B  I  B  L  I  O  T  H  E  C  A    A  U  G  U  S  T  A  N  A
           
  Sebastian Brant
1458 - 1521
     
   



D a s   n a r r e n   s c h y f f .

V I I .   V o n   z w y t r a c h t   m a c h e n

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Wer zwischen stein vnd stein sich leit
Vnd vil lüt vff der zungen dreit
Dem widerfert bald schad vnd leidt



von zwytracht machen

Mancher der hat groß freüd dar an
Das er verwirret yederman
Vnd machen künn diß hor vff das
Dar vß vnfrüntschafft spring vnd haß
5
Mit hynder red vnd lyegen groß
Gibt er gar manchem einen stoß
Der das erst vberlang entpfindt
Vnd machet vß dem fründ ein findt
Vnd das ers wol besyglen mœg
10
Lůgt er / das er vil dar zů leg
Vnd wills jn bichts wiß han geton
Das nit verwissung kum dar von
Vnd das ers vnder der rosen hett
Vnd jn din eigen hertz geredt
15
Meynen do mit gefallen wol
Die welt ist sœlcher zwytracht voll
Das man eins vff der zungen trag
Wyter dann vff eim hangenden wag
Als Chore det / vnd Absolon
20
Das sie groß anhang mœchten han
Aber es flytzt jn vbel vß
In allem land ist Alchymus
Der fründ zertrag vnd hynder lieg
Vnd finger zwüschen angel dieg
25
Die werden offt geklembt dar von
Als der / der meynt entpfohen lon
Vmb das er Saul erslagen hett
Vnd die do dœttent Hißboseth
Als dem der zwischen mülstein lyt
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Gschicht / wer vil zwytraht macht all zyt
Man sicht gar bald jn gberden an
Was er sag vnd sy für ein man
Bürg man ein narren hynder thür
Er streckt die oren doch har für