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- V e r s u c h e i n e r S i b y l l e
ü b e r d i e E h e
F u ß n o t e n
n a c h d e n A u s g a b e n v o n
E i c h n e r u n d N a d l e r
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- 1 – – und war der erste gepflückt, fehlt nimmer ein andrer / goldener Zweig, grünt neu ein Reis von gleichem Metalle.
(Vergil, Aeneis VI 143 f.)
2 vgl. Ps. LVIII. 5-6.
3 Vgl. Gen. IV. 1.
4 Vgl. Gen. I. 22.
5 Phil. II. 6.
6 1 Kor. VII. 26.
7 Der preußische Corpus juris.
8 Dan. III. 1.
9 Joh. I. 47.
10 Fecunda culpae secula nuptias Primum inquinavere, et genus et domos:
Hoc fonte derivata clades
In patriam populumque fluxit.
Hor. III. Od. 6, 17-20.
[Fruchtbar an Frevel, haben diese Zeiten die Ehen / zuerst befleckt und Geschlecht und Haus: / aus dieser Quelle hergeleitet, hat sich Verfall / auf Vaterland und Volk ergossen.]
11 Math. XIX. 7.
12 unnatürlichen
13 Röm. I. 26. Thes. I. 26.: Darum hat sie auch Gott hingegeben in schändliche Lüste: den ihre Weiber haben verwandelt den natürlichen Brauch in den unnatürlichen.
14 Christus; vgl. Math. V. 17.
15 Math. V. 28. 32.
16 Joh. VIII. 5. X. 24. Math. V. 17.
17 das Schema. vgl. 1 Kor. VII. 31: Denn das Wesen (Schema) dieser Welt vergeht.
18 2 Petr. I. 19.
19 Eph. V. 32.
20 1 Tim. II. 15. Eph. V. 23
21 ὡς
μὴ μεθ'
ἡμέραν
τὰ
μυστικὰ
τῆς
φύσεως
ἐκτελεῖσθαι
ὄργια. Clem. Alex. Paedag. II. p. 194.
[wie wohl kaum die mystischen Feiern der Natur bei Tage durchgeführt werden.]
22 JohnWilkes, Herausgeber der Zeitschrift The North Briton und vermeintlicher Verfasser eines obszönen Gedichts Essay on Women.
23 Die No. 45 des The North Briton vom 23. April 1765 enthielt einen scharfen Angriff auf König George III. und wurde konfisziert. Hamann veröffentlichte 1765 eine Übersetzung dieses Aufsatzes in den Königsberger Zeitungen. Die Ziffer 45 «spukt», weil Hamann 45 Jahre alt war, als er den Versuch einer Sibylle schrieb.
24 Der Kauz: der Verfasser einer anonymen Schrift «Über die Ehe.» (Berlin 1774), zu der Hamanns Versuch einer Sibylle ein Gegenstück sein sollte. Erst Jahre später entdeckte Hamann, daß der Anonymus sein Königsberger Freund Theodor Gottlieb Hippel war.
25 In einer handschriftlichen Anmerkung verweist Hamann auf ein Werk des christlichen Apologeten Arnobius (gest. um 327), wo erzählt wird, wie die über den Verlust ihrer Tochter Persephone/Proserpina untröstliche Demeter/Ceres durch ihre Amme Baubo erheitert wird, indem sie sich entblößte und auf ihre Scham zeigte: - verit Baubo artes et quem serio non quibat allicere, ludibriorum statuit exhilarare miraculis - pubi affigit oculos Diua et inauditi specie solaminis pascitur. (Arnobius adu. gentes Lib. V. p. 174. 175.)
26 Weder auf die frivole Weise des Jean Baptiste Joseph Villare de Grécourt (französischer Dichter, 1684-1743) noch auf die asketische Weise der Herrnhuter, die in Barby bei Magdeburg eine höhere Schule hatten.
27 Horat. Epodon lib. Ep. 2.
28 Eccl. II. 2.
29 Joh. XVI. 20-22. 2 Cor. VII. 10. Luc. VI. 25. 2 Petr. I. 16.
30 Hamann nennt den Gott der Unterwelt Pluto «reich», weil der Name Pluto von dem griechischen Wort für Reichtum kommt.
31 Persephone/Proserpina, die Tochter der Demeter/Ceres wurde von Pluto in die Unterwelt entführt.
32 vgl. Pred. VII. 28: Unter Tausenden habe ich einen Mann gefunden.
33 Matth. X. 16.
34 Indem er seine Sinnlichkeit nicht vor ihr verbarg.
35 in natürlichen Dingen.
36 Die Erkenntnis der eigenen Sinnlichkeit.
37 Matth. XII. 35.
38 Eph. II. 2.
39 Gen. II. 23. Michaelis' Übersetzung.
40 Gemachtes, Gebilde (vgl.: Joh. III. 31. Eccl. I. 7. III. 20. Joh. VIII. 14. 1 Petr. IV. 19).
41 Gen. II. 21.
42 Makulatur: verdorbener Druck.
43 Die Geburt eines Kindes.
44 In Hippels «Über die Ehe» heißt es, keine Frau könne einen Brief ohne Postskript schreiben.
45 Hamanns Haus befand sich neben einem Bewässerungsgraben.
46 Schnittfleisch aus Überresten; nach Hamanns handschriftlicher Anmerkung der Titel einer Sammlung von Hochzeitsgedichten von J. F. Hintz..
47 Die Haare der Medusa wurden von Minerva in Schlangen verwandelt und ihr Gesicht entstellt, so daß ihr Anblick versteinerte.
48 «Wenn ihn nicht seine erfahrene Begleiterin gewarnt hätte, daß zarte Wesen ohne Körper unter dem leeren Bild einer Form herumfliegen [, so wäre er auf sie losgestürmt]». Vergil, Aen. VI 292 f.
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