BIBLIOTHECA AUGUSTANA

 

Kaspar Hauser

1812 - 1833

 

Georg Friedrich Daumer:

Enthüllungen über Kaspar Hauser

 

1859

 

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[25]

II.

 

Wie H. E. den Findling als Idioten faßt und charakterisirt und wie er dann den geistesschwachen, stumpfsinnigen Bettler zu einem alle Welt mystificirenden Gauk­ler, Betrüger und Selbstmörder werden läßt. Sehr merkwürdig und amüsant zu lesen. Wie H. E. dadurch beweist, daß er selbst ein Idiot.

 

Herr Eschricht charakterisirt den Findling, was seinen anfäng­lichen Zustand betrifft, in folgender Art.

Hauser war das, was er schien, in der That: ein kleines Kind in einem 16–17 jährigen Leib, S. 26; ein stumpfsinniger Bettler S. 53. 60; ein Idiot mit dem völligen Wesen eines Kindes in einem ausgewachsenen Körper und der kindlich- unvollkommenen Herrschaft über Glieder und Sinne, S. 30 f. Sein unvollkommener Gang und die zarte Haut seiner Fußsohlen zeigte, es sei noch nicht lange her, daß er gehen gelernt, S. 34. Er war noch nicht über die Stufe der Entwickelung heraus, auf der sich sonst im Allgemeinen fünfjährige Kinder zu befinden pflegen, S. 39. 41. Er war von der Natur so stiefmütterlich bedacht, daß er im 17. Lebensjahre in Bezug auf Sprachfähigkeit nicht weiter, als ein Kind von 4–5 Jahre, und was die Füße betrifft, nicht einmal so weit war, S. 42. 64. Daß Hände und Füße so weich [26] waren, als wären sie nimmer gebraucht, hat seinen Grund darin, daß er als Idiot nicht fähig gewesen war, sie zu gebrauchen, weßhalb er auch immer zu Hause gehalten wurde, S. 49 f. Er war nicht der Bursche dazu, eine solche Leidensgeschichte zu erfinden, wie sie der Bürgermeister Binder aus ihm herauslockte; er war ein armer Stumpfsinniger, S. 59 f. Er war im höchsten Grade unselbstständig und seine Hingebung zeigte sich immer als blinder Gehorsam, S. 74. 151. Er war ein ganz und gar unselbstständiger und unzurechnungsfähiger Idiot, S. 107. Er war eines jener Kinder, die schon von der Geburt an durch ihren stumpfen, starrenden Blick, durch ihr unvollkommenes Unterscheidungsvermögen und durch ihre wunderlich schaukelnden Bewegungen die Angst der Eltern wecken und ihnen späterhin durch die seltsame Schwerfälligkeit im Begreifen fortdauernden Schmerz zu bereiten im Stande sind, S. 77. Er war ohne irgend ein Talent, S. 101. Seine Einfalt scheint in mehreren Beziehungen selbst über die eines Kindes hinausgegangen zu sein, so daß er sich nicht nur als Idiot, sondern auch als imbecil zeigte, S. 103. Er stand in gewisser Hinsicht unter einem Säugling und einem an tiefer Idiotie leidenden Kinde, wie z. B. unter einem 5jährigen Mädchen, das Wasser im Kopfe hatte und in einem Grade idiot war, daß es nicht die geringste Herrschaft über seine Glieder besaß, weder hören noch sehen, noch das allermindeste sprechen [27] konnte, S. 104 f. Bei seiner angeborenen schwachen Gehirnorganisation war er auch jeder Hoffnung beraubt, es jemals viel weiter bringen zu können, S. 43. H. E. beruft sich hiebei auf die bei Hauser's Leichenöffnung vorgefundene Beschaffenheit des Gehirns, wiewohl die Aerzte, welche die Untersuchung angestellt und darüber berichtet haben, die Sache keineswegs so angesehen, vielmehr in Hirn, Lunge und Leber Eigenheiten gefunden haben, welche die Wahrheit der Hauser'schen Aussagen und der Feuerbach'schen Ansicht zu beweisen schienen. Hauser's eigenthümlich beschaffenes Gehirn soll als angeborene und natürliche Ursache von Schwachsinn und Geistesstumpfheit anzusehen sein, an welchem ursprünglichen, organischen und unheilbaren Gebrechen somit H., wie ausdrücklich bemerkt wird, noch an seinem Todestage gelitten habe, S. 164. H. war also nach Herrn E., so lange er existirte, ein in Folge der mangelhaften Organisation seines Ge­hirns, zu einer normalen und energischen Gei­stes- und Lebensentwickelung unfähiges Indivi­duum.

