Das Nibelungenlied
1190/1200
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Handschrift C
24. Aventiure
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Aventv wie die boten ze Rine quamen vn– wie sidanne schieden
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ie> boten dannen fvren vber Hvnin lantzvo den Burgonden dar waren si gesantnach drin edeln kunigen vn– ovch nach ir mandie solden chomen Ezelen des man gahen do beganHin ze Bechelaren chomen si geritenda diente man in gerne daz wart niht vermitensin dienst enbot do Rvdeger vn– ovch Gotelintbi in hin ze Rine vn– ovch des marcgraven kint | |
1453 | Sine liezens ane gabe von in niht schei[56r]den dandaz deste baz gefveren die Ezelen manVten vn– ir kinden enbot do Rvedegersine heten in so wæge deheinen marcgraven mer |
1454 | Si enbvten ovch Prvnh' dienste vn– gvottriwe un– minne vn– willigen mvotdo si die rede gehorte die boten mvsin varnsi bat div marcgrauinne got von himele bewarn |
daz di boten chomen vol dvrch BayerlantWærbel der vil snelle den gvten bisschof vantwaz der do sinen frivnden hin ze Rine enbotdaz ist mir vngewizzen niwan sin golt also rot | |
1456 | daz gab er in ze minne ritern er si liedo sprach der bisschof Pilgerim solde ich si sehen hiemir wære wol ze mvote die swester svne minich mach leider selten zvo zin chomen an den Rin |
1457 | Welhe wege si fvoren ze Rine dvrch div lantdesen chan ich niht bescheiden ir golt vn– ir gewantdaz ennam in niemen man vorht ir herren hazEzel was vil gewaltich man erchande in allen landen daz |
1458 | Inre tagen zehenen si chomen an den Rinze Wormze zv der veste Wærbel vn– Swæmmelindo sagte man div mære den kvnigen vn– ir manda choemen boten vremde Gunther vragen do began |
ot vns bechanto sprach der vogt von Rine wer tvvon disen vremden rechen die choment in daz lantdaz enwesse nieman vnze si gesachHagene der chvene der helt zvo Gunthere sprach | |
1460 | Uns choment niwe mære des wil ich iv veriehndie Ezeln videlære die han ich hie gesehnsi hat iwer swester gesendet an den Rindurch die Ezelen liebe si svln vns willechomen sin |
1461 | Si riten vil bereite fver den palas danez gefvren herrenlicher nie fvrsten spilemandes chuniges ingesinde enpfie si sa zehantir rôs man herbergen vn– hiez behalten ir gewant |
– so getanr reisechleider waren rich vndaz si mit eren mohten fvr den kunic gander enwolden si niht mere da ze hove tragnobs iemen nemen wolde die boten hiezen daz sagn | |
1463 | In der selben maze man ovch lvte vantdie ez vil gerne namen den wart ez gesantdo leiten an die geste verre richer watals ez boten kuniges ze tragen herlichen stat |
1464 | Do gie mit vrlovbe da der kunic sazdaz Ezelen gesinde vil gerne sah man dazHagene von den sedele gein den boten spranchvn– lief in engegene des sagten im die chnappen danch |
1465 | Durch div chvnden mære vragen er beganwie sich gehabte Ezele vn– ovch sine mando sprach der videlære daz lant gestvnt nie baznoch wrden vro die [56v]die lvote ich sagiv endechliche daz |
r brahtes zv den wirte der palas der was voldo enpfie man die geste so man von rehte solminnechliche grvezen in ander kvnige lantSwæmmil vil der degene da bi Gunthere vant | |
1467 | Der chunic gezogenliche grvzen si begansit willechomen beide ir Ezelen spilemanvn– iwer hergesellen hat ivch her gesantder kunic von den Hvnin zvo der Burgonden lant |
