B  I  B  L  I  O  T  H  E  C  A    A  U  G  U  S  T  A  N  A
           
  Sebastian Brant
1458 - 1521
     
   



D a s   n a r r e n   s c h y f f .

L X X X I V .   v o n   b e h a r r e n   j n   g u t e m

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Vil griffen den pflůg an gar resch
Vnd enden übel doch zů lest /
Das důt / der gouch der blibt jm nest



von beharren jn gutem

Vil legen jr handt an den pflůg
Vnd sint von erst / jnbrünstig gnůg
Zů wißheyt / vnd zů gůtem werck /
Stygent doch nit voll vff den berg
5
Der sie fűr zů dem hymelrich
Sunder sehen sie hynder sich
Vnd gfelt jnn wol Egypten landt
Do sie jr fleisch hæf gelossen handt
Vnd louffen zů den sünden groß
10
Glich wie der hunt zů synem asß
Das er yetz dickmol gessen hat
Die hant für wor eyn sœrglich stat
Gar kum eyn wund wyder genyßt
Die me dan eynst vff gbrochen ist
15
Wann sich der siech nit haltet recht
Das wider vmb sin kranckheit schlecht
So ist vast sœrglich / das er mag
Genæsen nit / jn langem tag
Vil wæger wer / nit vohen an
20
Dann noch dem anfang doch abstan /
Got spricht / jch wolt du hetst gestalt
Das du werst warm / oder gantz kaltt
Aber die wile du læw / wilt syn
So vnwillest du der selen myn /
25
Ob eyner joch vil gůts hat gthon
So würt jm doch nit der recht lon
Wann er nit bharret jnn das end /
Vß grossem übel kam behend
Vnd wart erlϧt / die husfrow Loth
30
Aber do sie nit hielt das gbott
Vnd wider vmb sach hynder sich
Bleib sie do stan gantz wunderlich /
Ein narr loufft wider zů synr schæll
Glich wie eyn hundt zů sym gewæll