Rezeption

The Mystery

of Caspar Hauser

______________________________________________________________________________

The Mystery of Caspar Hauser (1956)

Dieser Film wurde 1956 im Hollywood-Studio „Quintex Entertainment“ für die Serie „Telephone Time“ des Senders CBS gedreht. Er beruht auf dem Roman von Jacob Wassermann, der 1928 ins Englische übersetzt wurde. Den Caspar Hauser spielte Michael Landon, der später als „Little Joe“ in der Westernserie „Bonanza“ bekannt wurde.

Regie: Roy Kellino

Drehbuch: Donald S. Sanford

Hauptpersonen:

Caspar Hauser, der Findling

Dr. Graff und seine Frau, nehmen Caspar in ihr Haus auf

Von Feuerbach, Gerichtspräsident

Anna

Warden Hill

Hensel

Buchhändler

Bürgermeister

Inhalt:

1828 erscheint ein junger Mann auf dem Marktplatz vom Nürnberg. Er nennt sich Caspar Hauser. Trotz des Protestes der Menschen, die ihn umstehen, wird er verhaftet und zur Polizei gebracht. Dort wird festgestellt, daß er ein sehr auffälliges Verhalten zeigt, kaum gehen und sprechen kann. Dr. Graff und seine Frau nehmen ihn bei sich auf und unterrichten ihn. Anfangs fragt er seine Pflegeeltern oft: Are you „Thee“? Sind Sie „Du“? Dieser „Du“ ist der Unbekannte, der ihm in seinem Kerker Wasser und Brot gebracht hat. Er ist einzige Mensch, den er damals kannte, die einzige Bezugsperson. Er glaubt nun, daß dieser „Thee“ alles auf Erden geschaffen hat. Seine Pflegeeltern vermitteln ihm schließlich, daß dazu allein Gott, der Schöpfer, in der Lage ist. Dr. Graffs Freund, der Gerichtspräsident von Feuerbach vermutet, daß es sich bei dem Fall um ein schreckliches Verbrechen handelt, bei dem mächtige Unbekannte die Identität eines Menschen vernichten wollten. Gerüchte gehen um, daß er ein Prinz sein soll. Eines Tages wird der Gerichtspräsident von Feuerbach vergiftet aufgefunden. Wenig später geht Caspar während einer stürmischen Nacht nach draußen, und wird dabei von einem Unbekannten niedergestochen. Er kann sich noch nach Hause schleppen und stirbt dort an den tödlichen Messerstichen.