Adolf von Düring
1880
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Die Canterbury-Erzählungen
Fragment VII
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Epilog des NonnenpriestersVers 2522 - 2538
Herr Nonnenpriester!“ – hub der Gastwirth an –Heil Deinem Sitzfleisch sammt den Steinen dran!Das war ein lust'ger Schwank von Chanteklär!Bei meiner Treue! – wärst Du sekulär,So paßtest Du zum Tretehahn Dich gut,Entspräche Deinem Können auch Dein Muth.Mehr Hennen brauchtest Du bei Deinen Trieben | |
2530 | – Wie mich bedünkt – als siebenzehnmal sieben.Wie sind die Schenkel dieses Priesters dick,Wie breit die Brust, wie kräftig sein Genick!Wie schaut er aus den Sperberaugen stolz!Der braucht nicht Krapp und nicht Brasilienholz,Die Farbe seiner Wangen zu erhöhn!Nun, Herr, für die Erzählung dank' ich schön.“Und darauf sprach er, sich in heitrer ArtZum Nächsten wendend, was Ihr jetzt erfahrt. |