Karl Simrock
1802 - 1876
Das Nibelungenlied
Sechstes Abenteuer
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Wie Gunther um Brunhild gen Isenland fuhr.
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331 | Wieder neue Märe | erhob sich über Rhein:Man sagte sich, da wäre | manch schönes Mägdelein.Sich eins davon zu werben | sann König Gunthers Muth.Das dauchte seine Recken | und die Herren alle gut. |
332 | Es war eine Königin | geseßen über Meer,Ihr zu vergleichen | war keine andre mehr.Schön war sie aus der Maßen, | gar groß war ihre Kraft;Sie schoß mit schnellen Degen | um ihre Minne den Schaft. |
333 | Den Stein warf sie ferne, | nach dem sie weithin sprang; |Wer ihrer Minne gehrte, | der muste sonder WankDrei Spiel' ihr abgewinnen, | der Frauen wohlgeboren;Gebrach es ihm an Einem, | so war das Haupt ihm verloren. |
334 | Die Königstochter hatte | das manchesmal gethan.Das erfuhr am Rheine | ein Ritter wohlgethan.Der seine Sinne wandte | auf das schöne Weib.Drum musten bald viel Degen | verlieren Leben und Leib. |
335 | Als einst mit seinen Leuten | saß der König hehr,Ward es von allen Seiten | berathen hin und her,Welche ihr Herr sich sollte | zum Gemahl erschaun,Die er zum Weibe wollte | und dem Land geziemte zur Fraun. |
336 | Da sprach der Vogt vom Rheine: «Ich will an die SeeHin zu Brunhilden, | wie es mir ergeh.Um ihre Minne wag ich | Leben und Leib,Die will ich verlieren, | gewinn ich nicht sie zum Weib.» |
337 | «Das möcht ich widerrathen,» | sprach Siegfried wider ihn:«So grimmiger Sitte | pflegt die Königin,Um ihre Minne werben, | das kommt hoch zu stehn:Drum mögt ihrs wohl entrathen, | auf diese Reise zu gehn.» |
338 | Da sprach der König Gunther: | «Ein Weib ward noch nieSo stark und kühn geboren, | im Streit wollt ich sieLeichtlich überwinden | allein mit meiner Hand.»«Schweigt,» sprach da Siegfried, | «sie ist euch noch unbekannt. |
339 | «Und wären eurer viere, | die könnten nicht gedeihnVor ihrem grimmen Zorne: | drum laßt den Willen sein,Das rath ich euch in Treuen: | entgeht ihr gern dem Tod,So macht um ihre Minne | euch nicht vergebliche Noth.» |
340 | «Sei sie so stark sie wolle, | die Reise muß ergehnHin zu Brunhilden, | mag mir was will geschehn.Ihrer hohen Schönheit willen | gewagt muß es sein:Vielleicht daß Gott mir füget, | daß sie uns folgt an den Rhein.» |
341 | «So will ich euch rathen,» | begann da Hagen,«Bittet Siegfrieden, | mit euch zu tragenDie Last dieser Sorge; | das ist der beste Rath,Weil er von Brunhilden | so gute Kunde doch hat.» |
342 | Er sprach: «Viel edler Siegfried, | willst du mir Helfer seinZu werben um die Schöne? | Thu nach der Bitte mein;Und gewinn ich mir zur Trauten | das herrliche Weib,So verwag ich deinetwillen | Ehre, Leben und Leib.» |
343 | Zur Antwort gab ihm Siegfried, | König Siegmunds Sohn:«Ich will es thun, versprichst du | die Schwester mir zum Lohn,Kriemhild die schöne, | eine Königin hehr:So begehr ich keines Dankes | nach meinen Arbeiten mehr.» |
344 | «Das gelob ich,» sprach Gunther, | «Siegfried, dir an die Hand.Und kommt die schöne Brunhild | hieher in dieses Land,So will ich dir zum Weibe | meine Schwester geben:So magst du mit der Schönen | immer in Freuden leben.» |
345 | Des schwuren sich Eide | diese Recken hehr.Da schuf es ihnen beiden | viel Müh und Beschwer,Eh sie die Wohlgethane | brachten an den Rhein.Es musten die Kühnen | darum in großen Sorgen sein. |
346 | Von wilden Gezwergen | hab ich hören sagen,Daß sie in hohlen Bergen | wohnen und Schirme tragen,Die heißen Tarnkappen, | von wunderbarer Art;Wer sie am Leibe trage, | der sei gar wohl darin bewahrt |
347 | Vor Schlägen und vor Stichen; | ihn mög auch Niemand sehn,So lang er drin verweile; | hören doch und spähnMag er nach feinem Willen, | daß Niemand ihn erschaut;Ihm wachsen auch die Kräfte, | wie uns die Märe vertraut. |
