerinne kerittämähän

yheksällä oinahalla,

yhen uuhen kantamalla,

yheksällä härkäsellä,

yhen lehmäsen vasoilla,

yheksän oron keralla,

yhen tamman varsasilla.

Josp' on kyytiä kysynet,

anonet ajohevoista,

kyllä mä sulle kyyin laitan

ja annan ajohevosen:

Hiiess' on hyvä hevonen,

punatukka tunturissa,

jonka turpa tulta tuiski,

nenä varsin valkeata,

kaikki on rautaiset kapiot,

teräksiset temmottimet;

ne jaksaa mäkehen mennä,

nousta notkon penkerehen

hyvällä hypittäjällä,

ajajalla ankaralla.

Kun ei siitä kyllin liene,

saaos Hiien hiihtoneuvot,

Lemmon leppäiset sivakat,

pahalaisen paksu sauva,

joilla hiihät Hiien maita,

Lemmon lehtoja samoat,

hilpotellen Hiien maita,

pahan maita paipotellen!

Kivi on tiellä poikkipuolin:

se poikki porahtakohon,

hako tiellä pitkin puolin:

tuo kaheksi katketkohon,

uros tiellä pystyn puolin:

sep' on laitahan lähetä!

Lähe nyt, liika, liikkumahan,

mies paha, pakenemahan

ennen päivän nousemista,

koi-jumalan koittamista,

auringon ylenemistä,

kukon äänen kuulumista!

Nyt on liian liikeaika

ja pahan pakenoaika,

kuutamainen kulkeasi,

valkea vaeltoasi.

Kun et vääjänne välehen,

eronne, emotoin rakki,

saan minä kokolta kourat,

veren juojalta vekarat,

linnulta lihan pitimet,

havukalta haarottimet,

joilla konnat kouristelen,

ilkeät iki asetan

pään pärisemättömäksi,

hengen huokumattomaksi.

Luopui ennen luotu lempo,

eksyipä emollinenki

tullessa Jumalan tunnin,

avun Luojan auetessa:

etkö sie, emotoin, eksy,

luovu, luonnotoin sikiä,

haihu, koira haltiatoin,

erkane, emotoin rakki,

tämän tunnin tutkaimella,

tämän kuuhuen kululla?“

Vaka vanha Väinämöinen

silloin tuon sanoiksi virkki:

„Hyvä tääll' on ollakseni,

armas aikaellakseni:

maksat leiväksi pätevi,

marut maksan särpimeksi,

keuhkot käypi keitokseksi,

rasvat ruoiksi hyviksi.

Asetan alasimeni

syvemmin syänlihoille,

painan paljani lujemmin

paikoille pahemmillenki,

ettet pääse päivinäsi,

selviä sinä ikänä,

kun en saa sanoja kuulla,

luoa lempiluottehia,

kuulla kyllältä sanoja,

tuhansia tutkelmoita.

Ei sanat salahan joua

eikä luottehet lovehen;

mahti ei joua maan rakohon,

vaikka mahtajat menevät.“

Silloin virsikäs Vipunen,

tuo vanha varaväkevä,

jonk' oli suussa suuri tieto,

mahti ponnetoin povessa,

aukaisi sanaisen arkun,

virsilippahan levitti

lauloaksensa hyviä,

parahia pannaksensa,

noita syntyjä syviä,

ajan alkuluottehia,

joit' ei laula kaikki lapset,

ymmärrä yhet urohot

tällä inhalla iällä,

katovalla kannikalla.

Lauloi synnyt syitä myöten,

luottehet lomia myöten,

kuinka Luojansa luvalla,

kaikkivallan vaatimalla

itsestänsä ilma syntyi,

ilmasta vesi erosi,

veestä manner maatelihe,

manterelle kasvut kaikki.

Lauloi kuun kuvoannasta,

auringon asetannasta,

ilman pielten pistännästä,

taivosen tähytännästä.

Siinä virsikäs Vipunen

kyllä lauloi ja osasi!

Ei ole kuultu eikä nähty

sinä ilmoisna ikänä

parempata laulajata,

tarkempata taitajata:

suu se syyteli sanoja,

kieli laski lausehia,

kuin on sälkö sääriänsä,

ratsu jalkoja jaloja.

Lauloi päivät pääksytysten,

yhytysten yöt saneli:

päätyi päivä kuulemahan,

kuu kulta tähyämähän;

aallot seisottui selällä,

lainehet lahen perällä;

puuttui virrat vieremästä,

Rutjan koski kuohumasta,

vuotamasta Vuoksen koski,

joki Juortanin pysähtyi.

Siitä vanha Väinämöinen,

kun oli sanoja kuullut,

saanut kylliksi sanoja,

luonut lempiluottehia,

rupeavi lähtemähän

suusta Antero Vipusen,

vatsasta varaväkevän,

mahtipontisen povesta.

Sanoi vanha Väinämöinen:

„Oi sie Antero Vipunen!

Ava suusi suuremmaksi,

leukapielesi levitä,

pääsisin mahasta maalle,

kotihini kulkemahan!“

Siinä virsikäs Vipunen

itse tuon sanoiksi virkki:

„Mont' olen syönyt, monta juonut,

tuhonnut tuhatlukuja;

moint' en vielä konsa syönyt,

kuin söin vanhan Väinämöisen!

Hyvin laait tultuasi,

teet paremmin, kun paloat.“

Siitä Antero Vipunen

irvisti ikeniänsä,

avoi suunsa suuremmaksi,

leukapielensä levitti.

Itse vanha Väinämöinen

läksi suusta suuritieon,

vatsasta varaväkevän,

mahtipontisen povesta;

luiskahtavi poies suusta,

kaapsahtavi kankahalle,

kuin on kultainen orava

tahi näätä kultarinta.

Läksi siitä astumahan;

tuli sepponsa pajahan.

Sanoi seppo Ilmarinen:

„Joko sait sanoja kuulla,

luoa lempiluottehia,

miten laita lasketahan,

perilaita liitetähän,

kokkapuut kohennetahan?“

Vaka vanha Väinämöinen

itse tuon sanoiksi virkki:

„Jo nyt sain sa'an sanoja,

tuhansia tutkelmoita,

sain sanat salasta ilmi,

julki luottehet lovesta.“

Niin meni venonsa luoksi,

tieokkaille tehtahille.

Sai venonen valmihiksi,

laian liitto liitetyksi,

peripäähyt päätetyksi,

kokkapuut kohotetuksi:

veno syntyi veistämättä,

laiva lastun ottamatta.