BIBLIOTHECA AUGUSTANA

 

Anton Schiefner

1817 - 1879

 

Kalevala

 

Übersetzt von Anton Schiefner

 

 

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Zweite Rune

 

Toinen runo

 

 

 

 

 

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Nun erhob sich Wäinämöinen

Mit den Füßen zu der Fläche,

Auf zum meerumspülten Eiland,

Auf zur baumentblößten Strecke.

Weilte darauf manche Jahre,

Lebte immerwährend weiter

Auf dem wortberaubten Eiland,

Auf der baumentblößten Fläche.

Dachte nach und überlegte,

Hielt es lang' in seinem Haupte,

Wer das Land ihm wohl besäen,

Wer den Samen streuen sollte?

Pellerwoinen, Sohn der Fluren,

Sampsa ist's, der schlanke Knabe,

Der das Land ihm gut besäen,

Der den Samen streuen konnte.

Er besä't das Land gar fleißig,

Wie das Land, so auch die Sümpfe,

Wie der Haine lockern Boden,

So die festen stein'gen Flächen.

Tannen sä't er auf die Berge,

Fichten sä't er auf die Hügel,

Haidekraut giebt er der Haide,

Zarte Schößlinge den Thälern.

Birken pflanzt er in die Brüche,

Erlen in die lockre Erde,

Feuchtes Land bekommt der Faulbaum,

Weichen Boden auch die Weide,

Heil'gen Ort die Sperberbäume,

Wasserland die Wasserweide,

Schlechten Boden der Wachholder,

Stromesufer Eichenbäume.

Höher wuchsen schon die Bäume,

Schon erstanden junge Sprossen,

Fichten mit den Blüthenwipfeln,

In die Breite wuchsen Föhren,

Birken stiegen in den Brüchen,

Erlen in der lockern Erde,

In dem feuchten Land der Faulbaum,

Schlechtgebettet der Wachholder,

Schöne Beeren am Wachholder,

Gute Frucht am Faulbeerbaume.

Wäinämöinen alt und wahrhaft

Macht sich auf um zuzuschauen,

Wie des Sampsa Saat gerathen,

Wie die Arbeit Pellerwoinen's;

Sah die Bäume sich erheben,

Junge Sprossen munter wachsen,

Nur die Eiche will nicht keimen,

Wurzeln nicht der Baum des Höchsten.

Ließ die Böse in der Freiheit

Ihres eignen Glücks genießen,

Wartet annoch drei der Nächte,

Wartet eben soviel Tage,

Ging dann hin um zuzuschauen,

Als die Woche hingeschwunden;

Wachsen wollte nicht die Eiche,

Wurzeln nicht der Baum des Höchsten.

Schaute dann der Mädchen viere,

Ja gar fünf der Wasserbräute

Auf dem weichen Wiesenboden,

Auf dem feuchtbethauten Grase,

Auf der nebelreichen Spitze,

Auf des Eilands wald'gem Ende.

Harkten da, was sie gemähet,

Zogen alles dann in Schwaden.

Aus dem Meere stieg ein Riese,

Stieg ein starker Held nach oben,

Drückt die Gräser, daß sie brennen,

Sie sich lichterloh entflammen,

Bis in Asche sie zergehen,

Bis sie ganz und gar verglühen.

Dort nun stand der Aschenhaufen,

Dort die Masse trocknen Staubes,

Dahin that ein Blatt voll Zärte,

Mit dem Blatt er eine Eichel,

Draus erwuchs die schöne Pflanze,

Stieg der schlanke Sproß voll Frische

Aus dem beerenreichen Boden,

Aus dem neugeharkten Lande.

Breitet aus die vielen Äste,

Bauschet sich mit seiner Krone,

Hebt den Wipfel bis zum Himmel,

Weit hinaus dehnt sie die Zweige,

Hält die Wolken auf im Laufe,

Läßt die Wölkchen selbst nicht ziehen,

Gönnt der Sonne nicht zu strahlen,

Gönnt dem Monde nicht zu leuchten.

Wäinämöinen alt und wahrhaft

Dachte nach und überlegte:

Könnte man den Stamm doch stürzen,

Diesen schlanken Baum hier fällen!

