Albrecht Dürer
1471 - 1528
Vorbemerkung zu Dürers Sprache
|
|
______________________________________________________________________________
Die Sprache Dürers ist das Frühneuhochdeutsche. Sie ist zudem stark geprägt vom fränkischen Dialekt, wo gewisse Vokale anders gesprochen werden, z. B. u“ statt o“ und o“ statt a“. Häufig wird p“ statt b“ verwendet, z.B. poten“ statt Boten“, und b“ wird manchmal durch f“ ersetzt, z.B. zwiffel“statt Zwiebel“. Spezielle Ausdrücke und die Münzwerte sind an den jeweiligen Stellen im Text erklärt.
Im folgenden einige häufig vorkommende Worte:
aber = auch in der Bedeutung wieder“arg = böse, schlechtconterfet = Abbild, Porträtdaußen = draußenehrlich = ansehnlich, schönErichtag = Dienstagfast = sehrFutteral = Schutzhülle für Gemäldegählings = plötzlichHafen = TopfHolzwerk = Holzschnittitem = auch, ebenso, fernerKupferstück = Kupferstichleit = liegtmehr = dazu, außerdemOrt = Spitze, Ecke, Ort, ViertelguldenmünzePfingstag = Donnerstagreißen = zeichnenRiß = ZeichnungTäfelein = Holztafel für GemäldeVisierung = Zeichnungwann = dennwas = warwerklich = kunstgerecht, prächtigzwerch = quer |
|