348 | Die Tarnkappe führte | Siegfried mit hindann,Die der kühne Degen | mit Sorgen einst gewannVon einem Gezwerge | mit Namen Alberich.Da schickten sich zur Reise | Recken kühn und ritterlich. |
349 | Wenn der starke Siegfried | die Tarnkappe trug,So gewann er drinnen | der Kräfte genug,Zwölf Männer Stärke, | so wird uns gesagt.Er erwarb mit großen Listen | diese herrliche Magd. |
350 | Auch war so beschaffen | die Nebelkappe gut,Ein Jeder mochte drinnen | thun nach seinem Muth,Was er immer wollte, | daß ihn doch Niemand sah.Damit gewann er Brunhild, | durch die ihm bald viel Leid geschah. |
351 | «Nun sage mir, Siegfried, | eh unsre Fahrt gescheh,Wie wir mit vollen Ehren | kommen über See?Sollen wir Ritter führen | in Brunhildens Land?Dreißigtausend Degen | die werden eilends besandt.» |
352 | «Wie viel wir Volkes führten,» | sprach Siegfried wider ihn,«So grimmiger Sitte | pflegt die Königin,Das müste doch ersterben | vor ihrem Uebermuth.Ich will euch beßer rathen, | Degen ihr kühn und gut. |
353 | «In Reckenweise fahren | laßt uns zu Thal den Rhein.Die will ich euch nennen, | die das sollen sein:Zu uns zwein noch zweie | und Niemand anders mehr,Daß wir die Frau erwerben, | was auch geschehe nachher. |
354 | «Der Gesellen bin ich einer, | du sollst der andre sein, |Und Hagen sei der dritte: | wir mögen wohl gedeihn;Der vierte das sei Dankwart, | dieser kühne Mann.Es dürfen Andrer tausend | zum Streite nimmer uns nahn.» |
355 | «Die Märe wüst ich gerne,» | der König sprach da so,«Eh wir von hinnen führen, | des wär ich herzlich froh,Was wir für Kleider sollten | vor Brunhilden tragen,Die uns geziemen möchten: | Siegfried, das sollst du mir sagen.» |
356 | «Gewand das allerbeste, | das man irgend fand,Trägt man zu allen Zeiten | in Brunhildens Land:Drum laß uns reiche Kleider | vor der Frauen tragen,Daß wirs nicht Schande haben, | hört man künftig von uns sagen.» |
357 | Da sprach der gute Degen: | «So will ich selber gehnZu meiner lieben Mutter, | ob es nicht mag geschehn,Daß ihre schönen Mägde | uns schaffen solch Gewand,Das wir mit Ehren tragen | in der hehren Jungfrau Land.» |
358 | Da Sprach von Tronje Hagen | mit herrlichen Sitten:«Was wollt ihr eure Mutter | um solche Dienste bitten?Laßt eure Schwester hören | euern Sinn und Muth:Die ist so kunstreich, | unsre Kleider werden gut.» |
359 | Da entbot er seiner Schwester, | er wünsche sie zu sehnUnd auch der Degen Siegfried. | Eh sie das ließ geschehn,Da hatte sich die Schöne | geschmückt mit reichem Kleid.Daß die Herren kamen, | schuf ihr wenig Herzeleid. |
360 | Da war auch ihr Gesinde | geziert nach seinem Stand.Die Fürsten kamen beide; | als sie das befand,Erhob sie sich vom Sitze: | wie höfisch sie da gieng,Als sie den edeln Fremdling | und ihren Bruder empfieng! |
361 | «Willkommen sei mein Bruder | und der Geselle sein.Nun möcht ich gerne wissen,» | Sprach das Mägdelein,«Was euch Herrn geliebe, | daß ihr zu Hofe kommt:Laßt mich doch hören, | was euch edeln Recken frommt.» |
362 | Da sprach König Gunther: | «Frau, ich wills euch sagen.Wir müßen große Sorge | bei hohem Muthe tragen:Wir wollen werben reiten | fern in fremdes LandUnd hätten zu der Reise | gerne zierlich Gewand.» |
363 | «Nun sitzt, lieber Bruder,» | sprach das Königskind,«Und laßt mich erst erfahren, | Wer die Frauen sind,Die ihr begehrt zu minnen | in fremder Könge Land.»Die Auserwählten beide | nahm das Mägdlein bei der Hand: |
364 | Hin gieng sie mit den Beiden, | wo sie geseßen warAuf prächtgen Ruhebetten, | das glaubt mir fürwahr,Mit eingewirkten Bildern, | in Gold wohl erhaben.Sie mochten bei der Frauen | gute Kurzweile haben. |
365 | Freundliche Blicke | und gütliches Sehn,Des mochte von den Beiden | da wohl viel geschehn.Er trug sie in dem Herzen, | sie war ihm wie sein Leben.Er erwarb mit großem Dienste, | daß sie ihm ward zu Weib gegeben. |
