Stefan Zweig
1881 - 1942
Silberne Saiten
1901
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Schneewinter.
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Nun, da die Dächer schneeumkleidet liegen,Der Wintersturm durch leere Heiden irrt,Daß sich die nackten Bäume seufzend biegen,Da sehn' ich mich an eine Brust zu schmiegenAn der mein wildes Trauern stiller wird.
Nach Fingern, die nur meine Stirne streifenUnd aller Gram und Unlust flattert fort,Nach Blicken, die mir an die Seele greifen,Bis mir dann neue Frühlingsträume reifenAus einem einz'gen leisen Liebeswort. |