Traurig ist der Menschen Leben,

Seltsam ist des Fisches Schwimmen,

Wenn ihm nicht die Sonne scheinet,

Nicht das liebe Mondlicht leuchtet.

Nirgends gab es einen Helden,

Nirgends einen solchen Riesen,

Der den Eichenstamm ihm fällte

Und der Eiche hundert Wipfel.

Wäinämöinen alt und wahrhaft

Sprach dann selber diese Worte:

„Mutter, die du mich getragen,

Schöpfungstochter, die mich nährte!

Leihe mir des Wassers Kräfte,

(Viel der Kräfte sind im Wasser),

Diese Eiche umzustürzen,

Auszurotten ihre Bosheit,

Daß die Sonne wieder scheine,

Daß das liebe Mondlicht leuchte.“

Stieg ein Mann da aus dem Meere,

Hob ein Held sich aus den Wogen,

Nicht gehört er zu den größten,

Keineswegs auch zu den kleinsten:

Lang gleich einem Männerdaumen,

Hoch wie eine Weiberspanne.

Kupfern war des Mannes Mütze,

Kupfern an dem Fuß die Stiefel,

Kupfern an der Hand die Handschuh,

Kupfern ihre bunten Streifen,

Kupfern war am Leib der Gürtel,

Kupfern war das Beil im Gürtel,

Daumenslänge hat der Beilschaft,

Seine Schneide Nagels Höhe.

Wäinämöinen alt und wahrhaft

Dachte nach und überlegte:

„Hat das Aussehn eines Mannes,

Hat das Wesen eines Helden,

Doch die Länge eines Daumens,

Kaum die Höh' des Rinderhufes.“

Redet' darauf diese Worte,

Ließ sich selber also hören:

„Scheinest mir der Männer rechter,

Und der Helden jämmerlichster,

Besser kaum als ein Verstorbner,

Schöner kaum als ein Verkomm'ner.“

Sprach der kleine Mann vom Meere,

Antwort gab der Held der Fluthen:

„Bin gar wohl ein Mann, wenn einer

Von dem Heldenvolk im Wasser,

Komme um den Stamm zu fällen,

Um den Baum hier zu zertrümmern.“

Wäinämöinen alt und wahrhaft

Redet selber diese Worte:

„Nimmer hast du solche Kräfte,

Nimmer ist es dir gegeben,

Diesen großen Stamm zu stürzen,

Diesen Wunderbaum zu fällen.“

Konnte kaum noch dieses sagen,

Kaum den Blick auf ihn noch lenken,

Als der Mann sich rasch verwandelt

Und zu einem Riesen wurde,

Schleppt die Füße auf der Erde,

Mit dem Haupt hält er die Wolken,

Über's Knie reicht ihm der Bartschmuck,

An die Fersen seine Haare,

Klafterweit sind seine Augen,

Klafterbreit steh'n ihm die Beine,

Anderthalb der Klafter haben

Seine Knie' und zwei das Hüftbein.

Wetzte hin und her das Eisen,

Strich behend die ebne Schneide

Mit sechs harten Kieselsteinen

Und mit sieben Schleifsteinsenden.

Fängt dann hastig an zu schreiten,

Hebt behende seine Beine

Mit den überbreiten Hosen,

Die gar weit im Winde flattern,

Schwankt mit seinem ersten Schritte

Hin auf lockern Sandesboden,

Taumelt mit dem zweiten Schritte

Hin auf Land von dunkler Farbe,

Mit dem dritten Schritte endlich

Tritt er an der Eiche Wurzeln.

Haut den Baum mit seinem Beile,

Schlägt ihn mit der ebnen Schneide,

Einmal haut er, haut das zweite,

Schon zum dritten Male schlägt er,

Funken sprühen aus dem Beile,

Feuer fliehet aus der Eiche,

Will die Eiche niederwerfen,

Will den mächt'gen Baumstamm beugen.

Endlich bei dem dritten Male

Konnte er die Eiche fällen,

Brechen den gewalt'gen Baumstamm

Und die hundert Wipfeln senken;

Streckt der Eiche Stamm nach Osten,

Wirft die Wipfel hin nach Westen,

Schleuderte das Laub nach Süden,

Und die Äste nach dem Norden.

