Stefan Zweig
1881 - 1942
Silberne Saiten
1901
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Regentage.
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Dunkle Tage, wolkenübersponnen,Jeder regenschwerer noch und trüberZiehen teilnahmslos an mir vorüberSchweigend, wie verhüllte, blasse Nonnen.
Und das Herz wird enger da und stilleKaum will sich ein leiser Wunsch noch regen,Langsam stirbt im steten, steten RegenJeder frohbewegte Schaffenswille.
Und des Nachts kann sich kein Bild mehr spinnenIn den sonst so farbenbunten Träumen,Denn ich horche nur von allen BäumenAuf das monotone Regenrinnen . . . |