1468 | Mit zvht si nigen beide do sprach Wærbeliniv enbivtet sinen dienest der liebe herre minvn– Chriemh' iwer swester her in dizze lantsi habent vns iv heleden in grozen triwen her gesant |
1469 | Do sprach der fvrste riche der mære bin ich vrowie gehabt sich Ezele so sprach der chunic dovn– Chriemh' min swester vzer Hvnen lantdo sprach der videlære div mære tvn ich iv bechant |
1470 | Sich gehabten chunige ir svlt wol wizzen dazin deheinem lande vrolicher noch bazvn– allez ir gedigene die mage vn– ovch ir mansi frevten sich der reise do wir schieden von in dan |
nade siner dienste die er mir enboten hatvn– ovch miner swester mir ist liep daz also statdaz si so lebnt mit vrevden der chunic vnt sine manwande ich doch der mære gevraget sorgende han | |
1472 | Die zwene ivngen chvnige waren ovch nv chomenwande si div mære heten erst vernomendvrch ir swester liebe die boten gerne sachGiselher der ivnge der zvo zin gvetlichen sprach |
1473 | Ir boten soldet groze vns willechomen sinob ir dicker woldet zvns riten an den Rinich wæn ir frivnde fvndet die ir gerne moehtet seheniv solde von vns degenen lvzzil leides geschehn |
1474 | Wir getrwoen iv aller eren sprach do Swæmmelinine chvnd iv niht bewæren mit den sinnen minwie minneklich iv Ezele her enboten hatvn– iwer edeliv swester der dinch in hoher wirde stat |
1475 | Gnade vn– triwe mant ivch des kuniges wipvn– daz ir ie was wæge iwer herce vn– iwer lipvn– ze vorderst dem kunige sin wir her gesantdaz ir gervchet riten zvo zin in der Hvnin lant |
1476 | Ez sol ovch mit iv riten der herre GernotEzele der riche iv allen daz enbotob ir ivch iwer swester niht sehn woldet lanso wolde er gerne wizzen waz er iv rechen hete getan |
1477 | daz ir also vremdet in vn– siniv lantob iv div kuniginne wære nie bechantso moeht er doch verdienen daz in ir rvchet sehnswenne daz geschêhe so wær im liebe geschehn |
o sprach der kunic Gvnther nv lat die rede stanvn– vart ze herbergen ich wil ivch hoeren lanin disen siben [S 91r Z 5] nachten wil ich in sein lantswes ich mich berate die maere tun ich ew bechant | |
1479 | Do sprach der bote Waerbel chünde daz geschehendas wir meine frawn mochte e gesehenVtten die vil reichen e wir schufen vns gemachGeyselher der edel do ail zuchticleich sprach |
1480 | Das ensol ew niermant wenden welt ir fur si ganda habt ir meiner mueter willen an getanwan– si sicht ew gern durch die szvester meinevnd durch den chünig Etzln des sult ir an zweiuel sein |
1481 | Geyselher si pracht da sein muter sassy sach die boten gern– mit trewen tet si dassi grüzt sei mit tugent wan si was wol gemuotia daucht [91v]si die maere von der chüniginne guot |
1482 | Mein fraw ew here enbivtet so sprach Swaemmelinir dienst in grossen trewen des sult ir sicher seindas ir seit ir so frömde daz haizzet si ewmute tragen |
1483 | Da sprach die chünigin das mag nicht laider geseinswie gern ich dikch saech die liebe tochter meineia ist mir ze verre des edln chunigs weipnu sein immer <saelich> baide si vn– Ettzln leip |
1484 | Ir solt mich lazzen wissen e daz ir raumet hiewenne ir reiten wellet in gesach so gern nieboten in langen zeiten danne ich ew hhan gesehhendie boten ir do lobten daz si das liezzen geschehen |
1485 | Zen herbergen do fuoren die von Heunen lanntda het der chünig reiche nach den frivnden sein gesantGunther der vil edel fragt sein manwie in die rede behagte vil manger raten do began |