Wer dort einen Zweig genommen,

Der gewann sich ew'ge Wohlfahrt,

Wer den Wipfel an sich brachte,

Hatte ew'ge Zauberkunde,

Wer vom Laube 'was geschnitten,

Ward beständ'ger Wonne inne.

Was von Spänen ausgestreuet,

Was von Splittern fortgeflogen

Auf den klaren Meeresrücken,

Auf den flachen Wellenspiegel,

Ward vom Winde dort gewieget,

Von den Wellen dort beweget

Wie ein Boot im Wasserspiegel,

Wie ein Schiff in Meeresfluthen.

Nach dem Nordland trugen's Winde,

Nordlands schlankgewachsne Jungfrau

Spülte ihren weiten Kopfputz,

Spült' und klopfte ihre Kleider

Auf des Strandes Wassersteinen,

Auf des Landes langer Spitze.

Sah die Späne in den Fluthen,

Sammelt sie in ihren Ranzen,

Trägt im Ranzen sie nach Hause,

Nach dem Hof im langberiemten,

Daß der Zaubrer daraus Pfeile,

Waffen sich der Schütze schaffe.

Als die Eiche nun gefället,

Als gebeugt der stolze Baumstamm,

Konnt' die Sonne wieder scheinen,

Konnt' das liebe Mondlicht leuchten,

Weit die Wolken sich verbreiten,

Wölben sich des Himmels Bogen

Auf der nebelreichen Spitze,

Auf des Eilands wald'gen Ufern.

Schön erhoben sich die Haine,

Ganz nach Wunsche wuchsen Wälder,

Baumesblätter, Erdenkräuter,

Vögel sangen in den Bäumen,

Lustig lärmten heitre Drosseln

Und der Kuckuck ließ sich hören.

Beeren wuchsen aus dem Boden,

Goldne Blumen auf den Fluren,

Kräuter mancher Art entstanden

Und Gewächse jeder Weise;

Nur die Gerste wollte noch nicht,

Nicht die schöne Saat gedeihen.

Wäinämöinen alt und wahrhaft

Gehet hin und überleget

An dem Strand des blauen Meeres,

An des mächt'gen Wassers Rande;

Fand daselbst der Körner sechse,

Sieben schöne Samenkörner

An dem Strand des großen Meeres,

In dem lockern, sand'gen Lande,

Barg sie in dem Marderfelle,

In des Sommereichhorns Beinhaut.

Ging den Boden zu besäen,

Ging den Samen auszustreuen

An den Rand des Kalewbrunnens

An den Saum des Osmofeldes.

Sieh, da lärmt vom Baum die Meise:

„Nicht gedeihet Osmo's Gerste,

Nicht der Hafer von Kalewa,

Wird der Boden nicht bereitet,

Wird die Waldung nicht gelichtet,

Nicht mit Feuer gut gesenget.“

Wäinämöinen alt und wahrhaft

Ließ ein scharfes Beil sich machen,

Fing die Waldung an zu fällen

Und den Hain mit Kraft zu schwenden,

Fällte Baume aller Weise,

Ließ nur eine Birke stehen

Als ein Ruheplatz den Vögeln,

Wo der Kuckuck rufen könnte.

Her vom Himmel kam ein Adler,

Kam geflogen durch die Lüfte,

Kam die Sache anzuschauen:

„Weshalb ward denn so gelassen

Diese Birke unbeschadet,

Nicht der schlanke Baum gefället?“

Wäinämöinen gab zur Antwort:

„Deshalb ward sie so gelassen,

Daß die Vögel auf ihr ruhten,

Daß des Himmels Aar hier säße.“

Sprach der Aar, des Himmels Vogel:

„Gut gewiß ist deine Sorge,

Daß die Birke du gelassen,

Daß der schlanke Baum geblieben

Als ein Ruheplatz den Vögeln,

Daß ich selber hieselbst sitze.“

Feuer schlug der Lüfte Vogel

Und verbreitet rasch die Flamme,

Bald versengt den Busch der Nordwind,

Nordost setzte ihn in Asche,

Brannte alle Bäume nieder,

Bis in Staub sie ganz zergingen.

