Das Liederbuch

Bl. 233v (II, 79)

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‹[Freydank.]› Von Spilern

Von spilen chomt manig v:bel zeitt,

Schelten, zoren, stelen vnd streitt.

Ich ratt, das es nyemantz tů,

Wann manig vntriu gehört darzů.

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Yrre weib, zoren vnd spil

Die machen tummer lüt vil.

Spil pringt vil menschen laid

Vnd leret böse kündikait;

Da ist lützel zucht bey

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Vnd wirt vor schanden selten frey.

Durch weib vnd spiles lieb

Wirt manig man ze dieb.

Würffel, ross vnd vederspil

Haben triu, der ist nit vil.

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Den schiltknechten ratt ich wol:

Ir chainer geren vinden sol,

Er sol auch nicht verliesen;

So mag man triu by Im kiesen.

Wer geren vindt, geren stilt,

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Wer geren verliuszt, geren spilt!