Der Staatshämorrhoidarius

1845/1857

______________________________________________________________________________

spricht, worauf der Staatshämorrhoidarius seinen Mantelsack packt und sich seinen heimathlichen Acten um so freudiger in die Arme wirft, als in der Hauptstadt jede Spur des gefürchteten Uebels verschwunden ist. Auch Herr Federmaier hat sich bald wieder eingefunden. War aber auch die Seuche gewichen – so finden wir dennoch den Staatshämorrhoidarius immer mehr und mehr von einer gewissen Schwermuth ergriffen, welche durch das Umsichgreifen neuer Systeme veranlaßt wird, deren Grundlagen den mit dem Staatshämorrhoidarius aufgewachsenen Prinzipien nicht mehr vereinbar sind. In der Türkei glaubt er noch zu finden, was er hier vergeblich sucht. Auswanderungsgelüste in Compagnie mit Federmaier werden zur fixen Idee – ein einjähriger Urlaub wird nachgesucht und gewährt und wirklich der Staatsdienerhut mit dem Turban vertauscht. Er tritt seine Reise an und Feder-