Wäinämöinen alt und wahrhaft

Holt hervor der Körner sechse,

Holt die sieben Samenkörner

Aus dem Mardersack behende,

Aus der Haut des Sommereichhorns,

Aus dem Sommerfell des Iltis.

Ging sodann das Land besäen,

Ging den Samen auszustreuen,

Redet selber diese Worte:

„Werfe jetzo diesen Samen

Durch des Schöpfers Fingerspalten,

Mit der Hand des Machterfüllten

Hin auf dieses Land zu wachsen,

Aus dem Boden hier zu sprossen.

Alte, die du unten weilest,

Erdenmutter, Flurengöttin,

Bring' den Rasen nun zum Drängen,

Bring' die Erde du zum Treiben;

Nimmer wird die Kraft der Erde,

Nimmer ihre Macht je fehlen,

Wenn die Geberinnen Gnade,

Huld der Schöpfung Töchter leihen.

Steig, o Erde, auf vom Schlafe,

Von dem Schlummer, Land des Schöpfers,

Laß die Halme sich erheben,

Laß die Stengel auf sich richten

Tausend Ähren auferstehen,

Hundertfach sie sich verbreiten

Durch mein Ackern, durch mein Säen,

Da ich also mich bemühe!

Ukko, du, o Gott dort oben,

Du, o Vater in dem Himmel,

Der du in den Wolken waltest

Und die Wölklein alle lenkest!

Halte Rath du in der Wolke,

Guten Rath du in den Lüften,

Schick' aus Osten eine Wolke,

Laß aus Nordost sie erscheinen,

Sende andre her von Westen,

Schneller welche aus dem Süden,

Sende Regen von dem Himmel,

Laß die Wolken Honig träüfeln,

Daß die Ähren sich erheben,

Daß die Saaten munter rauschen.“

Ukko, er, der Gott dort oben,

Er, der Vater in dem Himmel,

Hielt nun Rath im Wolkenraume,

Guten Rath im Raum der Lüfte,

Schickt' von Osten eine Wolke,

Ließ in Nordwest eine steigen,

Sandte eine aus dem Westen,

Früher eine aus dem Süden,

Fügt die Säume an einander,

Stößt die Seiten rasch zusammen,

Sendet Regen von dem Himmel,

Tröpfelt Honig aus den Wolken,

Daß die Ähren sich erhoben,

Daß die Saaten munter rauschten;

Es erhoben sich die Halme,

Es erstanden farb'ge Ähren

Aus der Erde weichem Boden

Durch die Mühe Wäinämöinen's.

Es verging der Tage nächster,

Zwei, ja drei der Nächte schwanden;

Als die Woche abgelaufen,

Geht der alte Wäinämöinen

Hin zur Saat um nachzusehen,

Wie sein Ackern, wie sein Säen,

Wie die Arbeit wohl gediehen;

Sieh, es wuchs die Saat nach Wunsche,

Ähren gab es mit sechs Kanten,

Halme fand er mit drei Knoten.

Wäinämöinen alt und wahrhaft

Schaute um sich, wandt' die Blicke,

Sieh, da kam des Frühlings Kuckuck

Und erblickt' die schlanke Birke:

„Weshalb ward denn so gelassen

Unbeschadet diese Birke?“

Sprach der alte Wäinämöinen:

„Deshalb ist sie hier gelassen,

Diese Birke, daß sie wachse,

Dir ein Platz zum muntern Singen;

Rufe hier, o lieber Kuckuck,

Singe schön aus weicher Kehle,

Singe hell mit Silberstimme,

Singe klar mit Zinnesklange,

Rufe Morgens, rufe Abends,

Rufe um die Mittagsstunde,

Zum Gedeihen dieser Stätte,

Zu des Waldes besserm Wachsthum,

Zu des Strandes größerm Reichthum,

Zu der Raine Kornesfülle.“

 

Nousi siitä Väinämöinen

jalan kahen kankahalle

saarehen selällisehen,

manterehen puuttomahan.

Viipyi siitä vuotta monta,

aina eellehen eleli

saaressa sanattomassa,

manteressa puuttomassa.

Arvelee, ajattelevi,

pitkin päätänsä pitävi:

kenpä maita kylvämähän,

toukoja tihittämähän?

