BIBLIOTHECA AUGUSTANA

 

Theodor Herzl

1860 - 1904

 

 

Altneuland

 

1902

 

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Nachwort des Verfassers.

 

. . . . Wenn Ihr aber nicht wollt, so ist und bleibt es ein Märchen was ich Euch erzählt habe.

Ich gedachte, eine Lehrdichtung zu verfassen. Mehr Dichtung als Lehre! werden die seinen sagen – mehr Lehre als Dichtung! die anderen.

Denn jetzt nach drei Jahren der Arbeit müssen wir uns trennen, und es beginnen deine Schmerzen, du mein liebes Buch. Durch Feind­schaften und Enstellungen hindurch wirst du deinen Weg nehmen müssen, wie durch einen finsteren Wald.

Wenn du aber zu freundlichen Leuten kommst. so grüße sie von deinem Herrn Vater. Er meint: das Träumen sei immerhin auch eine Ausfüllung der Zeit, die wir auf der Erde verbringen. Traum ist von That nicht so verschieden, wie mancher glaubt. Alles Thun der Menschen war vorher Traum und wird später zum Traume.