BIBLIOTHECA AUGUSTANA

 

Karl Simrock

1802 - 1876

 

Das Nibelungenlied

 

Siebenundzwanzigstes Abenteuer

 

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Wie sie nach Bechlaren kamen.

 

1715

Hin gieng der Markgraf, | wo er die Frauen fand,

Sein Weib und seine Tochter. | Denen macht' er da bekannt

Diese liebe Märe, | die er jetzt vernommen,

Daß ihrer Frauen Brüder | zu ihrem Hause sollten kommen.

1716

«Viel liebe Traute,» | sprach da Rüdiger,

«Ihr sollt sie wohl empfangen, | die edeln Könge hehr,

Wenn sie und ihr Gesinde | vor euch zu Hofe gehn;

Ihr sollt auch freundlich grüßen | Hagen in Gunthers Lehn.

1717

«Mit ihnen kommt auch Einer | mit Namen Dankwart;

Ein Andrer heißt Volker, | an Ehren wohlbewahrt.

Die Sechse sollt ihr küssen, | ihr und die Tochter mein,

Und sollt in höfschen Züchten | diesen Recken freundlich sein.»

1718

Das gelobten ihm die Frauen | und warens gern bereit.

Sie suchten aus den Kisten | manch herrliches Kleid,

Darin sie den Recken | entgegen wollten gehn.

Da mocht ein groß Befleißen | von schönen Frauen geschehn.

1719

Gefälschter Frauenzierde | gar wenig man da fand;

Sie trugen auf dem Haupte | lichtes goldnes Band,

Das waren reiche Kränze, | damit ihr schönes Haar

Die Winde nicht verwehten; | sie waren höfisch und klar.

1720

In solcher Unmuße | laßen wir die Fraun.

Da war ein schnelles Reiten | über Feld zu schaun

Von Rüdigers Freunden, | bis man die Fürsten fand.

Sie wurden wohl empfangen | in des Markgrafen Land.

1721

Als sie der Markgraf | zu sich kommen sah,

Rüdiger der schnelle | wie fröhlich sprach er da:

«Willkommen mir, ihr Herren | und Die in euerm Lehn.

Hier in diesem Lande | seid ihr gerne gesehn.»

1722

Da dankten ihm die Recken | in Treuen ohne Haß.

Daß sie willkommen waren, | wohl erzeigt' er das.

Besonders grüßt' er Hagen, | der war ihm längst bekannt;

So that er auch mit Volkern, | dem Helden aus Burgundenland.

1723

Er begrüßt' auch Dankwarten. | Da sprach der kühne Degen:

«Wollt ihr uns hier versorgen, | wer soll dann verpflegen

Unser Ingesinde | aus Worms an dem Rhein?»

Da begann der Markgraf: | «Diese Angst laßet sein.

1724

«All euer Gesinde | und was ihr in das Land

Mit euch geführet habet, | Ross, Silber und Gewand,

Ich schaff ihm solche Hüter, | nichts geht davon verloren,

Das euch zu Schaden brächte | nur um einen halben Sporen.

1725

«Spannet auf, ihr Knechte, | die Hütten in dem Feld;

Was ihr hier verlieret, | dafür leist ich Entgelt:

Zieht die Zäume nieder | und laßt die Rosse gehn.»

Das war ihnen selten | von einem Wirth noch geschehn.

1726

Des freuten sich die Gäste. | Als das geschehen war

Und die Herrn von dannen ritten, | legte sich die Schar

Der Knecht im Grase nieder: | sie hatten gut Gemach.

Sie fandens auf der Reise | nicht beßer vor oder nach.

1727

Die Markgräfin eilte | vor die Burg zu gehn

Mit ihrer schönen Tochter. | Da sah man bei ihr stehn

Die minniglichen Frauen | und manche schöne Maid:

Die trugen viel der Spangen | und manches herrliche Kleid.