Das ist der erste Theil der Hypothese, die soweit wenigstens mit sich selber stimmt, sollte ihr auch unglücklicher Weise die Uebereinstimmung mit dem objektiven Thatbestande, somit die Wahrheit fehlen. „Irren ist menschlich;“ auch denkende und geistvolle Menschen irren; nur thun sie es doch immer mit Verstand und ohne sich [28] gedankenloser und unsinniger Inconsequenzen schuldig zu machen. Nun aber kommt der zweite Theil, der geniale Hocuspocus, der den von Natur und Geburt so schwachsinnigen, geistesstumpfen und unselbstständigen Jammermenschen in ein so merkwürdig schlaues, pfiffiges, alle Welt bethörendes Subjekt verwandelt – ein Meisterstück von Unsinn und Aberwitz, das seines Gleichen kaum haben dürfte.

Daß H. E. annimmt, H. sei durch seinen Eintritt in die Welt aus seinem idiotischen Seelenschlaf geweckt und dann durch die Albernheit und Verkehrtheit derjenigen, welchen er in die Hände fiel, aufs heilloseste irregeleitet, verdorben und zum Lügner, Betrüger und Gaukler gemacht worden, haben wir schon angeführt. Es werden jedoch zwischendurch noch einige andere Voraussetzungen zu Hülfe genommen, da es sonst doch allzuschwer geworden wäre, die geistreiche Hypothese durchzuführen und alles ihr Entgegenstehende siegreich unter die Füße zu treten.

Für's Erste war H. trotz seines abstoßenden idiotischen Wesens und Aussehens, wie namentlich seines ausdruckslosen Gesichts und seines stumpfen, starren Blickes, so hinreißend liebenswürdig und interessant, daß sich Alles wahnsinnig in ihn vergaffte und vernarrte. Dann hatte er, wiewohl ganz talentlos und unbrauchbar, und als ein armer, elender Idiot auch seiner Glieder unmächtig, so daß sein bettelarmer Verpfleger ihn zu gar Nichts [29] brauchen konnte, dennoch auch ein eigenthümliches Reitertalent, das, wenn nicht wirklich, doch „gleichsam“ angeboren war. Endlich besaß der geistesschwache, stumpfsinnige Mensch mit der unbesiegbar mangelhaften und niederhaltenden Gehirnorganisation auch die angeborene Fähigkeit, Alles zu merken, zu rathen und zu benutzen, was man dachte, wünschte und wollte, und ein besonderes Geschick, Komödie zu spielen und seine Lehrer zum Besten zu haben. Es folgen die Citate.

