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Offenbarungen von einem innern, unbewußten Seufzen nach endlicher Erlösung. – Die Harfe ist noch heutigen Tages das Lieblings-Instrument in Irland. Die irischen Harfenspieler waren auch in den ältesten Zeiten so berühmt durch ihre Kunst, daß bis zum 11ten Jahrhundert französische und italienische Barden ihre Schüler wurden. Man kam sogar auf den Gedanken, daß im Bau ihrer Harfen der Zauber liegen müsse. Jedoch möchte ich ihn wo anders suchen. Ein englischer Dichter sang auch einst, begeistert, die irische Musik preisend:
The Irish I admire
And still cleave to that Lyre
As our muse's mother
And think, till I expire,
Apollo's such another.
Drayton. (Poly-Olbion, 1613.)
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Noch füge ich eines der ältesten Gedichte von einem Irländer, Donatus, bei, der auf einer Pilgerreise nach Rom, in Italien Bischof von Fiesole ward. Das Original ist ist lateinisch, die Übersetzung, aus O'Halloran's History, ist folgende. Er strömt über in Lob seines Vaterlandes:
Far westward lies an isle of ancient fame,
By nature bless'd and Scotia is her name,
Enroll'd in books – exhaustless is her store
Of veiny silver and of golden ore.
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With gems her waters and her air with health.
Her verdant fields with milk and honey flow,
Her woolly fleeces vie with virgin snow.
Her waving furrows float with bearded corn;
And arms and arts her envied sons adorn.
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Weit westlich liegt eine Insel alten Ruhms,
Gesegnet durch Natur, und Schottland ist ihr Name!
In Büchern eingeschrieben, ihr Vorrath unerschöpflich
An Silber-Adern und an goldnen Erzen;
Ihr Boden fruchtbar ist und schwanger stets mit Reichthum,
Mit Perlen ihr Gewässer, und ihre Luft mit Heil.
Die grünen Fluren da von Milch und Honig fließen,
Die Wolle eifert selbst mit jungfräulichem Schnee.
Die Furchen wogen dort mit stachelichtem Korn. –
Und Künst' und Waffen schmücken ihre edlen Söhne!
Randglosse:
Donatus, ach! Dein Lobgesang
Klingt er mir doch wie eine Elegie!
Ich seh' umher, da wird mir's bang –
Das Auge zu! – süß ist die Poesie!
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In einer Stunde geht der Kurier ab – Wie traurig, daß ich schließen muß! Die Uhr schlägt keinem Glücklichen!“
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