1728

Das edle Gesteine | glänzte fern hindann

Aus ihrem reichen Schmucke: | sie waren wohlgethan.

Da kamen auch die Gäste | und sprangen auf den Sand.

Hei! was man edle Sitten | an den Burgunden fand!

1729

Sechsunddreißig Mägdelein | und viel andre Fraun,

Die wohl nach Wunsche waren | und wonnig anzuschauen,

Giengen den Herrn entgegen | mit manchem kühnen Mann.

Da ward ein schönes Grüßen | von edeln Frauen gethan.

1730

Die Markgräfin küsste | die Könge alle drei;

So that auch ihre Tochter. | Hagen stand dabei.

Den hieß ihr Vater küssen: | da blickte sie ihn an:

Er dauchte sie so furchtbar, | sie hätt es lieber nicht gethan.

1731

Doch muste sie es leisten, | wie ihr der Wirth gebot.

Gemischt ward ihre Farbe, | bleich und auch roth.

Auch Dankwarten küsste sie, | darnach den Fiedelmann:

Seiner Kraft und Kühnheit wegen | ward ihm das Grüßen gethan.

1732

Die junge Markgräfin | nahm bei der Hand

Geiselher den jungen | von Burgundenland;

So nahm auch ihre Mutter | Gunthern den kühnen Mann.

Sie giengen mit den Helden | beide fröhlich hindann.

1733

Der Wirth gieng mit Gernot | in einen weiten Saal.

Die Ritter und die Frauen | setzten sich zumal.

Man ließ alsdann den Gästen | schenken guten Wein:

Gütlicher bewirthet | mochten Helden nimmer sein.

1734

Mit zärtlichen Augen | sah da Mancher an

Rüdigers Tochter, | die war so wohlgethan.

Wohl kos't' in seinem Sinne | sie mancher Ritter gut;

Das mochte sie verdienen: | sie trug gar hoch ihren Muth.

1735

Sie gedachten, was sie wollten; | nur konnt es nicht geschehn.

Man sah die guten Ritter | hin und wieder spähn

Nach Mägdelein und Frauen: | deren saßen da genug.

Dem Wirth geneigten Willen | der edle Fiedeler trug.

1736

Da wurden sie geschieden, | wie Sitte war im Land:

Zu andern Zimmern giengen | Ritter und Fraun zur Hand.

Man richtete die Tische | in dem Saale weit

Und ward den fremden Gästen | zu allen Diensten bereit.

1737

Den Gästen gieng zu Liebe | die edle Markgräfin

Mit ihnen zu den Tischen: | die Tochter ließ sie drin

Bei den Mägdlein weilen, | wo sie nach Sitte blieb.

Daß sie die nicht mehr sahen, | das war den Gästen nicht lieb.

1738

Als sie getrunken hatten | und gegeßen überall,

Da führte man die Schöne | wieder in den Saal.

Anmuthge Reden | wurden nicht gescheut:

Viel sprach deren Volker, | ein Degen kühn und allbereit.

1739

Da sprach unverhohlen | derselbe Fiedelmann:

«Viel reicher Markgraf, | Gott hat an euch gethan

Nach allen seinen Gnaden: | er hat euch gegeben

Ein Weib, ein so recht schönes, | dazu ein wonnigliches Leben.

1740

«Wenn ich ein König wäre,» | sprach der Fiedelmann,

«Und sollte Krone tragen, | zum Weibe nähm ich dann

Eure schöne Tochter: | die wünschte sich mein Muth.

Sie ist minniglich zu schauen, | dazu edel und gut.»

1741

Der Markgraf entgegnete: | «Wie möchte das Wohl sein,

Daß ein König je begehrte | der lieben Tochter mein?

Wir sind hier beide heimatlos, | ich und mein Weib,

Und haben nichts zu geben: | was hilft ihr dann der schöne Leib?»

1742

Zur Antwort gab ihm Gernot, | der edle Degen gut:

«Sollt ich ein Weib mir wählen | nach meinem Sinn und Muth,

So wär ich solches Weibes | stäts von Herzen froh.»