1486 | er rite wol mit ern in chünig Ettzeln lantdas rieten im die pesten die dar vnder vantnewer Hagen alaine dem waz ez grimme laiter sprach [92r]zu dem chhünig taugen ir habt ew selben widersait |
1487 | Nu ist ew wol gewissen was wir han getandes müg wir immer sorge auf Chrimhilden hanauch slug ich ze tode ir man mit meiner hantwie getorsten wir gereiten in des chünigs Ettzln lant |
1488 | Do sprach der chünig reiche mneine swester lie den tzornmit chüsse minnicleich si hat auf vns verchorndaz wir ir ie getaten e daz si hinnen raitez en sey et Hagen danne ew ainer von ir widerseit |
1489 | Nu lat ew nicht betrigen sprach Hagen swes si iehendie boten von den Heunen vnd welt ir Chrimhilden sehenir mugt do wol verliesen ewer ere vn– ewrn leipez ist vil lanch raeche des reichen chünig Etzeln weip |
1490 | Do sprach zu dem rate der fürste Gernotob ir nu von schulden forchtet den todin <heunischen> reichen solden wir ez dar durch lanwir <ensaehn–> vnser swester daz waer zaegleich getan |
1491 | Do sprach der herre Geyselher zu dem [92v]degenseit ir ew schuldig wizzet frivnt her Hagenso sultir hie beleiben vnd vil wol bewarenvnd lazzet die getürren mit vns <zu> den Heunen varen |
1492 | Do begunde zuren von Tronge der degenich wil daz ir iemant füret auf den wegender mit ew türre reiten hin ze houe passeit ir nicht welt erwinden ich lazze ew wol versuchen das |
1493 | Do sprach der chüchen maister Ruomolt der degengester vnd ewer selber mügt ir haizzen phlegennach ewers selben willen zr habt vil guten ratvnd wizzet daz ew Hagen daz waegist noch geraten hat |
1494 | Vnd wolt ir im nicht volgen ew ratet Ruomoltich pin ew mit trewen vil dienstleichn– holtdaz ir hie beleibet durch den willen meinevnd lat den chünig Etzel dort pei Chrimhilden seine |
1495 | Wie chunde ew in der wolde immer pas gewesenir mügt vor ewrn veinden hie haime wol genesenir sult mit reicher waete ziren wol den leiptrinchet [93r]wein den pesten vnd minnet waetleichiv weip |
1496 | Dar zu geit man ew speise die pesten die man hatindert in der werlde ewer lant vil schon statir mügt euch wol Etzln hochtzeit mit ern wol bewegenvnd mügt mit ewrn frewnden vil guter chürtzweile pflegen |
1497 | Ob ir nicht anders hiete daz ir möchte gelebenich wolde ew ain speizze den volln immer gebensieden in öl geprawen daz ist Ruomoldes ratso ist ez sust angistleichn– erhebn da zen <Heunen> stat |
1498 | Ich waiz daz meine frawe Grimhhilde ew nimmer wirdet holtauch habt ir vn– Hagen zu ir anders nicht versoltdes sult ir beleiben ez mag ew werden leitir chomet ez an aine ende daz ich ew nicht han missesait |
1499 | Des rat ich ewmichel sanfte lösen hie die phantdanne da zen Heunen ich wais wie ez da gestatir sult beleiben herre daz ist trewen meine rat |
1500 | Wir enwellen nicht beleiben sprach do Gernotseit das vns meine swester so [93v]frivntlieh enbotvnd Etzel der reiche zweu solde wir das lander dar nicht welle der mag hie heime bestan |
1501 | Entrewen sprach do Ruomolt ich sols der aine seinder durch Etzel hochtzeit chuompt nimmer vber den Rein<zweu> sold ich daz wagen daz ich waegers handie weil ich mag immer ich wil mich selben leben lan |
1502 | Des selben wil ich volgen sprach Ortwin der degenich wil des geschhaftes hie haime mit ew phlegendo sprach ir genuog si woldens auch bewarengot lazz ew liebn– herrn zen Heunen wol bewaren |
