Konrad von Megenberg
1309 - 1374
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Buch der Natur
IV. VON DEN PAUMEN.
A. VON DEN PAUMENIN AINER GEMAIN.
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41.Von dem pfersichpaum.
PPersicus haizt ain pfersichpaum. der geleicht sich an vil dingen dem mandelpaum an der rinten und an den pletern, ân daz die pfersichpleter lenger sint und praiter wan diu mandelpleter, aber der pfersichpaum ist klainer wan der mandelpaum. sein plüet sint rôt sam die mandelplüet und sein früht sint gar fäuht und kalt und faulent gar leiht, und dar umb, izt man die pfersich nâch anderm ezzen, sô zerprechent si die andern kost in dem magen und verderbent si, und dar umb schol man si lang vor anderr kost ezzen. etleich sprechent, daz die pfersech die unkäusch mêren an dem menschen, aber daz mag niht gesein dann an aim trucken menschen; der aber unmügent ist von kalter nâtûr, dem sint hitzigeu dinch guot. der pfersich kern ist ainem mandelkern geleich, ân daz er pitter ist sam die pittern mandelkern. |