Darauf versetzte Hagen | in höfischen Züchten so:

1743

«Nun soll sich doch beweiben | mein Herr Geiselher:

Es ist so hohen Stammes | die Markgräfin hehr,

Daß wir ihr gerne dienten, | ich und all sein Lehn,

Wenn sie bei den Burgunden | unter Krone sollte gehn.»

1744

Diese Rede dauchte | den Markgrafen gut

Und auch Gotelinde; | wohl freute sich ihr Muth.

Da schufen es die Helden, | daß sie zum Weibe nahm

Geiselher der edle, | wie er es mocht ohne Scham.

1745

Soll ein Ding sich fügen, | wer mag ihm widerstehn?

Man bat die Jungfraue, | hin zu Hof zu gehn.

Da schwur man ihm zu geben | das schöne Mägdelein,

Wogegen er sich erbot, | die Wonnigliche zu frein.

1746

Man beschied der Jungfrau | Burgen und auch Land.

Da sicherte mit Eiden | des edeln Königs Hand

Und Gernot der Degen, | es werde so gethan.

Da sprach der Markgraf: | «Da ich Burgen nicht gewann,

1747

«So kann ich euch in Treuen | nur immer bleiben hold.

Ich gebe meiner Tochter | an Silber und an Gold,

Was hundert Saumrosse | nur immer mögen tragen,

Daß es wohl nach Ehren | euch Helden möge behagen.»

1748

Da wurden diese beiden | in einen Kreis gestellt

Nach dem Rechtsgebrauche. | Mancher junge Held

Stand ihr gegenüber | in fröhlichem Muth;

Er gedacht in seinem Sinne, | wie noch ein Junger gerne thut.

1749

Als man begann zu fragen | die minnigliche Maid,

Ob sie den Recken wolle, | zum Theil war es ihr leid;

Doch dachte sie zu nehmen | den waidlichen Mann.

Sie schämte sich der Frage, | wie manche Maid hat gethan.

1750

Ihr rieth ihr Vater Rüdiger, | daß sie spräche ja,

Und daß sie gern ihn nähme: | wie schnell war er da

Mit seinen weißen Händen, | womit er sie umschloß,

Geiselher der junge! | Wie wenig sie ihn doch genoß!

1751

Da begann der Markgraf: | «Ihr edeln Könge reich,

Wenn ihr nun wieder reitet | heim in euer Reich,

So geb ich euch, so ist es | am schicklichsten, die Magd,

Daß ihr sie mit euch führet.» | Also ward es zugesagt.

1752

Der Schall, den man hörte, | der muste nun vergehn.

Da ließ man die Jungfrau | zu ihrer Kammer gehn

Und auch die Gäste schlafen | und ruhn bis an den Tag.

Da schuf man ihnen Speise: | der Wirth sie gütlich verpflag.

1753

Als sie gegeßen hatten | und nun von dannen fahren

Wollten zu den Heunen: | «Davor will ich euch wahren,»

Sprach der edle Markgraf, | «ihr sollt noch hier bestehn;

So liebe Gäste hab ich | lange nicht bei mir gesehn.»

1754

Dankwart entgegnete: | «Das kann ja nicht sein:

Wo nähmt ihr die Speise, | das Brot und auch den Wein,

Das ihr doch haben müstet | für solch ein Heergeleit?»

Als das der Wirth erhörte, | er sprach: «Die Rede laßt beiseit.

1755

«Meine lieben Herren, | ihr dürft mir nicht versagen.

Wohl geb ich euch die Speise | zu vierzehen Tagen,

Euch und dem Gesinde, | das mit euch hergekommen.

Mir hat der König Etzel | noch gar selten was genommen.»

1756

Wie sehr sie sich wehrten, | sie musten da bestehn

Bis an den vierten Morgen. | Da sah man geschehn

Durch des Wirthes Milde, | was weithin ward bekannt:

Er gab seinen Gästen | beides, Ross' und Gewand.