1503 | Der chünig begunde züren do er daz gesachdaz die hie haime wolden schaffen ir gemachhdarvmb wir ez nicht lazzen [57r] wir mvzen an die vartez waldet gvter sinne der sich alle zite bewart |
v lat ivch vnbilden sprach do Hagene nihtmine rede darvmbe swie halt iv geschihtich rat iv an den triwen welt ir ivch wol bewarnso svlt ir zvo den Hvnen vil gewærliche varn | |
1505 | Sit ir niht welt erwinden so besendet iwer mandie besten die ir vinden oder inder mvget hanso wel ich voz in allen tvsent ritter gvotsone chan vns niht gewerren der argen Chriemh' mvot |
1506 | Des wil ich gerne volgen sprach der kunic zehantdo hiez er boten riten witen in sin lantdo brahte man der helde driv tvsint vn– mersi wanden niht erwerben also gremelichiv ser |
1507 | Si riten willechliche in Gunthers lantman hiez in gebn allen rosse vn– ovch gewantdie mit in varn wolden zvo den Hvnen dander kunic in gvtem willen der vil manigen gewan |
1508 | Do hiez von Tronege Hagene Danchwart den brvoder sinir beider rechen sehzich bringen an den Rindie chomen ritterliche harnasch vn– gewantdes brahten vil die degene in daz Gunthers lant |
1509 | Do chom der herre Volker ein kvene spilemanhin ze hove nach eren mit drizzech siner mandie heten soelch gewæte ez moeht ein kunic tragendaz er zen Hvnin wolde daz hiez er dem chvnige sagen |
1510 | Wer der Volker wære daz wil ich wizzen laner was ein edel herre im was ovch vndertanvil der gvoten rechen in Burgonden lantdvrch daz er videln kunde was er der spileman genant |
1511 | Tvsent welt Hagene die hete er wol bechantvn– swaz in starchen stvermen hete gefrvemt ir hantvn– swaz si ie begiengen des het er vil gesehnin chvnde ovch anders niemen niwan frvemcheite iehn |
ie boten von den Hvnen vil sere da verdrozwande ir vorht zir herren div was harte grozsi gerten tægeliche vrlovbes von dandes engunde niht Hagene daz was dvrch liste getan | |
1513 | Er sprach zvo sime herren wir svln daz wol bewarndaz wir si iht lazen riten e daz wir selbe varndar nach in tagen sibenen wider in ir lanttreit vns iemen argen mvot daz wirt vns deste baz bechant |
1514 | Sone chan ovch sich vroe Chriemh' bereiten niht dar zvodaz vns durch ir ræte iemen schaden tvohat aber si den willen ez mag ir leide erganwande wir fveren hinnen manigen vz erwelten man |
1515 | Sætil vn– schilde vn– ander ir gewantdaz si fveren solden in Ezelen lantdaz was nv gar bereitet vil manigem chvenem mandie Ezelen videlære hiez man do ze hove gan |
1516 | Do si die fvrsten sahen do sprach Gernotder chvnic wil nv lei[57v]sten daz Ezel vns enbotwir wellen chomen gerne z siner hochgezitvn– sehn vnser swester daz ir des ane zwivel sit |
o sprach der kunic Gvnther ir svlt vns wizzen lanwenne si die hochgezit zen Hunen wellen handes antwrtem kvnige der bote Swæmmelinze næhsten svenewenden so sol si sicherchen sin | |
1518 | Der chvnich in erlovbte des was noch niht geschehnob si gerne wolden Prvnh' sehndaz si fvr si solden mit sime willen gandaz vnderstvnt do Volker daz was ir liebe getan |
1519 | Ian ist so sprach Volker ein <edel> ritter gvotPrvnh' min frowe nv niht wol gemvvotbitet vnze morgen so læt mans ivch sehndo si sie wanden schowen done chvndes niht geschehen |
1520 | Do hiez der chvnic riche der was den boten holtdvrch sines hercen tvgende tragen dar sin goltvf den breiten schilden des er vil mohte hanovch wart in richiv gabe von sinen frivnden getan |
