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gen, starrt er vor sich hin, um ihn her sein ganzer Reichthum: einige Taue, Ketten, Anker und Fässer. Dieser Matrose und der Capitän waren die einzig Geretteten, Letzterer besinnungslos vor Schmerz. Glücklicherweise, daß sein Schreibpult, mit den wichtigsten Papieren, ihm nachgeschwommen war. Von Boulogne sind die Nachrichten noch trauriger. Unter vielen andern Schiffen, die verunglückten, ist auch eines verloren, das ein Strafarbeitshaus nach Botanybay verpflanzen sollte. Hundert Frauen erstranken – man fand eine Mutter, die mit einem Tuche ihr Kind sich um den Leib gebunden hatte.
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Diesen Morgen ging ich an das Ufer, wo vor mir in dem Sand, allerlei Dinge lagen: Knochen, ein Stiefel, ein Büschel Haare. Durch die Straßen eilten die Träger mit ihren Todten. Unter den an's Land geworfenen Gegenständen war auch ein Faß Branntwein. Ein Matrose setzte sich an dasselbe, trank und trank – und starb den Feuertod.
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Am 4. September.
Neulich kam ein tollkühner Engländer, uns zu einer Meeresfahrt einzuladen. Von England hatte er seine selbstgezimmerte Jacht herübergebracht. Jedes verweigerte dem Ritter sich anzuvertrauen; man bittet, überlegt, und nur mit Widerwillen schloß ich mich der übrigen Gesellschaft
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an. Kaum hatten wir die Schutzmauern des Hafens verlassen als auch der Nachen der ungestümen See preisgegeben war. Wir stiegen haushoch und schoßen senkrecht eben so tief in den nächtlichen Schoos. Da hörte ich, wie unser Lotsen, ein kurzstämmiger Schiffer, mit dem Ritter bedenkliche Worte wechselte, denn Letzterer hatte nichts geringeres im Sinne, als uns nach Dover zu entführen, um den Ruhm zu erndten, daß seine Jacht der unüberwindlichen Armada wohl gleich zu stellen sey. Seekrankheit und herzliche Seelenangst preßten mir aus: Wollen wir nicht umkehren? heißt das nicht Gott versuchen? Man spottete, lachte, doch heimlich froh, daß ich Veranlassung zur Heimkehr gegeben. Todtkrank kamen alle in Calais an, und keines wußte wie? warum? O lieblicher Zeitvertreib! Fast hätte er uns in die Ewigkeit statt nach Dover getrieben. Ist dieß nicht das Resultat so mancher nichtigen Belustigungen?
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So oft ich den Rampart, unsern gewöhnlichen Spaziergang, besuche, spähen meine Blicke, nicht gerade nach einem Oelzweige, doch aber sehnlich nach irgend einem Blättchen als Repräsentant des Pflanzenreichs. Die scharfe Seeluft nagt hier alle Lebensfrische den armen Bäumen und Gesträuchen ab, so daß die Landschaft einem trüben. Kupferstiche, aber keinem Gemälde ähnlich ist. Geduld! In den nächsten Tagen geht ja die Reise fort, und der Flug durch die Niederlande an den Rhein. Die Poeten
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