Hauser's gewöhnlich ausdrucksloses Gesicht und sein finsterer Blick verrieth die Stumpfheit eines Idioten; gleichwohl scheint er zu gleicher Zeit etwas sehr Liebenswürdiges an sich gehabt zu haben, was ihm die Herzen gewann, S. 46. 47 vergl. S. 77. Schon gleich der Gefangenwärter Hiltel, ein nach S. 17. 18. 26 schlichter, einfacher, jedoch verständiger, erfahrener und geübter, nach S. 45 hingegen schwacher Mann, ist „vollständig vernarrt in ihn,“ S. 45. Der Anblick des Simpels und Tölpels von Natur übt überhaupt eine zauberhaft-bethörende Wirkung aus. Alles wird toll, nicht nur „der gutmüthigeBürgermeister Binder,“ sondern auch „der enthusia­stische Herr v. Feuerbach“ und endlich sogar auch „der kalte und strenge Engländer Stanhope,“ S. 149. Besonders sind die Damen hingerissen, S. 48. Vor Allen die Frau Bürgermeisterin, seine wärmste Gönnerin und begeisterungsvollste Bewundererin, die ihn für einen Menschen [30] von vornehmer Herkunft hält, S. 51. H. hatte zwar gar kein Talent, S. 101, war auch seiner Sinne und Glieder nicht mächtig, S. 31. 42. 49 f.; gleichwohl ist S. 105 von seinem „gleichsam angeborenen Talente“ zur Reitkunst die Rede. Weiter ist S. 126 zu lesen, daß er außer dem Talente, gut zu Pferde zu sitzen, auch noch das gehabt, seine Lehrer zu narren. Und S. 153 steht, er habe „eine besondere, angeborene Gabe“ besessen, die Bedeutung unbekannter Wörter aus dem Tone, womit sie ausgesprochen wurden und aus den Geberden, womit sie begleitet wurden, zu errathen, – ein Talent, das ich zu besitzen wünschte, um alle Sprachen der Welt zu verstehen, ohne sie gelernt zu haben. Daß seine Aussagen so gut mit den Vermuthungen des Herrn Bürgermeisters stimmten, das hatte seinen Grund nicht in dem Scharfsinne des letzteren, sondern im Gegentheil in Hauser's scharfem, instinktartigem Blick, S. 74 f. Die Frau Bürgermeisterin setzt ihm in den Kopf, er müsse etwas Vornehmes und Hohes sein. Sie sagt es ihm nicht geradezu, aber H. merkt es dennoch. Er hatte sicher schon die besondern Gedanken all der Fremden begriffen, die ihn zu besehen kamen, und so verstand er jetzt auch ganz gut die Meinung der Frau Bürgermeisterin, S. 51 und 53. Ebenso war es in Beziehung auf mich und den Ministerialrath Prof. v. Hermann in München, der eine Zeit lang mit mir den Findling beobachtete. Wir brauchten ihn kaum [31] anzudeuten, was er sagen und wie er sich benehmen sollte, er hatte gleich Alles heraus und sprach und that so, wie wir wünschten S. 107.