Pellervoinen, pellon poika,

Sampsa poika pikkarainen,

sep' on maita kylvämähän,

toukoja tihittämähän!

Kylvi maita kyyhätteli,

kylvi maita, kylvi soita,

kylvi auhtoja ahoja,

panettavi paasikoita.

Mäet kylvi männiköiksi,

kummut kylvi kuusikoiksi,

kankahat kanervikoiksi,

notkot nuoriksi vesoiksi.

Noromaille koivut kylvi,

lepät maille leyhke'ille,

tuomet kylvi tuorehille,

raiat maille raikkahille,

pihlajat pyhille maille,

pajut maille paisuville,

katajat karuille maille,

tammet virran vieremille.

Läksi puut ylenemähän,

vesat nuoret nousemahan.

Kasvoi kuuset kukkalatvat,

lautui lakkapäät petäjät.

Nousi koivupuut noroilla,

lepät mailla leyhke'illä,

tuomet mailla tuorehilla,

katajat karuilla mailla,

katajahan kaunis marja,

tuomehen hyvä he'elmä.

Vaka vanha Väinämöinen

kävi tuota katsomahan

Sampsan siemenen aloa,

Pellervoisen kylvämiä.

Näki puut ylenneheksi,

vesat nuoret nousneheksi;

yks' on tammi taimimatta,

juurtumatta puu Jumalan.

Heitti herjan valloillensa,

olevillen onnillensa;

vuotti vielä yötä kolme,

saman verran päiviäki.

Kävi siitä katsomahan

viikon päästä viimeistäki:

ei ole tammi kasvanunna,

juurtununna puu Jumalan.

Niin näkevi neljä neittä,

viisi veen on morsianta.

Ne oli nurmen niitännässä,

kastekorren katkonnassa

nenässä utuisen niemen,

päässä saaren terhenisen;

mink' on niitti, sen haravoi,

kaikki karhille veteli.

Tulipa merestä Tursas,

uros aalloista yleni.

Tunki heinäset tulehen,

ilmivalkean väkehen;

ne kaikki poroksi poltti,

kypeniksi kyyetteli.

Tuli tuhkia läjänen,

koko kuivia poroja.

Saip' on siihen lemmen lehti,

lemmen lehti, tammen terho,

josta kasvoi kaunis taimi,

yleni vihanta virpi;

nousi maasta mansikkaisna,

kasvoi kaksihaarukkaisna.

Ojenteli oksiansa,

levitteli lehviänsä.

Latva täytti taivahalle,

lehvät ilmoille levisi:

piätti pilvet juoksemasta,

hattarat hasertamasta,

päivän peitti paistamasta,

kuuhuen kumottamasta.

Silloin vanha Väinämöinen

arvelee, ajattelevi:

oisko tammen taittajata,

puun sorean sortajata?

Ikävä inehmon olla,

kamala kalojen uia

ilman päivän paistamatta,

kuuhuen kumottamatta.

Ei ole sitä urosta

eikä miestä urheata,

joka taisi tammen kaata,

satalatvan langettoa.

Siitä vanha Väinämöinen

itse tuon sanoiksi virkki:

„Kave äiti, kantajani,

luonnotar, ylentäjäni!

Laitapa ve'en väkeä

– veessä on väkeä paljo –

tämä tammi taittamahan,

puu paha hävittämähän

eestä päivän paistavaisen,

tieltä kuun kumottavaisen!“

Nousipa merestä miesi,

uros aallosta yleni.

Ei tuo ollut suuren suuri

eikä aivan pienen pieni:

miehen peukalon pituinen,

vaimon vaaksan korkeuinen.

Vaski- oli hattu hartioilla,

vaskisaappahat jalassa,

vaskikintahat käessä,

vaskikirjat kintahissa,

vaskivyöhyt vyölle vyötty,

vaskikirves vyön takana:

varsi peukalon pituinen,

terä kynnen korkeuinen.

Vaka vanha Väinämöinen

arvelee, ajattelevi:

on miesi näkemiänsä,

uros silmänluontiansa,

pystyn peukalon pituinen,

härän kynnen korkunainen!

Siitä tuon sanoiksi virkki,

itse lausui, noin nimesi:

„Mi sinä olet miehiäsi,

ku, kurja, urohiasi?