366 | Da sprach der edle König: | «Viel liebe Schwester mein,Ohne deine Hülfe | kann es nimmer sein.Wir wollen abenteuern | in Brunhildens Land;Da müßen wir vor Frauen | tragen herrlich Gewand.» |
367 | Da sprach die Königstochter: | «Viel lieber Bruder mein, |Kann euch an meiner Hülfe | dabei gelegen sein,So sollt ihr inne werden, | ich bin dazu bereit;Versagte sie ein Andrer euch, | das wäre Kriemhilden leid. |
368 | «Ihr sollt mich, edler Ritter, | nicht in Sorgen bitten, |Ihr sollt nur gebieten | mit herrlichen Sitten:Was euch gefallen möge, | dazu bin ich bereitUnd thus mit gutem Willen,» | sprach die wonnigliche Maid. |
369 | «Wir wollen, liebe Schwester, | tragen gut Gewand:Das soll bereiten helfen | eure weiße Hand.Laßt eure Mägdlein sorgen, | daß es uns herrlich steht,Da man uns diese Reise | doch vergebens widerräth.» |
370 | Da begann die Jungfrau: | «Nun hört, was ich sage,Wir haben selber Seide: | befehlt, daß man uns trageGestein auf den Schilden, | so schaffen wir das Kleid,Das ihr mit Ehren traget | vor der herrlichen Maid.» |
371 | «Wer sind die Gesellen,» | sprach die Königin,«Die mit euch gekleidet | zu Hofe sollen ziehn?»«Das bin ich selbvierter; | noch Zwei aus meinem Lehn,Dankwart und Hagen, | sollen mit uns zu Hofe gehn. |
372 | «Nun merkt, liebe Schwester, | wohl, was wir euch sagen: |Sorgt, daß wir vier Gesellen | zu vier Tagen tragenJe der Kleider dreierlei | und also gut Gewand,Daß wir ohne Schande | räumen Brunhildens Land.» |
373 | Das gelobte sie den Recken; | die Herren schieden hin.Da berief der Jungfraun | Kriemhild die KöniginAus ihrer Kemenate | dreißig Mägdelein,Die gar sinnreich mochten | zu solcher Kunstübung sein. |
374 | In arabische Seide, | so weiß als der Schnee,Und gute Zazamanker, | so grün als der Klee,Legten sie Gesteine: | das gab ein gut Gewand;Kriemhild die schöne | schnitts mit eigener Hand. |
375 | Von seltner Fische Häuten | Bezüge wohlgethan,Zu schauen fremd den Leuten, | so viel man nur gewann,Bedeckten sie mit Seide: | darein ward Gold getragen:Man mochte große Wunder | von den lichten Kleidern sagen. |
376 | Aus dem Land Marocco | und auch von LibyaDer allerbesten Seide, | die man jemals sahKönigskinder tragen, | der hatten sie genug.Wohl ließ sie Kriemhild schauen, | wie sie Liebe für sie trug. |
377 | Da sie so theure Kleider | begehrt zu ihrer Fahrt,Hermelinfelle | wurden nicht gespart,Darauf von Kohlenschwärze | mancher Flecken lag:Das trügen schnelle Helden | noch gern bei einem Hofgelag. |
378 | Aus arabischem Golde | glänzte mancher Stein;Der Frauen Unmuße | war nicht zu klein.Sie schufen die Gewände | in sieben Wochen Zeit;Da war auch ihr Gewaffen | den guten Degen bereit. |
379 | Als sie gerüstet standen, | sah man auf dem RheinFleißiglich gezimmert | ein starkes Schiffelein,Das sie da tragen sollte | hernieder an die See.Den edeln Jungfrauen | war von Arbeiten weh. |
380 | Da sagte man den Recken, | es sei für sie zur Hand,Das sie tragen sollten, | das zierliche Gewand.Was sie erbeten hatten, | das war nun geschehn;Da wollten sie nicht länger | mehr am Rheine bestehn. |
381 | Zu den Heergesellen | ein Bote ward gesandt,Ob sie schauen wollten | ihr neues Gewand,Ob es den Helden wäre | zu kurz oder lang.Es war von rechtem Maße; | des sagten sie den Frauen Dank. |
382 | Vor wen sie immer kamen, | die musten all gestehn,Sie hätten nie auf Erden | schöner Gewand gesehn.Drum mochten sie es gerne | da zu Hofe tragen;Von beßerm Ritterstaate | wuste Niemand mehr zu sagen. |
383 | Den edeln Maiden wurde | höchlich Dank gesagt.Da baten um Urlaub | die Recken unverzagt;In ritterlichen Züchten | thaten die Herren das.Da wurden lichte Augen | getrübt von Weinen und naß. |
