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- A n t h o l o g i e
a u f d a s J a h r 1 7 8 2
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- [173]
- Die Pest
eine Fantasie.
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Gräßlich preisen Gottes Kraft
Pestilenzen würgende Seuchen,
Die mit der grausen Brüderschaft
Durchs öde Thal der Grabnacht schleichen.
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- Bang ergreifts das klopfende Herz,
Gichtrisch zuckt die starre Sehne,
Gräßlich lacht der Wahnsinn in das Angstgestöhne,
In heulende Triller ergeußt sich der Schmerz.
Raserei wälzt tobend sich im Bette –
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- Gift'ger Nebel wallt um ausgestorbne Städte
Menschen – hager – hohl und bleich –
Wimmeln in das finstre Reich.
Brütend liegt der Tod auf dumpfen Lüften,
Häuft sich Schäze in gestopften Grüften –
- [174]
- Pestilenz sein Jubelfest.
Leichenschweigen – Kirchhofstille
Wechseln mit dem Lustgebrülle,
Schröklich preiset Gott die Pest.
Y.
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