Vähän kuollutta parempi,

katonutta kaunihimpi!“

Sanoi pikku mies merestä,

uros aallon vastaeli:

„Olen mie mokoma miesi,

uros pieni, veen väkeä.

Tulin tammen taittamahan,

puun murskan murentamahan.“

Vaka vanha Väinämöinen

itse tuon sanoiksi virkki:

„Ei liene sinua luotu,

eipä luotu eikä suotu

ison tammen taittajaksi,

puun kamalan kaatajaksi.“

Sai toki sanoneheksi;

katsahtavi vielä kerran:

näki miehen muuttunehen,

uuistunehen urohon!

Jalka maassa teutaroivi,

päähyt pilviä pitävi;

parta on eessä polven päällä,

hivus kannoilla takana;

syltä oli silmien välitse,

syltä housut lahkehesta,

puoltatoista polven päästä,

kahta kaation rajasta.

Hivelevi kirvestänsä,

tahkaisi tasatereä

kuutehen kovasimehen,

seitsemähän sieran päähän.

Astua lykyttelevi,

käyä kulleroittelevi

lave'illa lahkehilla,

leve'illä liehuimilla.

Astui kerran keikahutti

hienoiselle hietikolle,

astui toisen torkahutti

maalle maksankarvaiselle,

kolmannenki koikahutti

juurelle tulisen tammen.

Iski puuta kirvehellä,

tarpaisi tasaterällä.

Iski kerran, iski toisen,

kohta kolmannen yritti;

tuli tuiski kirvehestä,

panu tammesta pakeni:

tahtoi tammi kallistua,

lysmyä rutimoraita.

Niin kerralla kolmannella

jopa taisi tammen kaata,

ruhtoa rutimoraian,

satalatvan lasketella.

Tyven työnnytti itähän,

latvan laski luotehesen,

lehvät suurehen suvehen,

oksat puolin pohjosehen.

Kenpä siitä oksan otti,

se otti ikuisen onnen;

kenpä siitä latvan taittoi,

se taittoi ikuisen taian;

kenpä lehvän leikkaeli,

se leikkoi ikuisen lemmen.

Mi oli lastuja pirannut,

pälähellyt pälkäreitä

selvälle meren selälle,

lake'ille lainehille,

noita tuuli tuuitteli,

meren läikkä läikytteli

venosina veen selällä,

laivasina lainehilla.

Kantoi tuuli Pohjolahan.

Pohjan piika pikkarainen

huntujahan huuhtelevi,

virutteli vaattehia

rannalla vesikivellä

pitkän niemyen nenässä.

Näki lastun lainehilla;

tuon kokosi konttihinsa,

kantoi kontilla kotihin,

pitkäkielellä piha'an,

tehä noian nuoliansa,

ampujan asehiansa.

Kun oli tammi taittununna,

kaatununna puu katala,

pääsi päivät paistamahan,

pääsi kuut kumottamahan,

pilvet pitkin juoksemahan,

taivon kaaret kaartamahan

nenähän utuisen niemen,

päähän saaren terhenisen.

Siit' alkoi salot silota,

metsät mielin kasvaella,

lehti puuhun, ruoho maahan,

linnut puuhun laulamahan,

rastahat iloitsemahan,

käki päällä kukkumahan.

Kasvoi maahan marjanvarret,

kukat kultaiset keolle;

ruohot kasvoi kaikenlaiset,

monenmuotoiset sikesi.

Ohra on yksin nousematta,

touko kallis kasvamatta.

Siitä vanha Väinämöinen

astuvi, ajattelevi

rannalla selän sinisen,

ve'en vankan vieremillä.

Löyti kuusia jyviä,

seitsemiä siemeniä

rannalta merelliseltä,

hienoiselta hietiköltä;

kätki nää'än nahkasehen,

koipehen kesäoravan.

Läksi maata kylvämähän,

siementä sirottamahan

vierehen Kalevan kaivon,

Osmon pellon penkerehen.

Tirskuipa tiainen puusta:

„Eipä nouse Osmon ohra,

ei kasva Kalevan kaura

ilman maan alistamatta,

ilman kasken kaatamatta,

tuon tulella polttamatta.“

Vaka vanha Väinämöinen

teetti kirvehen terävän.

