B  I  B  L  I  O  T  H  E  C  A    A  U  G  U  S  T  A  N  A
           
  Friedrich Schiller
1759 - 1805
     
   


A n t h o l o g i e
a u f   d a s   J a h r   1 7 8 2


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      Die Gröse der Welt.
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Die der schaffende Geist einst aus dem Chaos schlug,
Durch die schwebende Welt flieg ich des Windes Flug,
            Bis am Strande
            Ihrer Wogen ich lande.
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Anker werf', wo kein Hauch mehr weht
Und der Markstein der Schöpfung steht.

Sterne sah ich bereits jugendlich auferstehn,
Tausendjährigen Gangs durchs Firmament zu gehn,
            Sah sie spielen
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            Nach den lokenden Zielen,
Irrend suchte mein Blik umher,
Sah die Räume schon – sternenleer.

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Anzufeuren den Flug weiter zum Reich des Nichts,
Steur' ich muthiger fort, nehme den Flug des Lichts
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            Neblicht trüber
            Himmel an mir vorüber,
Weltsysteme, Fluten im Bach
Strudeln dem Sonnenwandrer nach.

Sieh, den einsamen Pfad wandelt ein Pilger mir
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Rasch entgegen – „Halt an! Waller, was suchst du hier?“
            „„Zum Gestade
            Seiner Welt meine Pfade!
Seegle hin wo kein Hauch mehr weht,
Und der Markstein der Schöpfung steht!““

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„Steh! du seegelst umsonst – vor dir Unendlichkeit!“
„„Steh! du seegelst umsonst – Pilger, auch hinter mir! –
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            Senke nieder,
            Adlergedank, dein Gefieder,
Kühne Seeglerin, Fantasie,
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Wirf ein muthloses Anker hie.““

Y.