Der Tanhuser
um 1200/10 - nach 1266
Die Gedichte derGroßen HeidelbergerLiederhandschrift
Minnelieder
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VIII
C 267c. Pfaff 8784-32. MSH 2,91a und b. Singer 31
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1. | Jarlanc bloezet sich der walt,und ouch diu heidevalwet von dem kalden sne.Wie hant sich diu zit gestalt! |
5 | owe der leide!schouwet wie der anger ste!Zergangen ist der grüene kle.wil diu reine,diech da meine, |
10 | min vergezzen, so wirt mir vil dicke we.
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2. | Mine friunde, helfet mirder lieben danken,der ich singe uf hohen pris!Guoten trost han ich von ir, |
15 | meht ich der blankenmachen brun ir goten gris.Si gert des apfels, den Parisgap durch minneder gütinne: |
20 | füege ich daz, so mac ich heizen ir amis.
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3. | Swaz ich wil, daz ist ir nein.muos ich daz lidene, wie lange sol daz wern?Alsus hellen wir enein. |
25 | künd ich gemidensi, daz wolde ich füegen gern.Si wil von mir den liehten sternTremuntanenund den manen |
30 | zuo der sunnen, des enwil si niht enbern. |