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Konnt ich, was ich suchte finden?
Wo ist Ruhe ohne dich?
Geistesquälen, Herzensquälen,
Brunnen fand ich ohne Trank!
Ohne Dank
Matern sich der Menschen Seelen,
Matern oft sich ewiglich.
In die Schöpfung will ich gehen,
Sprach ich, da ist Gott gewiß.
Unter Blumen werd' ich finden,
Der der Blumen Vater ist!
Wo du bist,
Laß dich Vater, laß dich finden.
Hier, o Gott, bist du gewiß.
Ueberall sah ich die Spuren
Seiner wahren Gegenwart,
Ahndet' ihn auf Thal und Höhen,
Fragte rings die Kreatur;
Seine Spur
Sah ich, habt ihr ihn gesehen?
Wo ist seine Gegenwart?
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Sei gegrüßet, schönste Blume,
Du, der Gottheit Abbild, Du!
Lilien und Rosen blühen
um Dich, und dein Dornenkranz
Ist voll Glanz.
Was soll ich mich weiter mühen?
Den ich suchte, Gott, ist hier!
Kommt zu Ihm, die ihr mühselig
Und beladen, suchet Ruh'!
Er, Er wird euch Geistesleben,
Unschuld, Liebe, süße Kraft,
Herzenssaft,
Gottes Ruh' wird Er euch geben! –
Gott im Menschen – das giebst Du!
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