Empörung, Andacht, Ewigkeit

1918

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Zum Herzen meines Vaters

(das, Opfer des Weltkrieges,

am 20. 12. 1916, jäh brach)

Vater, bleibe über deinem Sohne

und erlöse mich in deinem Schlaf,

eh ich alt an deiner Arbeit frohne,

fruchtlos bin wie du, vom gleichen Hohne

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durch die Welt getrieben, der dich traf.

Vater, segne meinen Weg ins Weite,

daß er deine Knechtschaft segnen kann!

Gib mir durch die Lande das Geleite,

daß ich Sanftmut säend dir zur Seite

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sühne, was in deinem Gram begann.

Vater, fahre fort mit mir zu reden

von der Rache, die du dir verschwiegst,

daß du endlich jauchzend über jeden

Gegner deiner schamverschwiegnen Fehden

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in dem offnen Feld der Güte siegst.

Vater, laß mein Werk sich furchtlos breiten

über jeden Bruder unsrer Brust:

Vater, wenn wir sanften Sinnes schreiten

in dem großen Reigen der Befreiten,

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hat dein Sterben seinen Stern gewußt!

Vater, sieh: dann schlichtet sich in schöne

Friedlichkeit dein mühevoller Pfad . . .

Frühlingswind im Wald verklärter Töne,

Vater, wache über deine Söhne

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und erlöse dich in unsrer Tat!