BIBLIOTHECA AUGUSTANA

 

Antonius Tunnicius

um 1470 - nach 1544

 

Monosticha

 

1514

 

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Caput secundum

 

110.

Got unde syne moder sint beide gût.

111.

Als du ûtgifst, so krichstu wedder.

112.

Ein hôr heft einen leif of se hatet ên

113.

De vrouwede dusser werlt hebben vele gallen.

114.

Gecken unde narren vorsmaden kunste unde lere.

115.

Unfrom is he de synen vrunt nicht en straffet in dem quaden.

116.

It sint altosamen neine köcke, de lange messe dragen.

117.

Got straffet den gennen dęn he leif heft.

118.

Sunder hulpe nim neinen groten arbeit an.

119.

De nakede is quât to beroven.

120.

De in dem oven is gewest, de socht den anderen dâr inne.

121.

Dobbelen, sweren, kârten maket weinich ryk, mer vele arm.

122.

Mêr lude sterven van ęten unde drinken dan im swęrde.

123.

Gedwungen ede en sint van neiner wêrde.

124.

Geboden deinst is unwêrt.

125.

We en is nicht klôk in synen sak?

126.

Blift de junge, de olde mot sterven.

127.

Als men den sak upbint, so süt men wat dâr inne is.

128.

De sunne schynt klarer dan de mane.

129.

Als de meister kumt, so hôrt up de discipel van spele.

130.

Als de sak kumt, so werpet men den budel achter de kisten.

131.

De nicht en waget, de en wint ôk nicht.

132.

Als de wagen in dem slote steit, so röpt men sêr.

133.

De ovel mit of wicht, de vârt in des duvels köken.

134.

De ringe dragen, sint gecken of pręlaten.

135.

Wan't de vader sicht,

so dor de sone nicht.

136.

Also en quam nicht de katte up dat spek.

137.

Sunder spyse ist quât vische vangen.

138.

Al nicht sunder gelt.

139.

Als de sak vul is, so richtet he synen ôrt.

140.

De vulle slâpt, stamert, kift unde dwelet.

141.

It is so wol gedân als begunnen.

142.

Als de timmerman spelet, so vallen dâr nene spęne.

143.

Den gemeinen wech en kan einem nummant vorbeden.

144.

Ein krum holt bernt so wol als ein recht holt.

145.

Ein arm man sunder gelt is al vorschoven.

146.

Ein ungelêrt by den gelêrden is gelyk als ein beist by den minschen.

147.

Als men den kêrl bidt, so krummet êm de hals.

148.

He stae of he sitte: he is ein bove.

149.

De gelubbeden sullen de junfern bewaren.

150.

Alle druwers en vechten nicht.

151.

Als de wulf oldet, so ryden ên de kreien.

152.

De de kerne wil ęten,

de mot de not upbręken.

153.

Als de abbet steine drecht, so mogen de monike dobbelen.

154.

Als ein man ryket, so hundet he.

155.

Stotterbernt heft Stotterhenneken leif.

156.

Al so wol is dat gelucke achter als vôr.

157.

Wan ik dôt sy, so is alle de werlt mit my dôt.

158.

De nachtegale kan alle węge singen.

159.

Als men den bogen to wyde spant, so brikt he.

160.

Als de bêr ryp is, so velt se gêrne in den drek.

161.

Hêl vrom is de den armen beschermet.

162.

Alle vruchte smaken na erem bome.

163.

Al is de kerke grôt, de pape singet nicht mêr als he wet.

164.

De eine vrunt dêlt mit dem anderen.

165.

Wan dy wert wat gegeven, dat nim bolde.

166.

Wan men dat verken büt, so sal de sak syn bereit.

167.

Ein elephant en dodet neine muggen.

168.

Lank geborcht en is nicht quyt gegeven.

169.

Bęter is ein olt gek dan nein gek.

170.

Dat kint, dat de vader sleit, dat heft hei leif.

171.

Bęter is ein quât to lyden dan twe.

172.

Bęter is wat dan hêl nicht.

173.

Tôrnige lude sal men nicht quellen.

174.

Bęter ein half ei dan ein hêl dop.

175.

Schêl bęter dan hêl blint.

176.

Wan appel unde nötte komen, so sal men bûrden.

177.

Dôt is bęter dan leven sunder vrunde.

178.

Ein bekummert man dôt selden bate.

179.

Sęlich is ein man sunder sorge.

180.

Gedwungen leifde vorgeit bolde.

181.

Botter maket einen sachten sin.

182.

Schâp blęen vêl.

183.

Ein blint man arm man,

al heft he bunte kleder an.

184.

Des nachtes sint alle katten grau.

185.

De eins gestorven is, en kumt nicht wedder.

186.

Bęter dat de kinder schryen dan de olde man.

187.

Bęter is klein toren dan grôt schade.

188.

He en doet nein recht, de mit gelde is ummekoft.

189.

Bęter is vogel gevangen dan hêl stille gesęten.

190.

Wol begunnen kricht gêrne ein gût ende.

191.

It mot mannich leven, de nicht to Rome en kumt.

192.

Bęter is dôt geslapen als dôt gelopen.

193.

Eine dode kole en bernt nummande.

194.

Gekofte leifde unde röde duren nicht lange.

195.

Wâr de duvel nicht en kumt, dâr sent he synen boden.

196.

Ein arm gift vake guden rât, wowol is he nicht gehôrt.

197.

Dat eine schâp volget dem anderen.

198.

Van dagen komen mânden unde hele jâr.

199.

Nein harnesch dôch tegen den dôt.

200.

Wat dat oge nicht en sicht,

dat en quellet dat herte nicht.

201.

Wat de pastôr nicht en wil, dat nimt de koster gêrne.

202.

Den munt sal men snoren.

203.

We ût den ogen is, de is al vorgetten.

204.

Dem vulen velt dat vule tô.

205.

De dat rukt, de heft den snop nicht.

206.

De bolers tellen wol de tyt.

207.

Eins mans rede

is van neiner gewêrde.

208.

Dem vromen lecht men ein kussen, dem schalke twe.

209.

Dem leiven kinde gift men vele namen.

210.

Van den olden sal men rât vragen unde eren se.

211.

He mach sachte slapen, de neine sorge heft.

212.

Dem ergesten gift men dat beste deil.

213.

Den exteren wert ôk wol ein ei gestolen.

214.

De nicht koken kan, de blyve buten de köken.

215.

De bôm en velt nicht van dem êrsten slage.

216.

Wôrde sint gût, wan dâr werke na volgen.

217.

Tôrn unde smerte

brengen den mot unde sterkde.

218.

Dat karge wyf geit vake to der kisten.

219.

Kleine vische maken grote vische guden kôp.

220.

De vader bedrovet sik sêr, als syn leive sone stervet.