Zeichnungen und Aquarelle

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Schon unter der Obhut des Gymnasiallehrers Georg Friedrich Daumer, dem Kaspar Hauser 1828 zur Erziehung übergeben wurde, war es ihm eine große Freude, zu malen. Als dann Graf Stanhope 1831 die Pflegschaft über ihn erhalten hatte, schenkte er seinem Pflegesohn einen Aquarellmalkasten und brachte ihm die Schablonenmaltechnik bei. Dieses sogenannte „Velvet Painting“ war in England damals in Mode. Seine bunten Aquarelle von Blüten und Früchten verschenkte Kaspar in kindlicher Begeisterung an seine Freunde. Der größte Teil der Originale befindet sich heute in der Kaspar-Hauser-Abteilung des Markgrafen-Museums in Ansbach.