Die Verwunderung dessen, der mir bis hieher gefolgt, hat wohl jetzt schon einen nicht gewöhnlichen Grad erreicht. Aber es kommt noch besser. Die ganz absonderlichen, wunderbar aussehenden Erscheinungen, die sich bei H. zeigten und von denen H. E. seinem Parteistandpunkte gemäß, nicht will und nicht zugeben darf, daß etwas Wahres daran gewesen, erklärt er sämmtlich für einen von H. gespielten Betrug, und vergleicht damit die von ihm, Herrn Eschricht, i. J. 1853, „bei dem Herrschen der Tischtanzepidemie zu Kopenhagen“ beobachteten Kinder, die es durch Gewandheit und angeborenen Takt dahin gebracht, daß die Tische herumliefen, S. 91. Die Versuche, die ich und Herr v. Hermann mit H. in Beziehung auf seine enorme Empfindlichkeit für animalische Einwirkungen anstellten, beruhten nach Herrn E. auf einem Hauserischen „Kunststücke“, dem ähnlich, das er 1838 zu London von einem jungen Mädchen ausgeführt sah, daß mit Dr. Elliotson in Rapport stand. Was H. E. damals sah, konnte er sich so wenig erklären, als ein Anderer; aber als ein kluger Mann, der sich nicht zum Besten haben läßt, glaubte er dennoch, daß die Sache eine pure Gaukelei sei, und brachte durch einen lauten Ausbruch seines Unwillens den Saal in Bewegung, so daß ein Freund [32] ihn unter den Arm nahm und in aller Stille hinausführte. Das wird auf die allernaiveste Weise erzählt, als wenn es ganz in der Ordnung wäre, sich so fanatisch-wild und ungesittet zu betragen, auch wenn man das, was man sieht, durchaus nicht zu erklären und die Annahme des Betruges, über welchen man in solche Wuth geräth, auf keine Weise zu rechtfertigen vermag. Hauser soll die Armbewegungen, die ich, hinter ihm stehend, ganz heimlich und ungesehen von ihm machte und die er in Folge seiner gesteigerten Empfindung dennoch bemerkte, an dem Laute meiner Stiefeln erkannt haben, die, wie H. E. annimmt, durch eine gleichzeitige Bewegung der Füße hervorgerufen wurden, sei es auch, daß ich ruhig und feststehend, auf freiem Feld und in einem Abstande von 125 Schritten nur meine Hand gegen ihn ausstreckte. 1) Doch hält es H. E. für möglich, [33] daß das „Kunststück“ auch wohl anders ausgeführt werden konnte, S. 94 f. Auf der Burg von Nürnberg erwachte in H. die Erinnerung an ein Schloß, worin er sich einst befunden haben wollte und wovon er eine bewundernswürdig genaue Beschreibung gab, so wie er auch die Personen darin und deren Costüme schilderte. So hatte nun nach Herrn Eschricht's Ausdeutung der anfängliche Idiot bei mir und durch mich erfinden und lügen gelernt, wenn ich nicht etwa selbst der Erfinder dieses Luftschlosses gewesen sei, S. 110. 2) Den höchst auffallenden Umstand, daß H. ungarische und polnische Wörter und Redensarten verstand, erklärt H. E. theils [34] aus einem zufälligen Errathen ihrer Bedeutungen, theils aus der Pfiffigkeit des idiotischen Burschen, dessen mangelhaftes Gehirn somit weit mehr zu leisten vermochte, als sonst wohl dem vollkommensten gelingt. Nachdem derselbe z. B. so glücklich gewesen, das polnische Wort für Mutter zu errathen, rechnete er darauf, daß nun das Wort für Vater kommen werde und errieth auf diese Weise auch dies. Anderes verstand er aus dem Ton und der Geberde, womit es gesprochen wurde, worunter auch das Wort zaz, hundert, gerechnet wird, von welchem H. sagte, es bedeute eine große Zahl. S. 139 f. 3) [35]

„H. starb als Lügner und Betrüger, getroffen von seiner eigenen Hand“ S. 170. Gleichwohl war in diesem Lügner, Betrüger und Selbstmörder eine bloße durch die Welt verdorbene „Kinderseele,“ gleichwohl war er nichts Anderes, als ein „armer, irregeleiteter Idiot,“ mit welcher noch ganz zuletzt wiederholten Versicherung und einem wehmüthigen Seufzer über „die Erbärmlichkeiten dieser Welt“ das nicht nur scharfsinnige und geistreiche, sondern gelegentlich auch erbauliche und salbungsreiche Buch zu seinem rührenden Abschlusse kommt.

Herr E. hat auf diese Weise allerdings einen sehr gründlichen und schlagenden Beweis geführt, nicht zwar diesen, daß H. erst ein so jämmerlicher Dummkopf und Tölpel gewesen und sich dann in einen so großen Schalk und Streichemacher verwandelt; wohl aber, daß er selbst, H. E., von der Natur sehr idiotisch ausgestattet worden, es dann aber gleichwohl zum dänischen Etatsrath und Professor der Physiologie zu Kopenhagen gebracht. Er wendet auf H. den Spruch an: „Hans kommt mit seiner Dummheit fort,“ was aber auf ganz andere Leute passen möchte, als auf den Beklagenswerthen, der das kurze Glück, das er machte, theuer genug bezahlen mußte und noch fortwährend muß, da man noch jetzt nach so vielen [36] Jahren seinen blutigen Schatten aus dem Grabe ruft, um ihn mit Schimpf und Schande zu bedecken. Die wahren Idioten pflegen so traurige Schicksale nicht zu haben; sie genießen das unverdiente Glück, das ihnen wird, in aller Ruhe und Sicherheit; kein Mörder naht ihnen, am allerwenigsten bohren sie sich mit eigener Hand den Dolch in's Herz. Sie wandeln auf Rosen ihren Lebenspfad; Ehre und Auszeichnung ist ihr Loos, und wenn sie scheiden, so schwimmt die Welt in Thränen und betrauert einen unersetzlichen Verlust.

