Konrad von Megenberg
1309 - 1374
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Buch der Natur
III. HIR HEBT AN DAZ DRITTSTÜCK DES PUOCHSVON DEN TIERNIN AINER GEMAIN
D. VON DEN VISCHEN.
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13.Von dem echen.
Echinus haizt ain ech. der visch ist halpfüezig, sam Jacobus und Isidorus sprechent, und ist sô kreftig, daz er ain schef still helt, daz ez sich nindert wegt, ez slahen die wind in daz mer oder ez slahen die ünden, und wie sêr die wazzerflüzz diezzen, sô mag daz schef weder für sich noch hinder sich, reht als ob ez dâ gruntvest hab und dâ gewurzelt sei, niht dar umb, daz ez daz vischel wider ziehe, neur dar umb, daz daz vischel dar an hanget. daz sprechent auch Ambrosius, Jacobus Aquensis, Aristotiles, Isidorus und der grôz Basilius. nu spricht Albertus, daz man des grôzen wunders an dem vischel kain ander sach müg gehaben denn daz got ze verstên gibt in seinen crêatûren seineu wunderleicheu werk, und seineu wunder læzt schawen, und dar umb, daz die ketzer geschant werden, die anders niht gelauben wellent denn der nâtûr gemainen lauf. die echen sint der krebzen geslähtes, sam Plinius spricht, wan si habent auch dorn an der füez stat. den visch schol man niht ezzen oder man izt den tôt dar an. wan sô er gezzen wirt, sô verändert er den menschen auz dem satz seiner rehten nâtürleichen schickung. der ech bestelt diu schif ze mittest in dem mer und mag sich selber niht bestellen, er muoz daz von dem staindel petlen, daz er den schiffen milticleich gibt. wan sô er ain künftigz unwiter siht, sô umbgreift er ain staindel, daz in die wazzerschuck iht auzwerfen, und helt doch ain grôz schif, als vor gesprochen ist. die visch habent ir münd ze mitelst an dem leib und sint vil nâhent als si glesein sein an dem leib und habent ains schorpen gestalt. si habent auch an der zend stat swær und scharpf sticheling in dem mund. ireu air sint pitter und der sint fünfeu an der zal, sam Ambrosius und Aristotiles sprechent. Ich pit dich, tuo als der visch tuot gegen dem ungewiter, und sô dâ in leiden seist, sô begreif ain staindl, daz ist, rüef ainen hailigen an, der dich auf halt in deinen leiden. ich rât aber dir allermaist zuo unser frawen, diu wirt snell gewert. |