Siitä kaatoi kasken suuren,

mahottoman maan alisti.

Kaikki sorti puut soreat;

yhen jätti koivahaisen

lintujen leposijaksi,

käkösen kukuntapuuksi.

Lenti kokko halki taivon,

lintunen ylitse ilman.

Tuli tuota katsomahan:

„Miksipä on tuo jätetty

koivahainen kaatamatta,

puu sorea sortamatta?“

Sanoi vanha Väinämöinen:

„Siksipä on tuo jätetty:

lintujen lepeämiksi,

kokon ilman istumiksi.“

Sanoi kokko, ilman lintu:

„Hyvinpä sinäki laait:

heitit koivun kasvamahan,

puun sorean seisomahan

linnuille lepeämiksi,

itselleni istumiksi.“

Tulta iski ilman lintu,

valahutti valkeaista.

Pohjaistuuli kasken poltti,

koillinen kovin porotti:

poltti kaikki puut poroksi,

kypeniksi kyyetteli.

Siitä vanha Väinämöinen

otti kuusia jyviä,

seitsemiä siemeniä

yhen nää'än nahkasesta,

koivesta kesäoravan,

kesäkärpän kämmenestä.

Läksi maata kylvämähän,

siementä sirottamahan.

Itse tuon sanoiksi virkki:

„Minä kylvän kyyhättelen

Luojan sormien lomitse,

käen kautta kaikkivallan

tälle maalle kasvavalle,

ahollen ylenevälle.

Akka manteren-alainen,

mannun eukko, maan emäntä!

Pane nyt turve tunkemahan,

maa väkevä vääntämähän!

Eip' on maa väkeä puutu

sinä ilmoisna ikänä,

kun lie armo antajista,

lupa luonnon tyttäristä.

Nouse, maa, makoamasta,

Luojan nurmi, nukkumasta!

Pane korret korttumahan

sekä varret varttumahan!

Tuhansin neniä nosta,

saoin haaroja hajota

kynnöstäni, kylvöstäni,

varsin vaivani näöstä!

Oi Ukko, ylijumala

tahi taatto taivahinen,

vallan pilvissä pitäjä,

hattarojen hallitsija!

Piä pilvissä keräjät,

sekehissä neuvot selvät!

Iätä iästä pilvi,

nosta lonka luotehesta,

toiset lännestä lähetä,

etelästä ennättele!

Vihmo vettä taivosesta,

mettä pilvistä pirota

orahille nouseville,

touoille tohiseville!“

Tuo Ukko, ylijumala,

taatto taivon valtiainen,

piti pilvissä keräjät,

sekehissä neuvot selvät.

Iätti iästä pilven,

nosti longan luotehesta,

toisen lännestä lähetti,

etelästä ennätteli;

syrjin yhtehen sysäsi,

lomituksin loukahutti.

Vihmoi vettä taivosesta,

mettä pilvistä pirotti

orahille kasvaville,

touoille tohiseville.

Nousipa oras okinen,

kannonkarvainen yleni

maasta pellon pehmeästä,

Väinämöisen raatamasta.

Jopa tuosta toisna päänä,

kahen, kolmen yön perästä,

viikon päästä viimeistäki

vaka vanha Väinämöinen

kävi tuota katsomahan

kyntöänsä, kylvöänsä,

varsin vaivansa näköä:

kasvoi ohra mieltä myöten,

tähkät kuuella taholla,

korret kolmisolmuisena.

Siinä vanha Väinämöinen

katseleikse, käänteleikse.

Niin tuli kevätkäkönen,

näki koivun kasvavaksi:

„Miksipä on tuo jätetty

koivahainen kaatamatta?“

Sanoi vanha Väinämöinen:

„Siksipä on tuo jätetty

koivahainen kasvamahan:

sinulle kukuntapuuksi.

Siinä kukkuos, käkönen,

helkyttele, hietarinta,

hoiloa, hopearinta,

tinarinta, riukuttele!

Kuku illoin, kuku aamuin,

kerran keskipäivälläki,

ihanoiksi ilmojani,

mieluisiksi metsiäni,

rahaisiksi rantojani,

viljaisiksi vieriäni!“