1757

Nicht länger mocht es währen, | sie musten an ihr Ziel. |

Seines Gutes konnte | Rüdiger nicht viel

Vor seiner Milde sparen: | wonach man trug Begehr,

Das versagt' er Niemand: | er gab es gern den Helden hehr.

1758

Ihr edel Ingesinde | brachte vor das Thor

Gesattelt viel der Rosse; | zu ihnen kam davor

Mancher fremde Recke, | den Schild an der Hand,

Da sie reiten wollten | mit ihnen in Etzels Land.

1759

Der Wirth bot seine Gaben | den Degen allzumal,

Eh die edeln Gäste | kamen vor den Saal.

Er konnte wohl mit Ehren | in hoher Milde leben.

Seine schöne Tochter | hatt er Geiselhern gegeben;

1760

Da gab er Gernoten | eine Waffe gut genug,

Die hernach in Stürmen | der Degen herrlich trug.

Ihm gönnte wohl die Gabe | des Markgrafen Weib;

Doch verlor der gute Rüdiger | davon noch Leben und Leib.

1761

Er gab König Gunthern, | dem Helden ohne Gleich,

Was wohl mit Ehren führte | der edle König reich,

Wie selten er auch Gab empfieng, | ein gutes Streitgewand,

Da neigte sich der König | vor des milden Rüdger Hand.

1762

Gotelind bot Hagnen, | sie durfte es ohne Scham,

Ihre freundliche Gabe: | da sie der König nahm,

So sollt auch er nicht fahren | zu dem Hofgelag

Ohn ihre Steuer: | der edle Held aber sprach:

1763

«Alles, was ich je gesehn,» | entgegnete Hagen,

«So begehr ich nichts weiter | von hinnen zu tragen

Als den Schild, der dorten | hängt an der Wand:

Den möcht ich gerne führen | mit mir in der Heunen Land.»

1764

Als die Rede Hagens | die Markgräfin vernahm,

Ihres Leids ermahnt' er sie, | daß ihr das Weinen kam.

Mit Schmerzen gedachte | sie an Nudungs Tod,

Den Wittich hatt erschlagen; | das schuf ihr Jammer und Noth.

1765

Sie sprach zu dem Degen: | «Den Schild will ich euch geben.

Wollte Gott vom Himmel, | daß der noch dürfte leben,

Der einst ihn hat getragen! | er fand im Kampf den Tod.

Ich muß ihn stäts beweinen: | das schafft mir armem Weibe Noth!»

1766

Da erhob sich vom Sitze | die Markgräfin mild:

Mit ihren weißen Händen | hob sie herab den Schild

Und trug ihn hin zu Hagen: | der nahm ihn an die Hand.

Die Gabe war mit Ehren | an den Recken gewandt.

1767

Eine Hülle lichten Zeuges | auf seinen Farben lag.

Beßern Schild als diesen | beschien wohl nie der Tag.

Mit edelm Gesteine | War er so besetzt,

Man hätt ihn im Handel | wohl auf tausend Mark geschätzt.

1768

Den Schild hinwegzutragen | befahl der Degen hehr.

Da kam sein Bruder Dankwart | auch zu Hofe her.

Dem gab reicher Kleider | Rüdigers Kind genug,

Die er bei den Heunen | hernach mit Freuden noch trug.

1769

Wie viel sie der Gaben | empfiengen insgemein,

Nichts würd in ihre Hände | davon gekommen sein,

Wars nicht dem Wirth zu Liebe, | der es so gütlich bot.

Sie wurden ihm so feind hernach, daß sie ihn schlagen musten todt.

1770

Da hatte mit der Fiedel | Volker der schnelle Held

Sich vor Gotelinde | höfisch hingestellt.

Er geigte süße Töne | und sang dazu sein Lied:

Damit nahm er Urlaub, | als er von Bechlaren schied.

