Wilhelm Schröder
1808 - 1878
Der Autor
Wilhelm Schröder wird am 23. Juli 1808 in Oldendorf im Landkreis Stade als Sohn eines Lehrers geboren. Nach dem Schulbesuch in Stade studiert er an der Universität Leipzig Philologie. Das Studium schließt er mit der Promotion zum Dr. phil. ab. 1837 übersiedelt er nach Hannover, wo er ab 1840 das Hannoversche Volksblatt“ herausgibt. 1866, im sogenannten Deutschen Krieg“ zwischen Preußen und der Donaumonarchie steht das Königreich Hannover auf Seiten Österreichs und er muß sein Hannoversche Volksblatt“ wegen der Parteinahme für Preußen einstellen. Nach der Annexion Hannovers durch Preußen 1867 zieht er zunächst nach Berlin, dann nach Leipzig. Dort lebt er in ärmlichen Verhältnissen und stirbt am 4. Oktober 1878. Von seinen niederdeutschen Werken ist neben den Swinegel-Satiren seine Bearbeitung der Fabel vom Hasen und Igel am bekanntesten.
Niederdeutsche Werke
Dat Wettlopen twischen den Haasen un den Swinegel op de lütje Haide bi Buxtehude (1845) Swinegel's Levensloep un Enne in'n Staate Muffrika. Eene putzige plattdt. Historie (1867) >>> Heidsnucken, Plattdüdsche spassige Gedichten und Geschichten (1869) Jan Peik de noorddütsche Spaßmaker, Sammlung plattdeutscher Humoresken, Schnurren, Gedichte, Sprüchwörter(1869) Swinegels Reise nah Paris as Friedensstifter, Eene putzige plattdütsche Historie (1869) De Tambur van Waterloo, Eene Dorpgeschicht van'n Hannoverschen Jungen uut'r Lüneborger Haide (1871) >>> Kasper Wullkop de Bremer Schippsjung, Siene Erlewnisse un Abentüer bi de eerste Nordpohl-Eckspeditschoon, sowie Schoolmesters Reis' nah'r Arvschaft (1872) >>> Snaken un Snurrens (1872) >>> Riemels un Döntjes (1872) >>> De Plattdüdsche Sprückwörder-Schatz (1874) >>> Fritz Reuter an de Himmelsdöhr Plattdüdsche Leeder un Döntjes (1877) De plattdütsche Bismarck, Dat is Bismarck's Leben un Dahten mit Döntjes un Riemels darto. Vertellt van’n ohlen Jäger in’n Lüneborger Haidbuuren-Klubb. (1878)
Sekundäres
Wilhelm Schröder (Wikipedia) Wilhelm Schröder (Allgemeine Deutsche Biographie, Band 32, 1891) Wilhelm Schröder (Die Gartenlaube, Heft 42, S. 703, 1878) |