1521 | Gernot vn– Giselher Gere vn– oertwindaz ovch si milte wæren daz wart da vil wol schinalso riche gabe si sie bvten andaz si ir vor ir herren deheine torsten enpfan |
o dem chunige der bote Wærbelino sprach zvher chvnic lat iwer gabe in ivrem lande sinwir mvgen ir niht gefvren min herre ez vns verbotdaz wir iht gabe enpfiengen ovch ist es decheiner slahte not | |
1523 | Des wart der chvnic here sere vngemvotdaz si versprechen wolden so riches kvniges gvotdoch mvsten si enpfahen sin golt vn– sin gewantdaz si mit in brahten sit in Ezelen lant |
1524 | Si wolden sehen Vten ê daz si schieden danGiselher der snelle braht die spilemanze hove fvr sine mvoter div frowe enbot do danswaz si eren hete daz wære ir liebe getan |
1525 | Do hiez div kuniginne ir porten vn– ir goltgebn dvrch Chriemh' wan der was si holtvn– dvrch den kunec Ezelen den selben spilemansi mohtenz wol enpfahen ez was mit triwen getan |
– von manrlovp genomen heten von wibe vndie boten Chriemh' mit frevden si do danfvrn vnz in Swaben dar hiez si Gernotsine lvte leiten daz ez in niemen missebot | |
1527 | Do sich die von in schieden die ir solden pflegndiv Ezelen herschaft si vridet vof allen wegndes ennam in niemen ir ros noch ir gewantsi begvnden vaste gahen wider in der Hvnen lant |
1528 | Swa si ir frivnde iht wisten daz taten sŤ den chvntdaz die Burgonden in vil chvrcer stvntzetal von Rine fveren in der Hvnen lantdem bisschofe Pilgerine div mære wrden ovch bechant |
1529 | Do si mit solher ile fvr Bechelaren ritensi sagtenz Rvde[96r]ger des wart nicht vermitenvnd auch Gotlinde des margraffen weipdaz si sew sehen solden des wart vil vroleichn– ir leip |
1530 | Gahen mit den maern sach man die poten danEtzln si funden in der stat ze Grandienst vbir dienst des man in vil enpotsagten si dem chünig vor liebe wart er freunden rot |
1531 | Do die chuniginne die maere recht enphantdaz ir brüder solden chomen in das lantdo was ir wol ze muote si gab den spilmanalso reiche gabe [96v]si mochtens immer frumen han |
1532 | Si sprach nu sagt rnir paide vil lieben poten meinwelcher meiner frewnde hie pei vns welle seinder hochsten die wir ladaeten her in ditz lantsi sprach was redet Hagen do er die maere bechant |
1533 | Er sprach er chome ze frage an ainem morgen frunicht guotleicher sprache redt er do zudo si die raise lobten von Wurmtz vbir Reinedaz wyzzet chüniginne ez chunde im laider nicht gesein |
1534 | Ez chomen ewr brüder die chünig al dreyin herleichen mute wer rekchen mit im seider maer ich endleiehe wizzen niman chanez lobten mit im reiten Volker der chüne spilman |
1535 | Des enbaer ich leichte sprach des chunigs weipdaz ich immer hie gesaehe den Volkers leipHagen pin ich waege der ist ein rekche gutdaz er chumpt zen Heunen des stat mir höch der mut |
1536 | Da gie die chüniginne da si den chünig sachwie rechte minicleichen frawe Chrimhild do sprachwie zaement ew die maer vil lieber herredes ie meine hertze gerte daz sol nu wol verendet [97r]sein |
1537 | Dein wille der ist mein freude sprach der chünig doich enwart meine selbes mage nie so rechte vroso ich si weste chomende her in ditze lantdurch liebe deiner frewnde ist meine sorge gar verswant |
1538 | Des chünigs amptleut die hiezzen vbir almir gesidel richten palas vnd salgen den lieben gesten die in da solden chomenseit wart von dem chunige vil michel wunne benomen |