 

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1) Vergl, „Mittheilungen“ I. S. 6 f. 9 ff. „Wenn Jemand sich ihm von hinten auch ungesehen und ungehört nähert, so weiß er es vermöge einer ganz eigentümlichen Empfindung, die ihm die Nähe lebendiger Wesen erregt. Er empfindet es, rückwärts gekehrt, wenn ich in einer Entfernung von 125 Schritten die Hand gegen ihn ausstrecke.“ Wenn er im Gespräche mit Andern begriffen oder in eine Arbeit vertieft war, und ich hinter ihm in einiger Entfernung mit der Hand herabstrich oder nur den Finger gegen ihn hinhielt, so schrack er zusammen und drehte sich um. Im Freien wurden Versuche der Art angestellt, wobei Prof. Wurm, Ministerialrath v. Hermann, Baron v. Tucher und Andere zugegen waren. Ich ließ ihn z. B. in ziemlicher Entfernung vor mir hergehen und sagte ihm, ich wolle gegen ihn mit der Hand herabfahren und er solle sagen, ob er Etwas bemerke. Ich täuschte ihn jedoch zweimal, indem ich ihn fragte, ob er Nichts spüre, so daß es schien, als hätte ich die Bewegung gemacht, die aber unterlassen wurde. Er antwortete verneinend. So wie ich aber nun wirklich eine nur sehr schnelle und flüchtige Bewegung machte, drehte er sich um und sagte, nun sei es geschehen. In andern solchen Fällen blieb ich unbemerkt weit hinter ihm zurück, so daß er nicht wußte, noch wissen konnte, was ich hinter seinem Rücken vorhatte und that. Die Sache ist hiemit außer allen Zweifel gesetzt, und es ist eine pure Unverschämtheit, Hausern dennoch hiebei zum Betrüger und mich und Andere zu betrogenen Phantasten und Dummköpfen zu machen. 

2) Ich legte Anfangs gar kein Gewicht auf die Sache und glaubte, H. phantasire nur, bis ich, nicht ohne Beihülfe meines schärfer blickenden Freundes, Herrn v. Hermann, zu der Einsicht kam, daß H. sich etwas der Art nicht einbilden könne und daß jenes Schloß ganz sicher irgendwo existiren müsse, wie es auch Feuerbach mit aller Entschiedenheit erkannt und ausgesprochen hat, vergl. unten Cap. XII. u. Anhang Nr. III. 

3) Ich habe einen Auszug aus den Berichten des Herrn v. Pirch und des damaligen Candidaten Bäumler über jene sprachlichen Experimente und Entdeckungen im Anhange gegeben, H. v. Pirch ging sehr vorsichtig und zweckmäßig zu Werke; er nannte erst die ungarischen Wörter für Eins, Zwei, Drei, die Hausern außerordentlich auffielen, dann nannte er andere, welche keine Zahlen waren, dann das für hundert, welches H. für eine große Zahl erklärte. Einen ungarischen Fluch sprach H. v. P. ohne ihn zu accentuiren; H. erkannte ihn gleichwohl für das, was er ist. Er verstand die polnischen Namen für Mutter und Vater. Ein Paar Phrasen, wie „Komm mein Junge,“ und dann späterhin auf einem Spaziergange, „meine Alte oder Kindsfrau,“ zusammenhanglos ausgefprochen, erinnerte H. wirklich an eine solche Person und ihr Benehmen. Den Ausdruck für „mein Lieber“ übersetzte H. richtig; lateinische Wörter dazwischen gesprochen, blieben unverstanden; ein darauf, als wäre es auch ein lateinisches, folgendes Wort aus jenem Sprachkreise erregte entsprechende Ahnungen. An ein ungarisches Kinderspiel mit den Kolben und Körnern des Kukuruz oder türkischen Waizens wurde H. durch den Anblick dieser Gegenstände erinnert; so auch an die dortige Zubereitung dieses Nahrungsmittels. Die Richtigkeit der Sache ist hiemit über allen Zweifel und über alle vernünftige Anfechtung erhaben.