Glückel von Hameln
um 1646 - 1724
Denkwürdigkeiten der Glückel von Hamelnübersetzt von Alfred Feilchenfeld
Vorrede
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Vorrede.
Nicht erst seit kurzem habe ich mich mit Glückel von Hameln und ihrem Werke zu beschäftigen begonnen. Meine Studien zur älteren Geschichte der deutschen Juden in Hamburg führten mich schon bald nach Erscheinen des von Kaufmann herausgegebenen Originals zur Durcharbeitung und Benutzung dieser wichtigen Quellenschrift. In einem Briefwechsel mit Kaufmann, der mich zu einer Besprechung seiner Glückel-Ausgabe aufforderte, wurde auch die Frage einer Verdeutschung des einzigartigen Werkes erwähnt. K. selbst hat deren Notwendigkeit anerkannt und ihr Erscheinen für wünschenswert erklärt, sobald die Original-Ausgabe sich ein wenig eingebürgert habe. Nach seinem frühen Tode hat dann seine Gattin, Frau Irma Kaufmann, geb. Gomperz, die ihn leider auch nicht lange überleben sollte, ihr besonderes Interesse für das Zustandekommen einer Uebersetzung kundgegeben und mich zur Verdolmetschung des Werkes ermutigt.Durch berufliche Beschäftigung ist die Arbeit selbst verzögert worden und nach ihrer Fertigstellung hat dann die Herausgabe, die ursprünglich von einem Hamburger Verlag übernommen war, durch widrige Umstände einen längeren Aufschub erfahren. Hoffentlich kommt die Uebertragung aber auch jetzt nicht zu spät, um Glückel und ihr Werk vielen, denen das Original verschlossen ist, nahe zu bringen und wert zu machen.
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