Der Staatshämorrhoidarius

1845/1857

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Der Staatshämorrhoidarius mag allerdings zweifelsohne als Sohn des k. Landgerichtsregistraturfunktionärsgehülfens­substituten Maier (wie viele "Maier" gibt's aber nicht auf der Welt!) schon seinem erzeugenden Elemente mehr als der Muttermilch die Keime späterer organischer Entwickelung zu danken haben. Wer je einen Erstling als den seinen begrüßt hat, kann sich die Wonne vorzustellen im Stande sein, mit welcher der k. Landgerichtsregistraturfunktionärsgehülfenssubstitut Maier erfüllt war, als die Hebamme ihm den eben ans Licht der Welt getretenen Erstgebornen auf den Armen entgegentrug. Er war ein lebenskräftiges gesundes Kind, gesund an Leib und Seele, in den Knabenjahren, in der deutschen wie lateinischen Schule die Freude seiner Lehrer und stets ein wackerer Preisträger. Können wir auch von den Abwegen nicht Umgang nehmen, auf welche der Jüngling im ersten Jahre seines Universitätslebens gerieth, so müssen wir uns wieder erfreuen an dem Einlenken in die rechte Bahn, da der junge Mensch während seiner landgerichtlichen Praxis den respectiven Untersuchungsrichtern stets der liebste Protocollführer war. Ja es vergeht nur eine kurze Zeit und wir haben Gelegenheit die ausgezeichnete Qualification des Examinanden zu bewundern, welche er bei der Staatsdienerprüfung, die nur vier Wochen dauert, an den Tag legt; ja es