384 | Sie sprach: «Viel lieber Bruder, | ihr bliebet beßer hierUnd würbt andre Frauen: | klüger schien' es mir,Wo ihr nicht wagen müstet | Leben und Leib.Ihr fändet in der Nähe | wohl ein so hochgeboren Weib.» |
385 | Sie ahnten wohl im Herzen | ihr künftig Ungemach.Sie musten alle weinen, | was da auch Einer sprach.Das Gold vor ihren Brüsten | ward von Thränen fahl;Die fielen ihnen dichte | von den Augen zuthal. |
386 | Da sprach sie: «Herr Siegfried, | laßt euch befohlen seinAuf Treu und auf Gnade | den lieben Bruder mein,Daß ihn nichts gefährde | in Brunhildens Land.»Das versprach der Kühne | Frau Kriemhilden in die Hand. |
387 | Da sprach der edle Degen: | «So lang mein Leben währt,So bleibt von allen Sorgen, | Herrin, unbeschwert;Ich bring ihn euch geborgen | wieder an den Rhein.Das glaubt bei Leib und Leben.»|Da dankt' ihm schön das Mägdelein. |
388 | Die goldrothen Schilde | trug man an den StrandUnd schaffte zu dem Schiffe | all ihr Rüstgewand;Ihre Rosse ließ man bringen: | sie wollten nun hindann.Wie da von schönen Frauen | so großes Weinen begann! |
389 | Da stellte sich ins Fenster | manch minnigliches Kind.Das Schiff mit seinem Segel | ergriff ein hoher Wind.Die stolzen Heergesellen | saßen auf dem Rhein;Da sprach der König Gunther: | «Wer soll nun Schiffmeister sein?» |
390 | «Das will ich,» sprach Siegfried: | «ich kann euch auf der FlutWohl von hinnen führen, | das wißt, Helden gut;Die rechten Wasserstraßen | sind mir wohl bekannt.»So schieden sie mit Freuden | aus der Burgunden Land. |
391 | Eine Ruderstange | Siegfried ergriff;Vom Gestade schob er | kräftig das Schiff.Gunther der kühne | ein Ruder selber nahm.Da huben sich vom Lande | die schnellen Ritter lobesam. |
392 | Sie führten reichlich Speise, | dazu guten Wein,Den besten, den sie finden | mochten um den Rhein.Ihre Rosse standen | still in guter Ruh;Das Schiff gieng so eben, | kein Ungemach stieß ihnen zu. |
393 | Ihre starken Segelseile | streckte die Luft mit Macht;Sie fuhren zwanzig Meilen, | eh niedersank die Nacht,Mit günstigem Winde | nieder nach der See;Ihr starkes Arbeiten | that noch schönen Frauen weh. |
394 | An dem zwölften Morgen, | wie wir hören sagen,Da hatten sie die Winde | weit hinweggetragenNach Isenstein der Veste | in Brunhildens Land,Das ihrer Keinem | außer Siegfried bekannt. |
395 | Als der König Gunther | so viel der Burgen sahUnd auch der weiten Marken, | wie bald sprach er da:«Nun sagt mir, Freund Siegfried, | ist euch das bekannt?Wem sind diese Burgen | und wem das herrliche Land? |
396 | «Ich hab all mein Leben, | das muß ich wohl gestehn,So wohlgebauter Burgen | nie so viel gesehnIrgend in den Landen, | als wir hier ersahn;Der sie erbauen konnte, | war wohl ein mächtiger Mann.» |
397 | Zur Antwort gab ihm Siegfried: | «Das ist mir wohlbekannt;Brunhilden sind sie, | die Burgen wie das LandUnd Isenstein die Veste, | glaubt mir fürwahr:Da mögt ihr heute schauen | schöner Frauen große Schar. |
398 | «Ich will euch Helden rathen: | seid all von einem MuthUnd sprecht in gleichem Sinne, | so dünkt es mich gut.Denn wenn wir heute | vor Brunhilden gehn,So müßen wir in Sorgen | vor der Königstochter stehn. |
399 | «Wenn wir die Minnigliche | bei ihren Leuten sehn,Sollt ihr erlauchte Helden | nur Einer Rede stehn:Gunther sei mein Lehnsherr | und ich ihm unterthan;So wird ihm sein Verlangen | nach seinem Wunsche gethan.» |
400 | Sie waren all willfährig | zu thun, wie er sie hieß:In seinem Uebermuthe | es auch nicht Einer ließ.Sie sprachen, wie er wollte; | wohl frommt' es ihnen da,Als der König Gunther | die schöne Brunhild ersah. |
401 | «Wohl thu ichs nicht so gerne | dir zu lieb allein,Als um deine Schwester, | das schöne Mägdelein.Die ist mir wie die Seele | und wie mein eigner Leib;Ich will es gern verdienen, | daß sie werde mein Weib.» |