1771

Da ließ die Markgräfin | eine Lade näher tragen.

Von freundlicher Gabe | mögt ihr nun hören sagen:

Zwölf Spangen, die sie aus ihr nahm, | schob sie ihm an die Hand:

«Die sollt ihr führen, Volker, | mit euch in der Heunen Land

1772

«Und sollt sie mir zu Liebe | dort am Hofe tragen:

Wenn ihr wiederkehret, | daß man mir möge sagen,

Wie ihr gedient mir habet | bei dem Hofgelag.»

Wie sie ihn gebeten, | so that der Degen hernach.

1773

Der Wirth sprach zu den Gästen: | «Daß ihr nun sichrer fahrt,

Will ich euch selbst geleiten: | so seid ihr wohl bewahrt,

Daß ihr auf der Straße | nicht werdet angerannt.»

Seine Saumrosse | die belud man gleich zur Hand.

1774

Der Wirth war reisefertig | und fünfhundert Mann

Mit Rossen und mit Kleidern: | die führt' er hindann

Zu dem Hofgelage | mit fröhlichem Muth;

Nach Bechelaren kehrte | nicht Einer all der Ritter gut.

1775

Mit minniglichen Küssen | der Wirth von dannen schied;

Also that auch Geiselher, | wie ihm die Liebe rieth.

Sie herzten schöne Frauen | mit zärtlichem Umfahn:

Das musten bald beweinen | viel Jungfrauen wohlgethan.

1776

Da wurden allenthalben | die Fenster aufgethan,

Als mit seinen Mannen | der Markgraf ritt hindann.

Sie fühlten wohl im Herzen | voraus das herbe Leid:

Drum weinten viel der Frauen | und manche waidliche Maid.

1777

Nach den lieben Freunden | trug Manche groß Beschwer,

Die sie in Bechelaren | ersahen nimmermehr.

Doch ritten sie mit Freuden | nieder an dem Strand

Dort im Donauthale | bis in das heunische Land.

1778

Da sprach zu den Burgunden | der milde Markgraf hehr,

Rüdiger der edle: | «Nun darf nicht länger mehr

Verhohlen sein die Kunde, | daß wir nach Heunland kommen.

Es hat der König Etzel | noch nie so Liebes vernommen.»

1779

Da ritt manch schneller Bote | ins Oesterreicherland:

So ward es allenthalben | den Leuten bald bekannt,

Daß die Helden kämen | von Worms über Rhein.

Dem Ingesind des Königs | konnt es nicht lieber sein.

1780

Die Boten vordrangen | mit diesen Mären,

Daß die Nibelungen | bei den Heunen wären:

«Du sollst sie wohl empfangen, | Kriemhild, Fraue mein:

Nach großen Ehren kommen | dir die lieben Brüder dein.»

1781

Als die Königstochter | vernahm die Märe,

Zum Theil wich ihr vom Herzen | ihr Leid, das schwere.

Aus ihres Vaters Lande | zog Mancher ihr heran,

Durch den der König Etzel | bald großen Jammer gewann.

1782

«Nun wohl mir diese Freude,» | sprach da Kriemhild.

«Hier bringen meine Freunde | gar manchen neuen Schild

Und Panzer glänzend helle: | wer nehmen will mein Gold

Und meines Leids gedenken, | dem will ich immer bleiben hold.»

1783

Sie gedachte heimlich: | «Noch wird zu Allem Rath.

Der mich an meinen Freuden | so gar gepfändet hat,

Weiß ich es zu fügen, | es soll ihm werden leid

Bei diesem Gastgebote: | dazu bin ich gern bereit.

1784

«Ich will es also Schaffen, | daß meine Rach ergeht

Bei diesem Hofgelage, | wie es hernach auch steht,

An seinem argen Leibe, | der mir hat benommen

So viel meiner Wonne: | des soll mir nun Entgeltung kommen.»