Eike von Repgow
um 1180/90 - nach 1233
Der Autor
Eike von Repgow wurde um 1180/90 geboren. Die Familie gehörte wohl zu den Vasallen der Erzbischöfe von Magdeburg, ihr Stammsitz war der Ort Reppichau im heutigen Sachsen-Anhalt. Wahrscheinlich hat er in Magdeburg oder Halberstadt eine Domschule besucht. Woher er seine doch recht umfassenden juristischen Kenntnisse hatte, ist nicht geklärt. 1209 wird er zum erstenmal urkundlich erwähnt, als Begleiter des Markgrafen Dietrich von Meißen. Später ist er juristischer Berater des Grafen Hoyer von Falkenstein, der ihn wohl auch zur Abfassung des Sachsenspiegel anregte. Diesen hat er vermutlich um 1230 in Niederdeutsch verfaßt. In kurzer Zeit hat das Werk eine erstaunliche Verbreitung gefunden, daran hat auch 1374 eine Verdammungsbulle von Papst Gregor XI. nichts geändert. 1233 wird Eike noch einmal urkundlich erwähnt, dann verliert sich seine Spur.
Eike von Repgow (Oldenburger Sachsenspiegel, Landesbibliothek Oldenburg, fol. 6r, um 1385)
Das Werk
Sachsenspiegel (um 1230)
Sekundäres
Eike von Repgow (Wikipedia) |