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- D a s n a r r e n s c h y f f .
X L V I . v ō d ē g w a l t d e r n a r r ē .
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- Narrheyt hatt gar eyn groß gezelt
By jr lægert die gantze welt
Vor uß / was gwalt hatt / vnd vil gelt
- vō dē gwalt der narrē.
- Es ist nott / das vil narren synt
Dann vil synt an jn selbs erblynt
Die mitt gwalt went witzig syn
Do yederman sicht vnd ist schyn
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- Ir narrheyt / doch nyeman getar
Zů jnn sprechen / was tůstu narr /
Vnd wenn sie grosser wißheyt pflegen
So ist es vast von der gouch wegen
Vnd wann sie nyemans loben wil
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- So loben sie sich dick vnd vil
So doch der wiß man gibt vrkund
Das / lob stinck / vß eym eigenen mundt
Wer jn sich selbst vertruwen setz
Der ist eyn narr vnd doreht gtz
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- Wer aber wisßlich wandlen ist
Der würt gelobt zů aller frist
Die erd ist sellig / die do hat
Eyn herren / der jnn wißheyt stat
Des rott ouch ysßt zů rechter zyt
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- Vnd sůchen nit wollust / vnd gydt
We we dem ertrich / das do hat
Eyn herren / der jnn kynttheyt gat
Des fürsten essen morgens frűg
Vnd achten nit was wißheyt tűg /
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- Eyn arm kyndt / das doch wißheyt hat
Ist besser vil jn synem stadt
Dann eyn künig / eyn alter tor
Der nit fürsicht die kunfftig jor /
We den gerechten vber we
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- Wann narren stygen jnn die hh
Aber wann narren vndergondt
Gar wol die gerechten dann gestondt
Das ist dem gantzen land eyn ere
Wann vß dem gerechten wurt eyn here
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- Aber doch / wann eyn narr regyert
So werdent vil mit jm verfűrt /
Der důt nit recht / wer an gerycht
Durch früntschafft eim jns anttlit sicht
Der selb ouch vmb eyn byssen brot
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- Worheyt / vnd gerechtikeyt verlot /
Recht vrteyln / stat eym wisen wol
Eyn richter nyemans kennen sol
Ratt und gerycht / hat keynen fründt
Susannen rychter noch vil syndt
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- Die můttwill triben / vnd gewalt
Gerechtikeyt die ist vast kalt
Die schwert die sint verrostet beyd
Vnd wellen nym recht vß der scheyd
Noch schnyden me / do es ist nott
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- Gerechtikeyt ist blyndt vnd dott
All ding dem geltt sint vnderthon /
Jugurtha do er schyed von Rom
Do sprach er / o du veyle statt
Wie werstu so bald schoch vnd matt
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- Wann du eyn kouffman hettst alleyn
Man fyndt der stett noch me dann eyn
Do mâ hant schmyerung gern vff nymt
Vnd dar durch důt vil das nit zymbt
Myet / früntschafft / all worheyt vmb kert
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- Als moysen syn schwæher lert
Pfēnīg / nyd / früntschafft / gwalt vñ gūst
Zerbrechen yetz / recht / brieff / vnd kunst /
Die fürsten worent ettwann wiß /
Hattent altt ræt / gelert / vnd gryß
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- Do stund es wol jn allem land
Do wart gestroffet sünd vnd schand
Vnd was gůt fryd jnn aller welt
Jetz hatt narrheyt all jr gezelt
Geschlagen vff / vnd lyt zů wer
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- Sie zwingt die fürsten / vnd jr her
Das sie snt wißheyt / kunst / verlan
Alleyn eygen nutz sehen an
Vnd wlen jnn eyn kyndschen ratt
Dar vmb es leyder vbelgat
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- Vnd hat kunfftig noch bser gstalt
Groß narrheyt ist by grossem gwalt /
Gott ließ / das mancher fürst regiert
Langzyt / wann er nit wůrd verfűrt
Vnd vnmylt wurd / vnd vngerecht
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- Durch anreytz valscher rætt vnd knecht
Die næmen gaben / schenck / vnd myet
Vor den eyn furst sich billich hůt
Wer gaben nymbt / der ist nit fry
Schenck nemen / macht verretery
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- Als von Ayoht geschach Eglon /
Vnd Dalida verryet Samson /
Andronicus nam gulden vaß
Des wart gedtet Onyas /
Ouch Benedab der künig brach
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- Syn büntniß / do er gaben sach /
Tryphon do er betryegen wolt
Das jonathas jm glouben solt
Do schanckt er gaben jm vorhyn
Do mit er mcht beschissen jn
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