Wolfgang Borchert
1921 - 1947
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Der Autor
Wolfgang Borchert wird am 20. Mai 1921 in Hamburg-Eppendorf geboren. Von seiner Mutter, der Schriftstellerin Hertha Borchert beeinflußt, schrieb er schon früh Gedichte. 1938 verließ er vorzeitig die Oberrealschule und begann eine Buchhändlerlehre, daneben nahm er Schauspielunterricht. 1940 brach er die Lehre ab und widmete sich ganz seiner Schauspielausbildung. 1941 machte er die Schauspielerprüfung vor der Reichstheaterkammer. Nach wenigen Monaten an der Landesbühne Lüneburg erhält er im Juni 1941 seine Einberufung zur Wehrmacht. 1942 wird er an der Ostfront schwer verwundet. Nach der Rückkehr wegen defaitistischer Äußerungen“ zu acht Monaten Gefängnis verurteilt, wird er zur Frontbewährung“ begnadigt. Schon 1943 kehrte er schwerkrank zurück. Kurz darauf erneut verhaftet, muß er wegen seiner Kritik am Nazi-Regime für neun Monate ins Gefängnis, wieder mit anschließender Frontbewährung. An der Westfront gerät er im Frühjahr 1945 in französische Gefangenschaft, kann jedoch fliehen und schlägt sich zu Fuß nach Hamburg durch, wo er am 10. Mai schwerkrank eintrifft. Nach kurzer Zeit als Regieassistent und Kabarettist stirbt er am 20. November 1947 in Basel, einen Tag vor der Uraufführung seines Dramas Draußen vor der Tür“.
Das Werk
Jugenddramen: Yorick der Narr (1938) Käse, die Komödie des Menschen (1939) Granvella. Der schwarze Kardinal (1941) Drama/Hörspiel: Draußen vor der Tür (1947) Gedichte: Laterne, Nacht und Sterne. Gedichte um Hamburg (1946) Kurzgeschichten: Die Hundeblume (Erzählungen, 1947) Die Hundeblume Die Krähen fliegen abends nach Hause Stimmen sind da in der Luft - in der Nacht Gespräch über den Dächern Eisenbahnen, nachmittags und nachts Bleib doch, Giraffe Vorbei vorbei Die Stadt Hamburg Billbrook Die Elbe An diesem Dienstag (Erzählungen, 1947) Die Kegelbahn Vier Soldaten Der viele viele Schnee Mein bleicher Bruder Jesus macht nicht mehr mit Die Katze war im Schnee erfroren Die Nachtigall singt Die drei dunklen Könige Radi An diesem Dienstag Der Kaffee ist undefinierbar Die Küchenuhr Vielleicht hat sie ein rosa Hemd Unser kleiner Mozart Das Känguruh Nachts schlafen die Ratten doch Er hatte auch viel Ärger mit den Kriegen Im Mai, im Mai schrie der Kuckuck Die lange lange Straße lang Nachgelassene Erzählungen (1949) Der Schriftsteller Schischyphusch Von drüben nach drüben Das Brot Gottes Auge Lesebuchgeschichten Die traurigen Geranien und andere Geschichten (Erzählungen aus dem Nachlaß, 1962) Die traurigen Geranien Die Kirschen Das Holz für morgen Alle Milchgeschäfte heißen Hinsch Der Stiftzahn oder Warum mein Vetter keine Rahmbonbon mehr ißt Liebe blaue graue Nacht Das Gewitter Die Mauer Tui Hoo Merkwürdig Preußens Gloria Ein Sonntagmorgen Ching Ling, die Fliege Maria, alles Maria Marguerite Hinter den Fenstern ist Weihnachten Die Professoren wissen auch nix
Sekundäres
Wolfgang Borchert (Wikipedia) |